Diskussion Ob Unglück, Terror etc., die Opfer...

oxfort

Geht bald.
... werden mal wieder allein gelassen.
Wie heute mitgeteilt, wurden (siehe Hier) wieder Opfer, diesmal vom Anschlag 19.12.16 Weihnachtsmarkt Berlin, sogar noch richtig bedrängt.

Da wurden den Angehörigen der Opfer sogar noch Rechnungen gestellt und das gleich mit Mahnung und Androhung evtl. Zwangsvollstreckung!

Das ist für einen reichen Staat, wie D unter aller Sau und auch moralisch sehr verächtlich.

Da frage ich mich wirklich, wo wohnen wir eigentlich?
Immer wird bei Unglücken "unbürokratische" Hilfe zugesagt.
Weitere Berichte liest man dann aber nicht mehr und ich hatte mich auch früher schon gefragt, ist Opfern/Angehörigen wirklich geholfen worden?

Ich kann überhaupt nicht so viele (n) in den Hals stecken um nur noch zu :kotz :kotz :kotz
 
AW: Ob Unglück, Terror etc. Die Opfer...

Tja, und da wundert man sich, weshalb Rechtspopulisten solchen Zulauf haben. Man macht es ihnen einfach.
 
AW: Ob Unglück, Terror etc. Die Opfer...

10000 Euro Entschädigung für die Familien der Terroropfer sollten doch nun wirklich für seelische Pflaster und Beerdigung reichen :rolleyes: Was erwarten die Verwandten der Opfer denn sonst noch vom Staat? Eine reuevolle Entschuldigung der Kanzlerin für ihre diktatorisch angeordnete, unkontrollierte Einreiseerlaubnis von über 1 Mio. Flüchtlingen und daraus resultierenden Gefahren und Folgen? Das werden sie garantiert nicht erleben. Da ist sie so kritikresistent und stur wie Honecker es war.
 
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AW: Ob Unglück, Terror etc. Die Opfer...

Also mir erschliesst nicht klar, wo Du diesen Betrag (X) her hast?
Es geht mir auch nicht um eine Summe (X), sondern wie Behörden anschliessend mit den Opfern/Angehörigen umgeht.
Das nenn ich wirklich nicht unbürokratische Hilfe, sondern einfach nur pietlos.;)
 
AW: Ob Unglück, Terror etc. Die Opfer...

So etwas wie unbürokratische Hilfe gibt es in Deutschland behördlicherseits einfach nicht.
Hat es nie gegeben und wird es niemals geben, dass ist eine Realität, die man einfach akzeptieren muss.

Als Deutscher (Opfer oder nicht) könnte ich persönlich auf irgendwelche Lippenbekenntnisse der Kanzlerin (oder ganz allgemein von der Politik) ohnehin verzichten, dass ist idR sowieso nie ernst gemeint oder von Herzen kommend, sondern erfolgt auf Ratschlag der PR-Berater.

Das diese Menschen traumatisiert sind kann ich zwar verstehen, aber das sie jetzt angeblich jedes Mal wenn irgendwo auf der Welt ein Terroranschlag passiert gleich wieder ins Trauma fallen erscheint mir etwas übertrieben. Selbst wenn das so ist könnte auch die Bundeskanzlerin kaum etwas daran ändern (und ich bin alles andere als ein Freund von Merkels Politik).
 
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AW: Ob Unglück, Terror etc. Die Opfer...

Also mir erschliesst nicht klar, wo Du diesen Betrag (X) her hast?
...
Der Betrag steht in dem von dir verlinkten Artikel: ... Soforthilfe - Härtefallleistung im Todesfall bei einem Eltern-Kind-Verhältnis 10.000 Euro, für Partner oder Eheleute ebenfalls 10.000 Euro und für Geschwister 5.000 Euro.
Meine diesbezügliche Aussage war natürlich, falls nicht erkennbar, ironisch gemeint.
 
Grainger schrieb:
So etwas wie unbürokratische Hilfe gibt es in Deutschland behördlicherseits einfach nicht.
Hat es nie gegeben und wird es niemals geben, dass ist eine Realität, die man einfach akzeptieren muss.

Ja, da hast du leider recht. Als ich Juni 2006 am Bahnhofsplatz von Rahlstedt Überfallen worden bin (ich habe mich gewehrt und die Täter konnten nur die Hälfte meines Portemonnaie erbeuten), blieb es im Grunde genommen an mir hängen, den Schaden einzuklagen. Zudem konnte ich nur materielle Werte einklagen. (sechs Euro fünfzig und eine Monatskarte im Werte von 50 Euro. Den Verlust des Personalausweises musste ich - weil dieser geklaut worden war - ich selbst bezahlen. (Hätte ich diesen verloren, wäre dieser mir kostenlos ersetzt worden, laut den Beamten dort.) Das letzte Passfoto meiner Mutter mit 20 Jahren oder das erste Bild meiner jüngsten Schwester zu ihrem dritten Geburtstag, welche für mich einen unschätzbaren Wert dargestellt haben, werden schlicht als 'irgendwelche Bilder' abgetan.

Was mir das seelisch angetan hat - und das ich fast sechs Monate diesen Platz nicht mehr aufsuchen konnte - wurde zwar bei der Gerichtsverhandlung vermerkt, aber im Grunde genommen nicht wahrgenommen.

Der Einzige, der mir zumindest versucht hat ein wenig zu Helfen, war der Mensch vom weißen Ring. Und das sind Leute, die es ehrenamtlich machen.
Das es jetzt Hilfe vom Staat gibt für ein Verbrechen. welches einfach nur ein Verbrechen ist, wie so viele andere hier in Deutschland, empfinde ich persönlich als Vernachlässigung der Regierung.

Im Herbst 2010 hatte ich meiner Person gegenüber direkte persönliche Bedrohungen eines Salafisten mir gegenüber. Zudem bekam ich Nachrichten über Tötungsabsichten und Bombendrohungen meiner Person und der Stätte, wo ich zu diesem Zeitpunkt eine Fortbildung hatte.

Gab es da irgendwie nen Opferbeauftragten für mich? - Seit dem Zeitpunkt bin ich auch klar von irgendwelchem Glauben, das die Regierung unser Leben was wert ist, abgefallen.

oxfort schrieb:
Da frage ich mich wirklich, wo wohnen wir eigentlich?
Wir leben in einem Unrechtsstaat, der mit allen Schweinen dieser Welt Geschäfte macht. Mieses Fernsehprogramm, ein bürokratischer Dschungel - in dem sich nur noch Spezialisten auskennen - seltsame Zeitungen die den kleinsten Mist aufblasen aber die wichtigen Dinge verschweigen.

Wir sind IMMER NOCH der drittgrößte Waffenverkäufer auf der Welt. Das da mal was zurück kommen kann, in welcher Form auch immer, will die Regierung nicht wahrhaben.

Anderseits macht die Regierung seit Jahrzehnten eh was sie will. Und die Leute, die dort dabei sind, trifft solche Aktionen nicht. Die werden nämlich auf Staatskosten geschützt. ;)
 
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