Das Such-Buch
Hallo, Moin Moin und guten Tag,
Dank euch Gernschreiberinnen und Gernschreibern scheint meine kreative Ladehemmung, sprich Schreibblockade beendet, zumindest aber ist sie etwas bei Seite getreten. :kiss
Das letzte Lesebuch aus der Schulzeit hatte ich der runden Ablage zwecks Entsorgung überlassen. Eigentlich war nur der Rücken zerfleddert, das sah nicht gut aus im Bücherregal. Heute denke ich anders darüber.
Wann genau ich diesen Fehler begangen habe, lässt sich nicht mehr feststellen und würde auch nichts ändern.
(Lesen und Schreiben gehören ja bekanntlich zusammen, sind untrennbar miteinander verbunden. Zum einen sind/waren da die 'Autoren', die Murks, oder aber auch richtig guten Lesestoff lieferten/liefern. Zum anderen gibt/gab es noch die Leser, die alles mögliche in den Texten gesehen haben und schließlich die Leser, die sich einfach nur an schönen Zeilen ergötzen konnten und können...
Hier jetzt weiter zu schreiben würde meinem Anliegen schaden, aber in
der Richtung kommt noch was, versprochen. Da hab ich mein Pulver noch lange nicht verschossen!)
Jetzt hab ich das Buch wieder gefunden "Die Sieben Ähren" Lesebuch für Volksschulen 9. Schuljahr
(Der Link amazon-Link liegt zwar vor, aber ich krieg ihn hier nur als 2-Zeiler rein und kann ihn nicht editieren
Ich versuchs trotzdem mal...
Die 7 Ähren. Lesebuch für Volksschulen. 9. Schuljahr: Amazon.de: Bücher
Jetzt gehts :hä Wird Zeit, dass ich in die Heia komme!
Dieser Schinken hat mich auch jahrelang nach Schule, Ausbildung und beim Erwachsen werden begleitet. Einige Titel aus dem Inhalt könnte ich heute noch wiedergeben – zumindest sinngemäß.
Auf jeden Fall haben mich diese Geschichten nicht nur gefesselt, sondern auch geprägt. Pädagogisches Ziel erreicht!
Selbst der Einband ist mir so vertraut, als hätte ich das Buch gestern erst zur Seite gelegt.
Eine Straße und zwei junge Leute mit ihren Rädern – Alles auf Anfang, Flashback, quasi Back to the Roots.
Wenn der Schmöker da ist, wird das für mich eine Reise in die Vergangenheit. Ob ich das wirklich will, ich werde es feststellen. Schließlich gibt es Erinnerungen der nicht so schönen Art.
Vieles was mich ausmacht habe ich aus Büchern.
Nicht, dass ich hier die Leistung meiner Eltern, schmälern möchte. Die haben einen guten Job gemacht.
Geschwister, Kindergarten, Schule, Lehre, Berufsleben, Freunde, Partner und und und – Also die Summe ganz vieler Menschen, Ereignisse und Erlebnisse haben das aus mir gemacht, was ich heute bin.
Den meisten, die mich ein Stück auf meinem Weg begleitet haben, gebührt ein dickes Dankeschön – Ihr gehört dazu. :blumen
Viele bekommen von mir ein „Na ja, hätte anders laufen können“. Da war ich stellenweise auch nicht ganz unschuldig! :angel
Und einigen könnte jetzt noch in den Arsch treten, aber nachtragend zu sein gehört Gott sei Dank nicht zu meinen Eigenschaften.
Was zwischen zwei Buchdeckeln steht, ist auch in einem anderen Sinne begreifbar. Nicht nur das Wort, auch das Papier trägt hier zur Begreifbarkeit bei.
Ein Paperback/Taschenbuch, hier ist das Handgefühl, die Haptik nicht so berauschend. Es gibt aber Bücher, den Verlegern sei's gedankt, das passt Story und Papier zusammen wie Salz und Suppe.
Wenn sich die Seiten anfühlen wie Seide, wie zarte Haut, dann ist das Lesen, das Kitzeln der Phantasie mit gutem Sex vergleichbar – Und es dauert sogar länger.
Besser noch ist der Vergleich mit gutem Essen!
Ihr könnt mich steinigen, vierteilen und aufs Rad flechten – Lust und Liebe hab ich gehabt, hab ich noch – aber gute Bücher kann ich immer haben.
Ohne körperliche Zweisamkeit kann man leben, ohne Nahrung, ohne Phantasie geht man ein.
Die Quintessenz hieraus – Eine elektrische Lesemaschine, wie Kindle o.ä. kommt mir nicht in die Hütte!!!
Gruß maetes