JensusUT
Senior Member
Anm. der Red.: Dieses Tut wurde kurz vor der Veröffentlichung der Version 6.02 geschrieben. Es gibt im Text teilweise Hinweise auf damals aktuellen Versionen (momentan 6.06); vieles gilt natürlich sinngemäss auch für die momentan aktuelle Version 7.21. Allerdings sind seit der Veröffentlichung der Version 7.x noch einige Features und Bugfixes hinzugekommen. Ein von Roland Reck erstelltes "Tutorial für Opera7" und vieles mehr findet der geneigte Leser auf dieser Seite...
So, nun reicht's
.... Da Ihr ja zum größten Teil dem IE verfallen seit, habe ich mich mal hingesetzt, um Euch einige Features und Besonderheiten von dem meiner Meinung nach besten Browser für's Web näherzubringen.
Viele von Euch werden Opera vielleicht nur einmal kurz ausprobiert haben, um sich dann nach 5 Minuten wieder dem "bekannten" Browser zuzuwenden... der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier
Auch ich habe mich zuerst von der Hotlist an der linken Bildschirmseite, durch die vielen aufploppenden Fenster und die vielfältigen Konfigurationsmöglichkeiten etwas abschrecken lassen. Wenn man nicht grade mit einer 1600x1200er-Auflösung arbeitet, sieht es recht eng aus auf dem Bildschirm. Seit der 6er-Version habe ich mich doch mal etwas näher damit befasst, und warum sollt Ihr es nicht auch mal versuchen ??
Lohn der Mühe ist zuerst natürlich ein gutes Gefühl.... nicht nur, was die Sicherheit anbelangt. Im Browsercheck der c't wurde bisher Opera nur einmal erwähnt, und das ist schon länger her (November 2001), mit der Version 5.12, welche versteckte EXE-Dateien ausführte. Am 15.05. wurde ein weiteres Sicherheitsleck, welches von GreyMagic 2 Wochen zuvor entdeckt wurde, mit der Version 6.03 innerhalb von 2 Wochen gefixt. Wenn Ihr Euch dagegen die Probleme anschaut, die der IE hat oder besser macht...
Viele User verweisen auf Browseraufsätze wie Netcaptor, CrazyBrowser und Abolimba, welche ohne Zweifel dem IE in Sachen Komfort weit überlegen sind und viele eingebaute Features haben, welche denen von Opera schon recht nahe kommen.... Allerdings sind die dortigen Sicherheitslöcher natürlich genauso gross wie beim benutzen IE, wie der Name "Aufsatz" schon sagt.
Und wenn ich ehrlich sein soll: Das Wissen, ohne ein MS-Produkt unterwegs zu sein, gefällt mir einfach. In der Operanewsgroup begründete ein User es so (Zitat): "- Rennt auf meinem Laptop - Er hängt nicht im OS, so wie sein Konkurrent - userfriendly[tm] - Suchmaschinen - MDI => ressourcensparender - Operashow - .ini files statt Registryeinträge - weniger Securitylöcher - kein VBScript - er ist so schön rot - das O gefällt mir...." (Zitatende) Weiss jemand mehr
?
Genug geschwafelt, fangen wir mit einer kurzen Einführung an.
Ab Opera Version 6 ist der erste Browser aus dem Hause Opera ASA mit vollständiger Unicode-Unterstützung und vollständigem PNG Support (der GIF-Nachfolger). Die für viele Umsteiger wohl wichtigste Neuerung zeigt sich gleich beim Programmstart: Opera bietet jetzt auch eine optionale 1-Fenster-Ansicht, ähnlich dem Internet Explorer und Netscape.
Andere Erweiterungen gehören zur Kategorie "nützliche Helferlein", etwa der so genannte Hotclick: Mit einem Doppelklick oder Rechtsklick auf markiertem Text fragt der Suchende direkt bei Google oder einer der Alternativen an, lässt sich diese Buchstabenfolge von Infoplease erklären oder ruft den Lycos-Übersetzer auf.
In der "persönlichen Leiste" (oder Hotlist), die sich wahlweise am rechten, linken, oberen oder unteren Rand des Browserfensters einrichten lässt, kann der Benutzer neben Eingabefeldern für Suchdienste auch Bookmarks ablegen -- auch per Drag & Drop aus dem Browserfenster. Die Hotlist lässt sich endlich im Volltext durchsuchen, wenn Ihr z.B. im Suchen-Dialogfeld irgendwo tief verschachtelt die Homepage Warp2Search liegen habt, taucht diese Adresse schon nach Eingabe "warp" auf, und ein Druck auf die Eingabetaste wechselt dann zu dieser Homepage. Ebenso kann man jedem Bookmark über "Eigenschaften" eine Kurzbezeichnung vergeben, falls bei Warp2Search "W2" eingetragen ist, wechselt Opera bei der Eingabe von „w2“ in die Adressleiste und nach einem Druck auf "Enter" sofort zu dieser Homepage, vergleichbar mit z.B. Aliases.
Aber die Hotlist kann noch viel mehr... Mit ihr kann man verschiedenste Seiten einbinden, beispielsweise Börsenkurse, eine Wetter-Karte oder die aktuellen News von Heise und anderen Newsseiten. Diese sogenannten Panels müssen allerdings wie beim Netscape 6.x aufbereitet werden, damit sie passen. Darüber jedoch später mehr...
Ein weiteres spezielles Feature von Opera sind die sogenannten Mausgesten, mit denen man wesentlich effizienter surfen kann als auf herkömmliche Weise. Wie funktionieren diese Mausgesten? Ganz einfach: man hält den rechten Mausknopf gedrückt und bewegt dabei die Maus. Mit „Rechter Knopf und die Maus nach links“ springt man eine Seite zurück, mit „Maus nach rechts“ ein Seite vor in der History. Wenn man sich mit dem Mauszeiger auf einem Link befindet, klickt und die Maus nach unten zieht, öffnet man diesen Link in einem neuen Fenster. Ohne sich über einem Link zu befinden, öffnet man eine neue, leere Seite. Aktivieren kann man die Mausgesten auf einfache Art: "Datei"->"Einstellungen"->"Eingabehilfen"->"Mausgestensteuerung freigeben". Einfach eine ausprobieren! Opera fragt bei der Erstinstallation auch nach, ob man sie aktivieren will, oder ob man unbeabsichtigt auf diese Funktion gestoßen ist. Wenn man diese Funktion einmal angewendet hat, vermisst man sie bei allen Konkurrenzprodukten.
Neu hinzugekommene Tastaturkürzel geben zusätzliche Steuermöglichkeiten der Features. F12 beispielsweise ruft eine Liste der wichtigsten (Sicherheits-) Einstellungen auf; auch sehr nützlich, um z.B. kurzzeitig Popupfenster zuzulassen, welche bei manchen Gelegenheiten (wenn in der Statuszeile "javascript" auftaucht) erlaubt werden sollten...
Viele Neuerungen verbergen sich auch unter der Oberfläche. So beherrscht Opera, wie schon gesagt, erstmals Unicode-Unterstützung. Außerdem unterstützt er automatische Proxy-Konfigurationsdateien. Der zum Browser gehörende E-Mailer bietet zwar wenig Neues, aber immerhin kann er jetzt auch Outlook-Express-Mails importieren. Dazu gibt es einen nützlichen Link, der zu Roland Recks Homepage führt (Übrigens ein Muss für Operauser) und sich mit Adressbuchkonvertierung beschäftigt.
Jetzt aber endlich die wichtigsten Downloadadressen....was nützt ein Tutorial ohne das zugehörige Programm? Ich empfehle Euch übrigens lieber gleich die etwas weiter unten aufgeführte englische Version 6.06 ohne Java mit anschliessender Installation der deutschen Sprachdatei und der "neuen" SUN JavaTM 2 Runtime Environment für Windows. In der offiziellen 6.06 ist nämlich noch das alte Java-Paket 1.31 drin. Ein Hinweis zur Aktualisierung der Java-Version (falls ihr schon eine Operainstallation drauf habt) findet ihr weiter unten bei den Updates. Ihr habt schon Opera 6.01, 6.02 oder 6.03 drauf? Kein Problem, einfach die aktuelle obige Version drüberbügeln
Allerdings wird des öfteren über den Verlust sämtlicher Bookmarks berichtet... Sichert also vorsichtshalber die Dateien mit der Endung .adr in ein anderes Verzeichnis.
Unter der Opera-Hauptpage gibt's die Opera-Übersicht, ausser für Windows läuft Opera auch unter:
Die offizielle Final 6.06 kann ich nur jedem empfehlen, sie ist nach der Betaphase ausgereifter und stabiler als sämtliche vorherigen Versionen und schliesst einige auch bei Opera vorkommende Sicherheitslöcher. Nochmal kurz zur Geschichte: Die offizielle Version 6.03 Build 1107 war ein "Zwischenupdate", mit dem ein Sicherheitsloch gefixt wurde. Nach Beendigung der Betaphase für die 6.04 ist die Version offiziell auch auf deutsch freigegeben worden, dann kam noch ein Zwischenupdate auf die aktuelle 6.06. Und: Die weiter unten beschriebenen deutschen Lokalisierungen (Sprachdateien) gelten weiterhin auch für die neuesten Betas und Finals.
Falls Ihr Euch nun für die bisher gemachten Veränderungen interessiert, zwei Links zum offiziellem Changelog und zum Changelog bis 1140 von Rolands HP habe ich auch. Dort könnt Ihr detailliert nachlesen, was bisher alles gefixt wurde. Die aktuellsten Probleme und deren Fixes gibt es in den verschiedenen Newsgroups von Opera, schaut mal hier (deutsches Forum) und hier (Betaforum, engl.) nach, dort lesen auch die Entwickler mit und haben den Finger direkt "am User".
Nachdem Ihr Opera (egal, welche Version) aus dem Netz geladen habt, führt das Installationsprogramm aus und folgt der Anleitung.
In der kostenlosen Opera-Version befindet sich ein Fenster, in dem Werbung eingeblendet wird (keine AD-Ware!!! Nachzulesen hier). Ich empfehle ja lieber, eine Lizenz zu kaufen und Opera ohne Werbefenster zu benutzen. Man hat dann oben in der Menüleiste mehr Platz
. Ihr könnt über diesen Registrierungslink unser Board unterstützen (10% von den 39$ gehen an uns
) und eine Lizenz erwerben. Klick on...
So weit, so gut. Ihr habt die Installation hinter Euch gebracht, und nun? Nach der Installation habe ich zuerst eine aktuelle Sprachdatei und die deutsche Hilfe installiert. Wieso? Die von Opera Norwegen lokalisierte Version, welche Ihr Euch mit dem Klick auf "Language: German" oder dem obigen Link geholt habt, ist nicht unumstritten. Ein kurzes Zitat von Oliver Thiele, dem Autor einer alternativen Sprachdatei:
Leider entspricht die offizielle Übersetzung der Opera- Version 6 nicht den Erwartungen, die im deutschsprachigen Raum normalerweise an professionell lokalisierte Software gestellt werden. Das Wort für Wort ins Deutsche übersetzte Hilfesystem enthält gravierende sprachliche und sachliche Mängel und ist teilweise unverständlich. Ohne dass sich beim Versionssprung von 5 auf 6 an den entsprechenden Funktionen und Programmelementen etwas geändert hätte, wurden zahlreiche bewährte Befehls- und Funktionsbezeichnungen auf der Benutzeroberfläche ohne Begründung umbenannt. Diese Bezeichnungen sind zum Teil so unglücklich gewählt, dass die Benutzung des Browsers sowohl Opera-Umsteigern, als auch den bisherigen Nutzern der Version 5 erheblich erschwert wird.
Was liegt näher, als sich von seiner HomePage die korrekte Version zusammen mit der (sehr guten) deutschen Hilfe zu holen?
Es gibt dort ein Kombipack für verschiedene Versionen und eine Erläuterung, wie die Hilfe/Sprache "eingebaut" wird. Aber da dies ja ein Tutorial ist, werden wir das hier auch kurz erklären
Wer mit den übriggebliebenen Anglizismen dieser Lokalisierung nicht zufrieden ist, findet bei Karsten Mehrhoff eine weitere, ebenfalls sehr gute alternative Version, für die das Obige genauso gilt. Beide Versionen sind hervorragend gelungen und der "offiziellen" Lokalisierung auf jeden Fall vorzuziehen. Die deutsche Hilfe ist sehr ausführlich und unbedingt zu empfehlen. Viele Tastaturkürzel und Bedientips sowie die Mausgesten sind dort beschrieben, ein "F1" ist oft hilfreich...
1. Sprachmodul entpacken
Ihr öffnen die heruntergeladene ZIP-Datei mit WinZip (oder einem anderen Entpacker) und extrahiert zunächst die darin enthalte *.lng-Datei in das Opera-Programmverzeichnis, in unserem Beispiel wäre dies C:\Programme\Opera6\.
(Wenn Ihr dieses Verzeichnis nicht findet, schaut unter "Datei/ Einstellungen/Programme/Pfade" nach, welches Euer Opera- Programmverzeichnis ist.)
2. Hilfemodul entpacken
Extrahiert nun alle anderen Dateien in das Hilfe-Unterverzeichnis, also entweder
a) C:\Programme\Opera6\Help
wenn Ihr die englische Version installiert habt, oder
b) C:\Programme\Opera6\Help\de
wenn Ihr die offiziell eingedeutschte Version installiert habt, oder
c) C:\Programme\Opera6\Help\neu
wenn Ihr z. B. diesen Programmpfad in der Datei opera6.ini eingetragen habt
Fortsetzung folgt...

-=Opera-Special für die Supernature-Boardies=-
So, nun reicht's
Viele von Euch werden Opera vielleicht nur einmal kurz ausprobiert haben, um sich dann nach 5 Minuten wieder dem "bekannten" Browser zuzuwenden... der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier
Auch ich habe mich zuerst von der Hotlist an der linken Bildschirmseite, durch die vielen aufploppenden Fenster und die vielfältigen Konfigurationsmöglichkeiten etwas abschrecken lassen. Wenn man nicht grade mit einer 1600x1200er-Auflösung arbeitet, sieht es recht eng aus auf dem Bildschirm. Seit der 6er-Version habe ich mich doch mal etwas näher damit befasst, und warum sollt Ihr es nicht auch mal versuchen ??
Lohn der Mühe ist zuerst natürlich ein gutes Gefühl.... nicht nur, was die Sicherheit anbelangt. Im Browsercheck der c't wurde bisher Opera nur einmal erwähnt, und das ist schon länger her (November 2001), mit der Version 5.12, welche versteckte EXE-Dateien ausführte. Am 15.05. wurde ein weiteres Sicherheitsleck, welches von GreyMagic 2 Wochen zuvor entdeckt wurde, mit der Version 6.03 innerhalb von 2 Wochen gefixt. Wenn Ihr Euch dagegen die Probleme anschaut, die der IE hat oder besser macht...
Viele User verweisen auf Browseraufsätze wie Netcaptor, CrazyBrowser und Abolimba, welche ohne Zweifel dem IE in Sachen Komfort weit überlegen sind und viele eingebaute Features haben, welche denen von Opera schon recht nahe kommen.... Allerdings sind die dortigen Sicherheitslöcher natürlich genauso gross wie beim benutzen IE, wie der Name "Aufsatz" schon sagt.
Und wenn ich ehrlich sein soll: Das Wissen, ohne ein MS-Produkt unterwegs zu sein, gefällt mir einfach. In der Operanewsgroup begründete ein User es so (Zitat): "- Rennt auf meinem Laptop - Er hängt nicht im OS, so wie sein Konkurrent - userfriendly[tm] - Suchmaschinen - MDI => ressourcensparender - Operashow - .ini files statt Registryeinträge - weniger Securitylöcher - kein VBScript - er ist so schön rot - das O gefällt mir...." (Zitatende) Weiss jemand mehr
Genug geschwafelt, fangen wir mit einer kurzen Einführung an.
Ab Opera Version 6 ist der erste Browser aus dem Hause Opera ASA mit vollständiger Unicode-Unterstützung und vollständigem PNG Support (der GIF-Nachfolger). Die für viele Umsteiger wohl wichtigste Neuerung zeigt sich gleich beim Programmstart: Opera bietet jetzt auch eine optionale 1-Fenster-Ansicht, ähnlich dem Internet Explorer und Netscape.
Andere Erweiterungen gehören zur Kategorie "nützliche Helferlein", etwa der so genannte Hotclick: Mit einem Doppelklick oder Rechtsklick auf markiertem Text fragt der Suchende direkt bei Google oder einer der Alternativen an, lässt sich diese Buchstabenfolge von Infoplease erklären oder ruft den Lycos-Übersetzer auf.
In der "persönlichen Leiste" (oder Hotlist), die sich wahlweise am rechten, linken, oberen oder unteren Rand des Browserfensters einrichten lässt, kann der Benutzer neben Eingabefeldern für Suchdienste auch Bookmarks ablegen -- auch per Drag & Drop aus dem Browserfenster. Die Hotlist lässt sich endlich im Volltext durchsuchen, wenn Ihr z.B. im Suchen-Dialogfeld irgendwo tief verschachtelt die Homepage Warp2Search liegen habt, taucht diese Adresse schon nach Eingabe "warp" auf, und ein Druck auf die Eingabetaste wechselt dann zu dieser Homepage. Ebenso kann man jedem Bookmark über "Eigenschaften" eine Kurzbezeichnung vergeben, falls bei Warp2Search "W2" eingetragen ist, wechselt Opera bei der Eingabe von „w2“ in die Adressleiste und nach einem Druck auf "Enter" sofort zu dieser Homepage, vergleichbar mit z.B. Aliases.
Aber die Hotlist kann noch viel mehr... Mit ihr kann man verschiedenste Seiten einbinden, beispielsweise Börsenkurse, eine Wetter-Karte oder die aktuellen News von Heise und anderen Newsseiten. Diese sogenannten Panels müssen allerdings wie beim Netscape 6.x aufbereitet werden, damit sie passen. Darüber jedoch später mehr...
Ein weiteres spezielles Feature von Opera sind die sogenannten Mausgesten, mit denen man wesentlich effizienter surfen kann als auf herkömmliche Weise. Wie funktionieren diese Mausgesten? Ganz einfach: man hält den rechten Mausknopf gedrückt und bewegt dabei die Maus. Mit „Rechter Knopf und die Maus nach links“ springt man eine Seite zurück, mit „Maus nach rechts“ ein Seite vor in der History. Wenn man sich mit dem Mauszeiger auf einem Link befindet, klickt und die Maus nach unten zieht, öffnet man diesen Link in einem neuen Fenster. Ohne sich über einem Link zu befinden, öffnet man eine neue, leere Seite. Aktivieren kann man die Mausgesten auf einfache Art: "Datei"->"Einstellungen"->"Eingabehilfen"->"Mausgestensteuerung freigeben". Einfach eine ausprobieren! Opera fragt bei der Erstinstallation auch nach, ob man sie aktivieren will, oder ob man unbeabsichtigt auf diese Funktion gestoßen ist. Wenn man diese Funktion einmal angewendet hat, vermisst man sie bei allen Konkurrenzprodukten.
Neu hinzugekommene Tastaturkürzel geben zusätzliche Steuermöglichkeiten der Features. F12 beispielsweise ruft eine Liste der wichtigsten (Sicherheits-) Einstellungen auf; auch sehr nützlich, um z.B. kurzzeitig Popupfenster zuzulassen, welche bei manchen Gelegenheiten (wenn in der Statuszeile "javascript" auftaucht) erlaubt werden sollten...
Viele Neuerungen verbergen sich auch unter der Oberfläche. So beherrscht Opera, wie schon gesagt, erstmals Unicode-Unterstützung. Außerdem unterstützt er automatische Proxy-Konfigurationsdateien. Der zum Browser gehörende E-Mailer bietet zwar wenig Neues, aber immerhin kann er jetzt auch Outlook-Express-Mails importieren. Dazu gibt es einen nützlichen Link, der zu Roland Recks Homepage führt (Übrigens ein Muss für Operauser) und sich mit Adressbuchkonvertierung beschäftigt.
Jetzt aber endlich die wichtigsten Downloadadressen....was nützt ein Tutorial ohne das zugehörige Programm? Ich empfehle Euch übrigens lieber gleich die etwas weiter unten aufgeführte englische Version 6.06 ohne Java mit anschliessender Installation der deutschen Sprachdatei und der "neuen" SUN JavaTM 2 Runtime Environment für Windows. In der offiziellen 6.06 ist nämlich noch das alte Java-Paket 1.31 drin. Ein Hinweis zur Aktualisierung der Java-Version (falls ihr schon eine Operainstallation drauf habt) findet ihr weiter unten bei den Updates. Ihr habt schon Opera 6.01, 6.02 oder 6.03 drauf? Kein Problem, einfach die aktuelle obige Version drüberbügeln
Unter der Opera-Hauptpage gibt's die Opera-Übersicht, ausser für Windows läuft Opera auch unter:
BeOS | Linux/Solaris | Mac | OS/2 | QNX | Symbian OS |
Die Version mit Java ist 11.55 MB gross und die ohne Java 3.5 MB. Direktlink: deutsch 6.06 mit Java 1.31, deutsch 6.06 ohne Java, englisch 6.06 mit Java 1.31, englisch 6.06 ohne Java. Ob deutsch oder englisch ist, wie Ihr weiter unten sehen werdet, eigentlich egal, es gibt eine für alle Versionen gültige deutsche Sprachdatei (leider nicht für die aktuelle Linuxversion geeignet....Update! Da gibt es jetzt auch Abhilfe. Oliver Thiele und Martin Schrode haben auch die Linuxversion lokalisiert). Aber ich habe oben ja schon beschrieben, wie ich vorgehen würde...Die offizielle Final 6.06 kann ich nur jedem empfehlen, sie ist nach der Betaphase ausgereifter und stabiler als sämtliche vorherigen Versionen und schliesst einige auch bei Opera vorkommende Sicherheitslöcher. Nochmal kurz zur Geschichte: Die offizielle Version 6.03 Build 1107 war ein "Zwischenupdate", mit dem ein Sicherheitsloch gefixt wurde. Nach Beendigung der Betaphase für die 6.04 ist die Version offiziell auch auf deutsch freigegeben worden, dann kam noch ein Zwischenupdate auf die aktuelle 6.06. Und: Die weiter unten beschriebenen deutschen Lokalisierungen (Sprachdateien) gelten weiterhin auch für die neuesten Betas und Finals.
Falls Ihr Euch nun für die bisher gemachten Veränderungen interessiert, zwei Links zum offiziellem Changelog und zum Changelog bis 1140 von Rolands HP habe ich auch. Dort könnt Ihr detailliert nachlesen, was bisher alles gefixt wurde. Die aktuellsten Probleme und deren Fixes gibt es in den verschiedenen Newsgroups von Opera, schaut mal hier (deutsches Forum) und hier (Betaforum, engl.) nach, dort lesen auch die Entwickler mit und haben den Finger direkt "am User".
Nachdem Ihr Opera (egal, welche Version) aus dem Netz geladen habt, führt das Installationsprogramm aus und folgt der Anleitung.
In der kostenlosen Opera-Version befindet sich ein Fenster, in dem Werbung eingeblendet wird (keine AD-Ware!!! Nachzulesen hier). Ich empfehle ja lieber, eine Lizenz zu kaufen und Opera ohne Werbefenster zu benutzen. Man hat dann oben in der Menüleiste mehr Platz
So weit, so gut. Ihr habt die Installation hinter Euch gebracht, und nun? Nach der Installation habe ich zuerst eine aktuelle Sprachdatei und die deutsche Hilfe installiert. Wieso? Die von Opera Norwegen lokalisierte Version, welche Ihr Euch mit dem Klick auf "Language: German" oder dem obigen Link geholt habt, ist nicht unumstritten. Ein kurzes Zitat von Oliver Thiele, dem Autor einer alternativen Sprachdatei:
Leider entspricht die offizielle Übersetzung der Opera- Version 6 nicht den Erwartungen, die im deutschsprachigen Raum normalerweise an professionell lokalisierte Software gestellt werden. Das Wort für Wort ins Deutsche übersetzte Hilfesystem enthält gravierende sprachliche und sachliche Mängel und ist teilweise unverständlich. Ohne dass sich beim Versionssprung von 5 auf 6 an den entsprechenden Funktionen und Programmelementen etwas geändert hätte, wurden zahlreiche bewährte Befehls- und Funktionsbezeichnungen auf der Benutzeroberfläche ohne Begründung umbenannt. Diese Bezeichnungen sind zum Teil so unglücklich gewählt, dass die Benutzung des Browsers sowohl Opera-Umsteigern, als auch den bisherigen Nutzern der Version 5 erheblich erschwert wird.
Was liegt näher, als sich von seiner HomePage die korrekte Version zusammen mit der (sehr guten) deutschen Hilfe zu holen?
Wer mit den übriggebliebenen Anglizismen dieser Lokalisierung nicht zufrieden ist, findet bei Karsten Mehrhoff eine weitere, ebenfalls sehr gute alternative Version, für die das Obige genauso gilt. Beide Versionen sind hervorragend gelungen und der "offiziellen" Lokalisierung auf jeden Fall vorzuziehen. Die deutsche Hilfe ist sehr ausführlich und unbedingt zu empfehlen. Viele Tastaturkürzel und Bedientips sowie die Mausgesten sind dort beschrieben, ein "F1" ist oft hilfreich...
1. Sprachmodul entpacken
Ihr öffnen die heruntergeladene ZIP-Datei mit WinZip (oder einem anderen Entpacker) und extrahiert zunächst die darin enthalte *.lng-Datei in das Opera-Programmverzeichnis, in unserem Beispiel wäre dies C:\Programme\Opera6\.
(Wenn Ihr dieses Verzeichnis nicht findet, schaut unter "Datei/ Einstellungen/Programme/Pfade" nach, welches Euer Opera- Programmverzeichnis ist.)
2. Hilfemodul entpacken
Extrahiert nun alle anderen Dateien in das Hilfe-Unterverzeichnis, also entweder
a) C:\Programme\Opera6\Help
wenn Ihr die englische Version installiert habt, oder
b) C:\Programme\Opera6\Help\de
wenn Ihr die offiziell eingedeutschte Version installiert habt, oder
c) C:\Programme\Opera6\Help\neu
wenn Ihr z. B. diesen Programmpfad in der Datei opera6.ini eingetragen habt
Fortsetzung folgt...
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