Heute war es wieder einmal so weit, in der ARD lief im Rahmen der Reihe "Markencheck" eine Folge, die sich mit adidas beschäftigte. Das Ergebnis ist wieder einmal nur teilweise überraschend.
Belegt wurde besonders eindrücklich die Markenwirkung. Sie ist ähnlich der von Coca-Cola. Studenten sollten ein Laufshirt testen und danach bewerten, welches beim Laufen angenehmer war. Die wenig überraschende Tendenz: Das shirt von Adidas wurde wesentlich besser bewertet als das No-Name-Shirt. Das bemerkenswerte daran war, dass alle Shirts von einer Billigmarke stammten, die Hälfte davon aber nachträglich mit drei Streifen und Adidas-Logo aufgepeppt wurde. Und so wurde dem Hemd mit den drei Streifen bessere Atmungsaktivität bescheinigt und angeblich fühlte es sich auch nicht "so synthetisch" an wie das andere Produkt.
Im Bereich Freizeitkleidung wurde Adidas mit gefälschten Adidas-Produkten aus der Türkei verglichen. Es ging darum die Fälschung zu entlarven. Sowohl zwei Testfamilien als auch Passanten in einer Fußgängerzone lagen zu häufig falsch, um ein eindeutiges Ergebnis ablesen zu können. Im Labortest wurden zusätzlich noch vergleichbare Produkte von C&A oder Karstadt geprüft. Auch hier kein Beleg dafür, dass Adidas besser wäre als der Rest. Aber eben deutlich teurer!
Anders sah es bei den Sportartikeln aus. Sowohl bei Bällen als auch bei Laufschuhen konnte das Produkt von Adidas punkten. Entweder besser oder aber gleich gut wie ein anderes Markenprodukt. Am besten schnitten hier jeweils die teuersten Produkte ab (aller Marken). Bei den Schuhen wurden vier verschiedene Paare getestet. Victory (ich glaube von Deichmann, oder?), ein günstiger Adidas-Schuh (rund 60 EUR), ein Asics und ein 120 Euro Schuh von Adidas. Asics und der teure Adidas wurden von den Läufern gut bewertet, bei allen landete der billige von Victory auf den letzten Platz.
Beim Thema Fairness nichts neues. Es handelt sich natürlich nur um Zulieferfirmen, auf deren Löhne usw. nur begrenzt Einfluss genommen werden könne, aber man tue viel um die Verhältnisse zu verbessern. Gut sah die Fertigung von EM-Bällen in China aus. Übel die Fertigung von Baby-Klamotten für den amerikanischen Markt in El Salvador.
Ich habe früher immer davon gesprochen, dass es mein Alptraum wäre in zweistreifigen Turnschuhe aufzuwachen. Tatsächlich bin da ziemlich markenabhängig und erst in den letzten Jahren haben es zwei Paar Nikes geschafft, an meine Füße zu kommen. Drei Streifen sind cool.
Belegt wurde besonders eindrücklich die Markenwirkung. Sie ist ähnlich der von Coca-Cola. Studenten sollten ein Laufshirt testen und danach bewerten, welches beim Laufen angenehmer war. Die wenig überraschende Tendenz: Das shirt von Adidas wurde wesentlich besser bewertet als das No-Name-Shirt. Das bemerkenswerte daran war, dass alle Shirts von einer Billigmarke stammten, die Hälfte davon aber nachträglich mit drei Streifen und Adidas-Logo aufgepeppt wurde. Und so wurde dem Hemd mit den drei Streifen bessere Atmungsaktivität bescheinigt und angeblich fühlte es sich auch nicht "so synthetisch" an wie das andere Produkt.
Im Bereich Freizeitkleidung wurde Adidas mit gefälschten Adidas-Produkten aus der Türkei verglichen. Es ging darum die Fälschung zu entlarven. Sowohl zwei Testfamilien als auch Passanten in einer Fußgängerzone lagen zu häufig falsch, um ein eindeutiges Ergebnis ablesen zu können. Im Labortest wurden zusätzlich noch vergleichbare Produkte von C&A oder Karstadt geprüft. Auch hier kein Beleg dafür, dass Adidas besser wäre als der Rest. Aber eben deutlich teurer!
Anders sah es bei den Sportartikeln aus. Sowohl bei Bällen als auch bei Laufschuhen konnte das Produkt von Adidas punkten. Entweder besser oder aber gleich gut wie ein anderes Markenprodukt. Am besten schnitten hier jeweils die teuersten Produkte ab (aller Marken). Bei den Schuhen wurden vier verschiedene Paare getestet. Victory (ich glaube von Deichmann, oder?), ein günstiger Adidas-Schuh (rund 60 EUR), ein Asics und ein 120 Euro Schuh von Adidas. Asics und der teure Adidas wurden von den Läufern gut bewertet, bei allen landete der billige von Victory auf den letzten Platz.
Beim Thema Fairness nichts neues. Es handelt sich natürlich nur um Zulieferfirmen, auf deren Löhne usw. nur begrenzt Einfluss genommen werden könne, aber man tue viel um die Verhältnisse zu verbessern. Gut sah die Fertigung von EM-Bällen in China aus. Übel die Fertigung von Baby-Klamotten für den amerikanischen Markt in El Salvador.
Ich habe früher immer davon gesprochen, dass es mein Alptraum wäre in zweistreifigen Turnschuhe aufzuwachen. Tatsächlich bin da ziemlich markenabhängig und erst in den letzten Jahren haben es zwei Paar Nikes geschafft, an meine Füße zu kommen. Drei Streifen sind cool.