Neues Fahrrad muss her :/

Palladin007

assimiliert
Moin,

mir wurde vor ein paar Tagen mein altes und geliebtes Fahrrad geklaut.
Da das Fahrrad für mich ein viel wichtigeres Fortbewegungsmittel ist, hab ich mich entscheiden, den Führerschein noch etwas raus zu schieben und stattdessen ein neues Fahrrad zu kaufen.

Da es hier ja auch ein paar gibt, die sich mit Fahrrädern ganz gut auskennen, wollte ich einfach mal fragen, ob ihr da Tipps habt, welche Hersteller gut sind, worauf ich am besten achten sollte und in welchem Preisrahmen ich mich ungefähr bewege.

Ein paar Wünsche an das neue Rad hab ich aber auch:

Es soll im Prinzip ein typisches Trekkingrad. Es soll aber auch mal den einen oder anderen Sprung auf oder von einem Bürgersteig (auch die Hohen bei Bushaltestellen) aushalten können.

Eine Federung brauche ich nicht, ich würde sie sowieso nur irgendwie blockieren oder verteufeln, weil viel Beinkraft darin flöten geht.

Eine große Anforderung ist: Ich will damit schnell fahren können. Es soll also leicht sein, große Räder, etc. Am liebsten würde ich meinen alten Geschwindigkeitsrekord (61 km/h) brechen können, was ich vorher nicht geschafft habe.

Außerdem soll es möglichst lange halten, da es (wie schon erwähnt), mein wichtigstes Gefährt ist und sein wird. Um ein neues und bombensicheres Schloss kümmere ich mich dann schon. -.-



Mich interessiert jetzt einfach, was ihr für Tipps habt und in welcher Preisklasse ich mich "Zuhause" fühlen darf/muss.
Mein altes Rad hat rund 500€ gekostet, aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass das gar nicht mal so viel ist :/


Gruß
 
Also 500-600€ musst du für ein gutes Rad auf jeden Fall ausgeben, eher mehr.

Ehrlich gesagt: verabschiede dich von deinen Vorstellungen und verwirkliche die nach deiner Ausbildung/später, ich an deiner Stelle würde mein Hauptaugenmerk beim Kauf eines neuen Fahrrads jetzt erstmal auf "Es fährt!" legen. Was ich machen würde: Guck dich um, ob irgendwer aus deiner Umgebung ein Fahrrad verkaufen will (Aushänge im Supermarkt, ggf. schwarzes Brett der Uni) und fisch dir da ein halbwegs brauchbares raus. Da bist du mit 50-100€ dabei, zumindest anhand dem gemessen, was ich bisher hier so gesehen habe. Dann hast du erstmal überhaupt wieder ein Fahrrad - und dann kannst du nebenbei auf was gutes sparen.
Sobald du da genug Geld zusammen hast, würde ich einfach mal in ein Fahrradgeschäft marschieren und deine Wünsche vortragen und gucken ob dir was zusagt.
 
Genug Geld habe ich auf jeden Fall zusammen und gerade zu Weihnachten kann ich auch noch auf etwas Beteiligung von Seiten der Familie hoffen.
Das Geld wollte ich in den nächsten Monaten (im nächsten Schulblock war der Plan, da bin ich früher Zuhause) dann eigentlich für einen Führerschein ausgeben. Da mir ein Fahrrad aber deutlich wichtiger ist und mir der Schein vorerst nur für Boten-Gänge während der Arbeit etwas bringt, bin ich schnell dabei, das neue Rad vor zu ziehen.

Wahrscheinlich wird's auf "Es fährt!" hinaus laufen, weil es niemanden interessiert, dass der erste Bus, der meine vorherige Fahrrad-Strecke abfährt, so spät kommt, dass ich eigentlich nur zu spät bei der Schule ankommen kann. Oder ich laufe rund ne Stunde um dann noch ne Stunde mit dem Bus zu fahren, ist aber auch nicht gerade das, was ich mir unter einem erträglichen Schulweg vorstelle.

Dennoch möchte ich früher oder später, am liebsten früher, ein anständiges Fahrrad haben (daher auch die Frage), das ist schließlich im Moment mein einzige aktiver Sport, sonst verkomme ich noch total im Schreibtischstuhl bei der Arbeit :D
 
Deore XT Schaltung - 30 Gänge ~ 250 Euro
Markenscheibenbremsen v+h ~ 250 Euro
gescheiter Rahmen in Leichtbauweise
gescheite Lichtanlage mit Nabendynamo

Ich habe vor einiger Zeit auch gesucht und wollte bis 800 gehen.
Dafür bekommst du aber nur Baumarktklasse oder Kompromisse
mit einem guten Bauteil. Geht mal gar nicht.
Was soll ich mit 30 Gängen, wenn die Bremsen 80 € kosten und
dann bergab bei 70 km/h versagen? Oder die Felgen brechen
oder auch nur anfangen zu eiern nach einer Bordsteinkante?

Also wenn du auch nur ähnliches haben möchtest, und danach
hört es sich an, dann sind 1000 Euro ein Minimum und den Rest,
der dann nicht paßt, wird nach und nach durch besseres ersetzt.

Bei den Marken ist es gar nicht mal so einfach.
Klar gibt es die bekannten 10 großen Namen, aber die lassen sich
leider auch dazu hinreißen und produzieren Schrott fürs Volk für
kleines Geld.
Der wichtigste Tipp schlechthin war für mich damals "Finger weg
von ZEG!" Kein wenn, kein aber ... Finger weg.
Wenn man sich intensiv mit der Suche beschäftigt, dann lernt
man es nach und nach zu verstehen. Da sind zB billigste Rahmen,
Schrottfedern und eine sehr gute Schaltung als Köder.
Oben drauf dann den Stempel des sonst so namhaften Herstellers
und tadaaaaa ... DAS MUSS WAS SEIN. Ist es aber nicht.
Dynamo zu schwach, Licht zu dunkel, Rahmen schlecht geschweißt
und zu schwer, Bremsen + Kette Schrott, Sattel zu hart und und und.

Bei mir ist es ein besser ausgestattetes Sondermodell dieser Serie
geworden: Raleigh Bikes: Modelle 2013

https://www.supernature-forum.de/boardsofa/108527-suche-fahrrad.html

Namen ... zB

KTM, Radon, Raleigh, Cube, Canyon, Gazelle, Bergamont, Stevens, Gudereit ..... usw


Hier war ich und es war Klasse.
Kaufberatung Fahrräder - Fahrrad: Radforum.de
Was da für Wissen auf einen zukommt ist Hammer.
Brauchst dich nicht mal zwingend anmelden, es reicht, wenn du
dir die ersten drei Seiten der Themen nimmst und das liest, was
dich vom Titel her anspricht.
Dann bekommst du auch die einzelnen Diskussionen mit und wovon
dir die Profis abraten.

>>> leichtes Trekkingrad bis 1000€ Starrgabel, Nabenschaltung, keine V-Bremsen - Fahrrad: Radforum.de
 
Ach wozu brauch ich 30 Gänge :D

Mit meinem alten Rad bin ich standardmäßig im 24. Gang gefahren, auch mal ein paar Gänge tiefer, wenn ich im Straßenverkehr häufig bremsen und wieder anfahren muss, aber meist ein und der selbe hohe Gang.
Viel mehr würde mir da eine Gangschaltung gefallen, wo ich nicht diese ganzen winzigen Gänge habe, die ich sowieso nicht nutze.

Eine Scheibenbremse muss auch nicht sein, wechsle ich halt regelmäßig die Backenbremse aus.
Einen Dynamo benutze ich wahrscheinlich auch nur in der Theorie, da der wiederum am Rad auf fällt und mich aus bremst, zumindest war das bei meinem letzten Dynamo vor rund 10 Jahren so. Seit dem benutze ich LED-Lampen mit Batterie :D

Bei sowas gehe ich gerne Kompromisse ein, weil 1000 Euro sind mir definitiv zu viel. Ich hatte mir so die Preisklasse 500, 600 bis maximal 800 gesetzt, aber auch nur, wenn ich noch irgendwo einsparen kann, ohne mir Müll zu kaufen. Deshalb muss es nicht die neuste Technik haben, es muss nur leicht und stabil sein, große Räder und ansonsten einfach gut und angenehm fahren. Wobei leicht auch so flexibel ist. Ich hab im Fahrradladen schon Räder gesehen, die waren mal eben mit einem Finger gehoben, kosten dann aber auch 5000 Euro. Ich möchte einfach kein Blei-Klotz unterm Hintern haben. Wenn es aber leichter geht, ohne dass ich gleich arm werde, wäre das schon praktisch.


Vielleicht melde ich mich mal in dem Forum an, dann können die mir erklären, was sie da schreiben. :D
So beim ersten durch blättern hatte ich doch meine Probleme, damit wirklich was anfangen zu können.


By the way:

Was kennt ihr für gute Schlösser? Mein altes Schloss hat für eine ländliche Gegend voll aus gereizt, für die Diebe hier war das wahrscheinlich eine Lachnummer.
Ich hatte mal ein Panzergliederschloss, bin aber auch bereit, mehr Geld für ein teures und dann auch möglichst gutes Schloss auszugeben, besonders bei den Preisen für gute Fahrräder. Ich hab da sowas gesehen. Die Idee finde ich gut, sind auch keine wirklichen Gelenke, die eine Schwachstelle darstellen könnten und es ist flexibel, dass ich nicht an vorgefertigte Fahrradständer gebunden bin.
 
Ein 100%ig sicheres Schloss gibt es sowieso nicht.
Am sichersten sind Bügelschlösser. Ich habe eins und kann nur sagen: Würde ich nicht wieder kaufen! Die Dinger sind fürchterlich schwer und sperrig. Zudem hat man immer Probleme, einen "Parkplatz" zu finden wo das Schloss den Rahmen und das Hinterrad weglaufsicher fixiert.
Die Sicherheitsstufe darunter sind dann wohl Faltbügelschlösser. Um damit flexibel zu sein, sollte es eine Länge von 90cm haben. Die Dinger sind zwar auch schwer, aber sind nicht so sperrig und deutlich leichter benutzbar.
Aber du solltest dich genau informieren, es gibt da große Qualitätsunterschiede.
Da schon mehrere meiner Räder ohne meine Zustimmung den Besitzer gewechselt haben, würde ich die Finger von normalen Draht- oder Kettenschlössern lassen.
 
Also Palladin für mich gilt, dass schloss sollte mindestens 10% von dem kosten was du für das rad selbst bezahlt hast. Am besten funktionieren da immernoch Bügelschlösser. Sie sind aber immernoch keine Garantie, dass sie Diebstahl sicher sind.

Zum rad selbst würde ich zu einem Fitnessbike raten, da du ja keine Federgabel möchtest. Zum Beispiel in diese Richtung.

Dies soll keine Werbung für die Seite sein, aber da finde ich am schnellsten Räder zum vorzeigen.

Von den Marken her würde ich folgende empfehlen: Giant, Centurion, Felt, Bianchi, Merida, Kelly's oder auch Orbea
 
Ein gutes Kettenschloss von bspw abus reicht völlig. Die sind flexibel und stabil. Wichtig aber: nimm ein Zahlenschloss, die sind schwieriger zu knacken. Bei nem normalen reicht ein gezielter Schlag auf den Schließmechanismus und die Sicherheit macht Feierabend, aber bei nem fünfstelligen Zahlencode hat ein Dieb so schnell keine Chance und nimmt lieber das Rad daneben ;)
Zusätzlich dazu: Rad wenn möglich immer zu anderen dazustellen, dann überlegt sich ein Dieb dreimal ob er sich an deinem versucht oder nicht doch lieber an dem mit einfacherem Schloss daneben.

Mein Schloss hat übrigens keine 25€ gekostet, ein gutes Schloss muss nicht zwingend teuer sein. Und das sage ich in der Hochburg des Fahrradklaus - Greifswald ist die Stadt mit den meisten Fahrraddiebstählen deutschlandweit und mit Kettenschloss habe ich meins bisher trotzdem immer noch, obwohl es bei den ganzen Möhren hier mit zu den wertvollsten gehören dürfte ;)
 
@Zweierpotenz:

Genau das Sperrige ist das Totschlagargument, weshalb ich kein Bügelschloss will. Wenn es an einer Bushaltestelle genug Fahrradständer gibt, mag das erträglich sein, aber das kleine Häufchen Ständer, die hier an der Bushaltestelle sind, ist immer gnadenlos überfüllt.
Das Gewicht ist für mich dann eher zweitrangig. Wenn es dafür möglichst sicher ist, nehme ich auch die paar Kilo in Kauf.


@TheEmporer99:

Das Rad sieht ganz hübsch aus, ist für mich auch noch ganz gut bezahlbar. Für mich ist es auch praktisch, dass es frei Haus geliefert wird, das erspart mir viel teure Fahrerei mit den Bussen hier in der Gegend.
Stellt sich nur die Frage, warum das stolze 31% billiger ist?

Ich denke, ich melde mich im Laufe des Tages mal in diesem Fahrrad-Forum an und lass mich da mal in Sachen Qualität beraten.
Im Laden mag ich das nicht, weil ich da nie weiß, ob die mich nun beraten, oder mir etwas verkaufen.

Ach und wegen dem, was du zum Preis sagst: Wenn ich ein Fahrrad für über 500 bis 600 Euro kaufe, dann kann ich mir auch ein Schloss für 100 Euro dazu holen. Bin ich bereit, so viel zu zahlen, wenn ich dann aber auch das sicherste flexible Schloss habe.


@natt i nord:

Wenn ich die Wahl habe, würde ich immer das Zahlenschloss nehmen, deswegen, weil ich den Schlüssel einfach nur verlieren würde. :D
Zahlen kann ich mir ganz gut merken und wenn nicht, dann schreib ich es mir irgendwo auf und muss halt mal nach Hause laufen, wenn ich die Zahl vergessen habe.

Die Ketten in so einem Kettenschloss sehen aber irgendwie so mikrig aus.
Mir haben es diese Faltbügelschlösser angetan, die klappern im Idealfall nicht rum, sind leicht in der Tasche verstaut, flexibel und sicher.


Mein Fahrrad stand auch ziemlich abseits, das war wohl der Grund, weshalb sie es sich ausgesucht haben. Das Problem ist aber einfach, dass bei den Fahrradständern auf der anderen Straßenseite schlicht kein Platz ist, viele Räder stehen einfach nur so da, weil nix mehr zum fest schließen in Reichweite liegt.





Also erst einmal danke für die Hilfe.

Ich werd mich mal in dem Profi-Forum anmelden und mich da beraten lassen.
Wegen einem anständigen Schloss kann ich ja auch mal im Fahrradladen nach fragen, ich glaube nicht, dass die groß in die Trickkiste greifen und verkaufen müssen, wenn ich sowieso schon bereit bin, rund 100 Euro zu zahlen.

Aber jetzt muss ich erst einmal den Fahrradweg laufen -.-
 
Ein gutes Kettenschloss von bspw abus reicht völlig. Die sind flexibel und stabil. Wichtig aber: nimm ein Zahlenschloss, die sind schwieriger zu knacken. Bei nem normalen reicht ein gezielter Schlag auf den Schließmechanismus und die Sicherheit macht Feierabend, aber bei nem fünfstelligen Zahlencode hat ein Dieb so schnell keine Chance und nimmt lieber das Rad daneben ;)
Zusätzlich dazu: Rad wenn möglich immer zu anderen dazustellen, dann überlegt sich ein Dieb dreimal ob er sich an deinem versucht oder nicht doch lieber an dem mit einfacherem Schloss daneben.

Mein Schloss hat übrigens keine 25€ gekostet, ein gutes Schloss muss nicht zwingend teuer sein. Und das sage ich in der Hochburg des Fahrradklaus - Greifswald ist die Stadt mit den meisten Fahrraddiebstählen deutschlandweit und mit Kettenschloss habe ich meins bisher trotzdem immer noch, obwohl es bei den ganzen Möhren hier mit zu den wertvollsten gehören dürfte ;)


.... dann weiß ich ja wo ich mir ein Fahhrad besorge. Damit bist Du auf meiner Liste ganz oben.


LG


PS: Vor ein paar Wochen sah ich ein sauber durchtrenntes "Fahrradschloß" (sah´ aus wie ein 120 € Teil) am Boden liegen. Und ich wurde gewahr, das doch mehr Leute mit einer Accuflex unterwegs sind als man glaubt. :ROFLMAO:
 
Was kann man einer Flex denn überhaupt entgegen setzen?


Ich bau mir noch einen Peilsender in den Rahmen ein und wenn es geklaut wird, dann komm ich bei dem vorbei und ... :droh :kannibal2
 
25 Euro-Schloß kannst du mit 10 Euro Einhandzange durchtrennen.
Zeitaufwand etwa 10 - 20 Sekunden. Wer es braucht.

Schlösser für um die 100 Euro kann man auch knacken, siehe mein
Link hier im Forum, aber da dauert es dann schon etwas länger.
Aber egal wie lange da einer fummelt. Was hilft es, wenn da 20 Leute
vorbeigehen in der Zeit und nichts sagen / unternehmen.
Ist halt alles dooooof. Ich habe ein teures Schloß und hoffe einfach,
daß ich immer Glück habe und die Gangster sich leichtere Beute suchen.

Nabendynamo an oder aus merkst du nicht. Ist kein Unterschied.

Es gibt auch "nackte" Räder, die dann sehr leicht sind und auch für
circa 800 Taler erworben werden können.
- keine Beleuchtung
- keine Schutzbleche
- kein Gepäckträger
- ...

Wenn du weniger Gänge möchtest, dann wird es noch billiger, bleibt
mehr Geld für den Rahmen und die Bremsen.
Es gibt auch sehr gute Single-Speed-Räder ... ohne Schaltung.
Da machst du hinten das Ritzel rein, wovon du denkst, daß es am
besten vom Geländeprofil her paßt und Ende. Spart Gewicht und Geld.

http://www.radon-bikes.de/xist4c/web/Scart-7-0_id_25161_.htm

http://urbike.de/singlespeed/Konfigurator.html

http://www.fahrrad.de/fahrraeder/singlespeed.html


Akkubeleuchtung ist aktuell noch nicht zugelassen, auch wenn viele
ein Auge zudrücken. Freigabe soll aber kommen.
Ich hatte nie Akkubeleuchtung und will auch keine. Bequemlichkeit und so. ;)

==========================

Ich lese eine Menge "lustiger" Kommentare auf die Vorschläge der anderen,
aber nur wenig hilfreiche Infos, die eine bessere Hilfe ermöglichen.
Vielleicht gehst du noch mal tief in dich und überlegst etwas genauer
was du bisher mit dem Rad gemacht hast, was du davon künftig machen
willst und wie du es machen willst.
Allwetter, Gefälle, Steigung, Schotter, Waldwege, Sprünge, Gepäck,
Hochgeschwindidkeitsfahrten und und und
 
Was kann man einer Flex denn überhaupt entgegen setzen?


Ich bau mir noch einen Peilsender in den Rahmen ein und wenn es geklaut wird, dann komm ich bei dem vorbei und ... :droh :kannibal2

Das geht auch billiger.
Wie gesagt, mir sind schon mehrere Räder abhanden gekommen, das war eine Serie. Irgendwann hatte ich die Schnauze voll, habe vom nagelneuen 2000DM-Rad die Aufkleber entfernt, alles abgebaut, den Rahmen fein angeschliffen, habe aus dem Keller den Karton mit den vielen gesammelten Lacksprühdosen geholt, noch ein paar Sprühdosen bei den Nachbarn geschnorrt und habe wild und planlos los gesprüht.
Darüber noch eine Klarlackschicht...
Beim Anblick des Rades bekam man Augenkrebs - aber ich habe es auch im größten Haufen sofort heraus gefunden und niemand sah sich genötigt, es unbedingt mitzunehmen!

Nach mehr als zehn Jahren wollte ich es nicht mehr sehen. Alle hatten so schöne Räder - und meins - na ja.
Also alles abgeschliffen, einen geilen zweifarb-Effektlack drauf... Ein halbes Jahr später wurde es geklaut.
Mein jetziges Rad ist wieder bunt. Scheiß aufs Aussehen!
 
Und kuck, ob deine Versicherung den Neupreis abdeckt. Grad bei Hausratversicherungen mit kleinem Haushalt und daher geringer Versicherungssumme ist 1% der Versicherungssumme schnell zu wenig.
 
25 Euro-Schloß kannst du mit 10 Euro Einhandzange durchtrennen.
Zeitaufwand etwa 10 - 20 Sekunden. Wer es braucht.

Schlösser für um die 100 Euro kann man auch knacken, siehe mein
Link hier im Forum, aber da dauert es dann schon etwas länger.
Aber egal wie lange da einer fummelt. Was hilft es, wenn da 20 Leute
vorbeigehen in der Zeit und nichts sagen / unternehmen.
Ist halt alles dooooof. Ich habe ein teures Schloß und hoffe einfach,
daß ich immer Glück habe und die Gangster sich leichtere Beute suchen.

Damit muss ich wohl leben, aber wenn ich schon damit leben muss, dass es Fahrrad-Diebe gibt, dann mach ich es denen zumindest so schwer wie möglich.
Wobei das Risiko, dass es geklaut wird, auch nur dann besteht, wenn das Wetter zu unfreundlich ist, oder wenn ich aus irgendwelchen Gründen nicht fahren kann. Im Sommer werde ich vermutlich immer mit dem Rad zur Schule fahren. Die Strecke ist im Vergleich zu früher schon kürzer und viel Fahrrad-freundlicher, ist also richtig einfach.
Das wird also die meiste Zeit zwischen hunderten Fahrrädern auf dem Schulgelände stehen, auf dem Unternehmensparkplatz oder Zuhause.


Nabendynamo an oder aus merkst du nicht. Ist kein Unterschied.

Echt? Dann ist mein technischer Stand wohl extrem veraltet. :D
Ich hab noch diese alten Dynamos in Erinnerung, die man neben das Vorderrad schnallt und die dann so Rädchen an den Mantel drücken.
Wirklich viel Licht hat die Lampe dabei nicht gebracht und es hat schon spürbar aus gebremst.

Aber vielleicht bin ich da auch einfach zu pingelig. Ich merk schon deutlich einen Unterschied, wenn ich ein anderes Profil habe, ein halbes Bar zu wenig im Schlauch, oder die Feder doch mal aktiv ist.


Wenn du weniger Gänge möchtest, dann wird es noch billiger, bleibt
mehr Geld für den Rahmen und die Bremsen.
Es gibt auch sehr gute Single-Speed-Räder ... ohne Schaltung.
Da machst du hinten das Ritzel rein, wovon du denkst, daß es am
besten vom Geländeprofil her paßt und Ende. Spart Gewicht und Geld.

Ne, eine anständige Gangschaltung brauche ich schon, da ich gerade im Straßenverkehr oder zwischen Fußgängern häufig um schalte um mich den Bedingungen gut anzupassen. Was ich aber nicht brauche, sind die untersten Gänge, die Gänge 1 bis 7, in der Größenordnung. Die nutze ich sowieso nie. Bisher hab ich am liebsten 15 bis 24 genutzt.
Gibt es irgendwelche Gangschaltungen, wo die untersten Gänge weg fallen, oder wird das dann zu speziell und mindert die Auswahl stark?


Es gibt auch "nackte" Räder, die dann sehr leicht sind und auch für
circa 800 Taler erworben werden können.
- keine Beleuchtung
- keine Schutzbleche
- kein Gepäckträger
- ...

Das wäre natürlich klasse um zu sagen, das Fahrrad war doch gar nicht so teuer, hat "nur" 800 Euro gekostet, im Endeffekt kommen dann aber noch ein Haufen Kosten mit dazu.
Ich denke, das bringt für mich nicht viel, ein solches Rad zu kaufen, da ich dann erst nochmal groß bauen muss, um es verkehrtauglich zu bekommen. Gute Möglichkeiten zum Bauen hab ich aber nicht, ich würde dann draußen auf dem Bürgersteig sitzen und bei 0 Grad am Fahrrad rum schrauben.


Akkubeleuchtung ist aktuell noch nicht zugelassen, auch wenn viele
ein Auge zudrücken. Freigabe soll aber kommen.
Ich hatte nie Akkubeleuchtung und will auch keine. Bequemlichkeit und so.

Die sind nicht zugelassen? Das soll mal einer verstehen, ich fand gerade so LED-Akku-Leuchten viel besser, da sie auch deutlich heller sind und auch wirklich Licht machen, nicht nur so ein dünnes Flimmern, wie ich es von früher mit meinem alten Dynamo noch kannte. :D
Aber wenn die jetzt gar nicht mehr auf fallen und effektiv genug sind, dann stellt das ja kein Problem dar. Außerdem hab ich mich mittlerweile dran gewöhnt, im Dunkeln zu fahren, solange also die anderen Verkehrsteilnehmer mich sehen und damit zufrieden sind, soll es mir recht sein. :D


Vielleicht gehst du noch mal tief in dich und überlegst etwas genauer
was du bisher mit dem Rad gemacht hast, was du davon künftig machen
willst und wie du es machen willst.
Allwetter, Gefälle, Steigung, Schotter, Waldwege, Sprünge, Gepäck,
Hochgeschwindidkeitsfahrten und und und

Das weiß ich sogar schon ganz gut. ^^
Die Bedingungen haben sich seit meinem Umzug geändert, daher soll das Rad jetzt hauptsächlich für Asphalt sein.
Unebenheiten sind höchstens mal der Bürgersteig oder im Sommer eventuell auch mal ein Feld-/Waldweg, aber das auch nur eventuell und sollte auch kein Maßstab sein.
Gepäck nehme ich durchaus auch mal mit, aber nicht oft und auch nicht viel. Hauptsächlich um mal größer einkaufen zu gehen, dann hab ich immer meine Fahrradtaschen dran gehängt und gut ist.
Hochgeschwindidkeitsfahrten - auf jeden Fall. So gefährlich das auch sein mag, ich bin ein freund vom Nervenkitzel bei hohen Geschwindigkeiten und ich werde mir auch ziemlich schnell wieder einen Fahrradcomputer dazu kaufen um meine Geschwindigkeiten gut messen zu können.

Zusammenfassend also ein Fahrrad, das für die Stadt und allgemein Asphalt geeignet sein sollte, mit dem man aber auch mal ordentlich schnell fahren kann.



@Zweierpotenz:

Das kann man natürlich auch machen :D
Aber ich glaube, bevor ich das mache, muss ich auch noch ein paar mal beklaut werden, sonst kann ich mir das nicht an tun :D


@bastelmeister:

Kannst du mir das eben erklären, was du meinst? Die einzige Versicherung, die ich habe, ist meine Krankenversicherung. Ich kenne mich in dem Thema null aus :D


ot:

.... das Beste Schloß ist immer noch der Mors auf dem Sattel.

Was genau bedeutet Mors?
 
Wie bitte kommt bei dem Ding die Kette auf das größte Ritzel? Sieht aus als ginge das nicht :D


Aber wenn es das gibt, dann ist ja gut :D
Mir ist dabei eigentlich nur wichtig, dass ich nicht ein Haufen Geld für eine riesige Kassette aus gebe, wo ich die meisten Ritzel kein einziges mal benutze.
Bei meinem alten Rad war es so, dass eigentlich nur die kleinsten vier Ritzel abgenutzt waren, die anderen Drei waren noch komplett neuwertig - abgesehen von anderen äußeren Verschleiß-Einwirkungen. Wenn ich einen niedrigen Gang haben will, dann schalte ich lieber bei der vorderen Kassette ein kleineres Ritzel drauf, das geht viel schneller und legt die Kette nicht so extrem schief, wie wenn ich hinten auf ein riesiges Ritzel schalte.
 
Akkubeleuchtung ist aktuell noch nicht zugelassen, auch wenn viele
ein Auge zudrücken. Freigabe soll aber kommen.
Ich hatte nie Akkubeleuchtung und will auch keine. Bequemlichkeit und so. ;)

Aus für Dynamopflicht : Fahrradbeleuchtung - Nachrichten - DIE WELT

nur mal so, zur Info :)

Ich habe eine zusätzliche Akkubeleuchtung am Fahrrad obwohl ich mindestens so bequem bin wie du ;)
aber außerdem nach wie vor einen Dynamo"HR Traction" von AXA und der ist allererste Sahne, bißchen laut aber sehr effektiv und Palladin müsste sich auch da keinerlei Sorgen über Geschwindigkeitsverluste oder Mehrbelastung machen :)
 
500€ für ein Bike kann eine Menge sein je nach Anspruch und Bedarf....
Wenn man von A nach B kommen will und wenig Ansprüche hat, sind 500€ schon eine Menge an Geld!

Ich für meinen Teil hab RELATIV hohe Ansprüche... und hab meiner Freundin ein 1600€ Bike für 250 gebraucht in TOP zustand organisiert!

Die % hängen nicht vom Neupreis sondern von der Versicherungssumme ab... von daher sollte man auf die Unterversicherungsverzichtklausel nicht verzichten!
Bei meinen 50m² hab ich 3% für#s rad drin... wa 975€ ausmachen und eine mehr als ausreichende Menge für einen Gelegenheits/Nutzbiker ausmachen...
 
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