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Brummelchen
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Microsofts AntiSpyware rät zum Löschen von Norton
Wenn es nicht so urkomisch wäre, danke Nostradamus
Wenn es nicht so urkomisch wäre, danke Nostradamus
AntiSpyware rät zum Löschen von Norton
Microsofts AntiSpyware hält Norton AntiVirus für Spionage-Programm.
(Wien, 13.2.2006) Microsofts AntiSpyware-Software hält Symantecs Norton
Antivirus für ein Spionage-Programm, wie Benutzer des
Microsoft-Support-Forums berichten. "Die Updateversion 5805 hat den
Registry-Key von Norton als Virus identifiziert und dem Nutzer vorgeschlagen,
diesen zu löschen. Mittlerweile ist das Problem jedoch wieder behoben",
bestätigt Gerhard Göschl, Sicherheitssprecher von Microsoft Österreich,
bestätigt die Meldungen.
Beta-Software mit Risiken und Nebenwirkungen
Die AntiSpyware verwechselt Norton nach dem Update mit PWS.Bancos.A,
einem Virus, der Passwörter stiehlt. Nutzer, die dem Vorschlag der Software
folgen und das vermeintlich gefährliche Programm löschen, machen es
dadurch funktionsunfähig. "Hierbei wurden jedoch lediglich die Registry-Key
gelöscht und keine Dateien", meint Göschl. Norton Antivirus habe einen sehr
ähnlichen Key wie das Virus. "Solche Fehlerkennungen sind leider nicht
vollständig auszuschließen. Das ist vergleichbar mit Nebenwirkungen eines
Kopfwehpulvers", so Göschl. Ein zu restriktiv eingestellter Spamfilter blocke
ebenfalls manche E-Mails, die alles andere als SPAM sind.
Problembehebung
Göschl rät betroffenen Usern, auf den letzten Wiederherstellungspunkt
zurückzugreifen. "Auf diese Weise wird der Ursprungszustand des Systems
vor dem Update wieder hergestellt und auch Norton wieder funktionsfähig
gemacht. Anschließend kann das aktuellste AntiSypware-Update, Version
5807, installiert werden", die keine Probleme mehr machen sollte. Die
Spyware-Software läuft derzeit in der Betaphase. "Wie alle Betaprodukte
sollte auch Anti-Spyware nur zu Testzwecken eingesetzt werden", so Göschl.