Mal wieder ein Old School RPG- DSA - Drakensang geht an den Start

Ja, ich kenne auch solche Leute, die mal eben 40.000 Dukaten mit sich rumschleppen. :eek: (400 Kilo)
Hatte einer meiner Chars auch mal - wog aber nur 10 Unzen (250g) und gehörte leider nicht ihm. War eine fette Schuldverschreibung mit vielen Siegeln drauf, deswegen so schwer :ROFLMAO:

Das ist mit einer der Sachen, bei denen ich als Spielleiter immer ein Auge drauf habe.
Auch was die Errechnung der Attacke und Parade angeht, muss ich bei vielen immer wieder nachrechnen. (Auf Stufe zwei AT-16/PA-17)
Da einige unserer Mitspeiler öfters ihre Zettel verschlampt hatten und am jammern waren, wurde später alles in eine DB eingetragen und weils grad so praktisch war, glech alle Werte berechnet und dann der ganze Kram einfach ausgedruckt :D


Mein Lieblingsmagier hat inzwischen so viel Zeugs, das ich nur noch mit einem Pferdewagen unterwegs bin.
Ist das nicht normal? Ein Magier enspricht immerhin mindestens einem Baron, und ein Baron kommt auch meistens mit Gefolge und Kutsche :D

Sehr beliebt sind auch Packtiere in meinen Gruppen.
Sollte nach kurzer Zeit eh zur Standardausrüstung zählen. Sind wir etwa Bettler, die von der Hand in den Mund leben? Eine komplette Söldner- Feldausrüstung wiegt locker alles in allem 80kg, das schleppt keiner mit sich rum und ein paar ordentliche Klamotten, um Eindruck bei den Auftraggebern zu schinden, sollten ja wohl auch noch drin sein ;)
 
Ist das nicht normal? Ein Magier enspricht immerhin mindestens einem Baron, und ein Baron kommt auch meistens mit Gefolge und Kutsche :D
Na, nicht so ganz.
Eigentlich ist er ehemaliger DBA Agent (liebliches Feld). Verbotener Weise ausgetreten und in Havena untergetaucht. (Magieverbot) Dort einen auf Alchemist und Heiler gemacht, dabei immer wieder Freunde und Bekannte (Helden) untergebracht.
In einem Abenteuer dem Fürstenhaus der ui Bennains geholfen (verbotenerweise mit Magie), seit dem werde ich stillschweigend geduldet.
Zur Zeit reise ich mit meinem Wagen durchs Mittelreich und habe ein kleines magiebegabtes Mädchen dabei - als Schülerin, die aus der Verbindung von Sulix (einem meiner Spieler - Streuner) und Aife (das Bauernmädchen aus "Über den Greifenpass") hervorgegangen ist.
In ein paar Jahren hoffe ich, das sie die Abschlußprüfung besteht.

Sollte nach kurzer Zeit eh zur Standardausrüstung zählen. Sind wir etwa Bettler, die von der Hand in den Mund leben?
Tja, das ist auch so eine Sache.

Wenn man nicht drauf achtet, werden solche Helden sehr schnell, sehr reich. Jedoch beachten die meisten nicht, dass das Leben zwischen den Abenteuern auch ne Menge Geld kostet. Mit Tieren sogar noch mehr.

Grobe Schätzung (ich hab grad nicht genau im Kopf): Ein Held, der angenehm Leben möchte und kein eigenes Häuschen sein eigen nennt ist gut und gern mit achtzig bis 120 Silbertalern pro Monat dabei. Ein Pferd (Shadif, Tralloper oder ähnliches) schlägt mit etwa 40 ST zu buche.
Und das sind nur die Kosten für Kost und Logis. Tempelabgaben und andere Annehmlichkeiten (Bordell, Spielhalle, Badehaus, etc.) sind dort noch nicht enthalten.
Je nach Standort werden auch Steuern fällig.

Der größte Anreiz für Abenteurer ist ja die Belohnung. Warum? -- Weil sie kein Geld mehr haben!

Ich gebe gerne zu, das ein Abenteurer auf der zehnten Stufe, der permanent an Geldmangel leidet, wohl etwas falsch macht, aber auch solche Leute gibt es.

Ich habe unter meinen Abenteurern zwei Zwerge (Himbi und Hogrim, Söhne des Hortinex) die tatsächlich schon ein wenig wohlhabend sind. - ca. 6000 Dukaten auf der fünften Stufe. Ihr Ziel ist es jedoch, über Gelegenheitsjobs (Abenteuer) soviel Geld zusammen zu bekommen, das sie das "Beste Gasthaus in Aventurien" aufmachen können. (Der eine ist von Berufswegen her Brauer, der andere ist Koch) Deshalb sparen sie, wo sie nur können.


Eine andere Heldengruppe hat nach einem Abenteuer bei dem es galt, einen Magier zu besiegen, beim zuständigen Baron das Gelände mit dem dazugehörigen Magierturm käuflich erworben und hat um den Turm eine Pferdezucht aufgebaut. Seitdem ist das die Basis für weitere Abenteuer. Da sowas natürlich auch was kostet haben sie sich dadurch nen schönen Grund gesucht, immer wieder auf Abenteuer zu ziehen.

Magier brauchen sowieso immer Geld, da die Bücher, die sie zum Stufenaufstieg benötigen meist ziemlich teuer sind.

Einer meiner Alt-Helden (noch aus der 1. Edition) hat in Khunchom eine Wechselstube aufgemacht. (Nebenbei verkauft er auch noch Informationen)

Drei meiner Spieler haben je einen Charakter (ein Söldner, ein Thorwaler, eine Norbardin) die zusammen auf ein Schiff sparen.

Mein Nivesen-Schamane hat nach einem nächtlichen Ritual seine Leute nicht mehr wiedergefunden, sondern nur ein paar kleine Häufchen Sand. Nun ist er auf der Suche in Aventurien nach einer Lösung seines Problems. Den Sand (ca. 1 Kilo) trägt er immer bei sich. Geld hat für ihn ansich keine große Bedeutung. Andererseits hat er inzwischen erkannt, das einige Dinge leichter von statten gehen, wenn er mit ein paar klimpernden Münzen nachhelfen kann.

Was ich sagen will (ich schweife wiedermal ab): Helden, die genügend Kohle haben, haben eigentlich keinen Anreiz sich in irgendein Abenteuer zu stürzen. Die Gefahr das man dabei hops geht (und die besteht fast immer) ist doch eigentlich zu hoch. Insofern habe ich schon immer meinen Jungs und Mädels geraten, sich etwas auszudenken, damit ihr Charakter einen halbwegs glaubwürdigen Hintergrund hat.

Wobei ich tatsächlich zwei Spieler habe, die gerne mal viel einsacken, auf den nächsten Auftrag warten und kurz davor alles auf den Kopf hauen. (Tempel, Spielhölle, Bordell, armen Leuten helfen, Runde schmeißen, neue Waffen und/oder Rüstungen, etc.)
 
Ich habe jetzt mal Drakensang etwas weiter gespielt (habe die Blutberge und die dortige Burgruine durch) und muss sagen, das mir das Spiel durchaus gefällt.

Allerdings habe ich doch zwei Kritikpunkte:

• viele Zwischenquests sind so designed, das man möglichst große Wege zur Erfüllung der Aufgaben zurücklegen muss, oft ist merhmaliges hin- und herlaufen notwendig. Das ist ganz offensichtlich pure Zeitschinderei, um die Spieldauer auf diese Weise künstlich aufzublähen.

• der Schwierigkeitsgrad ist zu niedrig (zumindest bisher)! Außer dieser Rattenmutter und Kastan Wagnitz in der Burgruine stellte bisher kein Gegner bzw. keine Gegnergruppe eine nennenswerte Herausforderung dar. Durch die gewöhnlichen Gegner(horden) geht meine Partie wie ein heißes Messer durch einen Klotz Butter.

Außerdem ist mir persönlich die Partie zu klein, ich bevorzuge sechsköpfige Parties (wie z.B. in Baldurs Gate). Allerdings mit meiner üblichen Sechsergruppe aus 2 Tanks, 2 Fernkämpfern, 1 Heiler und 1 Kampfmagier wäre Drakensang wohl noch leichter.
 
Moin,

wegen der ganzen Lauferei habe ich per SQL meine Laufgeschwindigkeit und die der Monster ein bisschen erhöht :D Schon nervt das ganze rumgerenne ´nicht mehr so^^

Die Party ist mir auch zu klein, 5 ist minimum finde ich. Deswegen ist mein Waldläufer ein Multi-Talent. Ich habe die diebestalente auf den Waldläufer und der Amazone verteilt. So kann ich auf einen Dieb verzichten und habe Platz für einen Kampfmagier in der Gruppe.

Also Waldläufer (Bogentalent), 2 Krieger und 1 Mage ist gut. Waldläufer und Mage können heilen.

Ich bin mittlerweile auch mit den Blutbergen durch und muss sagen es ist das beste RPG seit Baldurs Gate 2^^

Bugs sind so gut wie nicht vorhanden und daß klar, es gibt ein paar "Ungereimtheiten", aber die entscheiden für mich nicht die Güte eines RPGs. Für mich ist der Spielspaß entscheidend und so einen Spaß ein RPG zu spielen hatte ich, trotz mancher Kleinigkeiten, seit BG2 nicht mehr.

Es ist nicht besonders schwer, da hast Du Recht. Allerdings ist man quasi in jedem Kampf (außer gegen Blutfliegen) gefordert und kann die Gruppe nicht einfach automatisch Kämpfen lassen.

Die Rattenmutter ist ein harter Brocken. Ich habe leider schon gehört daß der Endkamp sogar einfacher ist als die Krabben in Moorbruck.

Ich habe es mittlerweile 3 Mal angefangen und das sagt schon einiges über den Spaß aus den bei dem Spiel empfinde. ;) Bei den meisten Spielen ist schon beim ersten Mal die Luft raus ;)
 
Zum Thema "zu leicht":
Da das Spiel auch für P&P DSA Spieler geeignet sein soll, ist das genau richtig und einige Stellen finde ich doch recht happig.

BTW: Habt ihr schon einmal das Geschrei gehört, wenn der Held eines PGs draufgegangen ist?
Hab das mal erlebt, nachdem ich als Spielleiter leider ein paar hochstufige "Helden" in "Die Attentäter" (IMHO immer noch eines der besten und anspruchsvollsten Abenteuer in der ganzen DSA Welt) metzeln musste, da sie sich wie die Axt im Walde aufgeführt haben, das war nicht schön anzuhören :eek: ;) :D

PG = Power Gamer = Spieler, der z.B. mit dem Elfen, der suf Stufe 5 schon in der maraskanischen Hartholzrüstung und mit einem echten Kristall-Robbentöter sowie einem Mammutonbogen unterwegs ist, damit er trotz hohem Schutzfaktor dennoch kämpfen und zaubern kann... :kotz2
 
Hatte ich evrgesse explizit zu sagen, ich finde den Schwierigkeitsgrad genau richtig :)

Allerdings wäre ein einstellbarerer genau richtig.

Leicht : Monster haben 75% Hitpoints und geben 75% Erfahrung und 75% Schaden, bei Patzern passiert nichts.

Mittel: Monster haben 100% Hitpoints und geben 100% Erfahrung und 100% Schaden, bei Patzern passiert nichts.

Schwer: Monster haben 105% Hitpoints und geben 100% Erfahrung und 105% Schaden, Patzer werden wie im P&P behandelt.
 
Das die Rattenmutter schwierig ist habe ich inzwischen schon mehrfach gehört, scheinbar hatte ich aber schon rein instinktiv meine Partie genau in der Ecke positioniert, in der die Rattenmutter keine Verstärkung erhält.

Und natürlich nach ein paar glücklichen Treffern mit F5 ein Quicksave gemacht.

War ziemlich schnell erledigt, der Kampf war aber trotzdem anspruchsvoller als die üblichen Metzeleien.

Erst später habe ich erfahren, dass das Monster normalerweise während des Kampfes dreimal Verstärkung erhält.
 
Das die Rattenmutter schwierig ist habe ich inzwischen schon mehrfach gehört, scheinbar hatte ich aber schon rein instinktiv meine Partie genau in der Ecke positioniert, in der die Rattenmutter keine Verstärkung erhält.

Und natürlich nach ein paar glücklichen Treffern mit F5 ein Quicksave gemacht.

War ziemlich schnell erledigt, der Kampf war aber trotzdem anspruchsvoller als die üblichen Metzeleien.

Erst später habe ich erfahren, dass das Monster normalerweise während des Kampfes dreimal Verstärkung erhält.

In welcher Ecke standest Du denn?

Ich habs nochmal mit Level 8 versucht und habe nach 2 versuchen aufgehört^^. Ich würde es schaffen wenn ich echt alle Register ziehen würde, nur hebe ich mir den Stress für den Endkampf auf^^
 
In welcher Ecke standest Du denn?


(Bild ist nicht von mir, sondern aus dem Drakensang-Forum)

Vorher hatte ich aber die vier Ratten, die schon vorhanden sind, einzeln angelockt und platt gemacht.
Dann Quicksave. Anschließend die Partie auf Defensiv gestellt und mit einem Char die Rattenmutter in die Ecke gelockt. Dann mit allen feste druff. :D

PS: Patch 1.01 ist verfügbar.
 

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  • ReadMe_Patch_1.01.txt
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Seit gestern abend durch gespielt.

Ich habe mir wirklich Zeit gelassen und so ziemlich jede Nebenquest erledigt, trotzdem war es eigentlch ziemlich schnell durchgespielt.

Kein Vergleich zur Spieldauer und -tiefe von Baldurs Gate I & II.

War ganz nett und defintiv sein Geld wert, trotzdem hatte ich mir mehr erhofft.
 

Eher das Gegenteil, ich habe es wirklich nicht besonders intensiv gespielt.
Unter der Woche manchmal 1-3 Stunden am Tag (aber auch das nicht täglich), am Wochenende vielleicht ein bißchen mehr.

Ich bin noch nicht mal mit Avestreu fertig ;) da ich oft neu angefangen habe^^

Wozu neu anfangen? Die Partyzusammensetzung macht nicht wirklich einen rgoßen Unterschied aus (und in Avestreu hat man ja auch kaum eine Auswahl disbezüglich) und die paar Quests sind schnell erledigt.

Meine Party bestand aus mir (einem menschlichen Schwertkämpfer mit Fokus auf einhändigem Schwert und Schild), dem Zwerg, der Amazone und der Elfin.

Habe ich so beibehalten. Die Charaktere leveln ziemlich schnell und wenn man die Erfahrungspunkte nur auf die notwendigen Fertigkeiten verteilt und die einzelnen Charaktere spezialisiert stellt auch kaum ein Kampf eine echte Herausforderung dar.

Im ganzen Spiel gab es nur 2-3 Kämpfe, bei denen ich mal neu laden musste.

Gold stellt ziemlich schnell auch kein nennenswertes Problem dar, da die Händler im späteren Spielverlauf nur viel zu selten wirklich gute Items im Angebot haben. Aber mit noch besseren Waffen und Ausrüstungen wäre das Ganze ja auch noch leichter geworden.
 
Also ich wollte die "perfekte" Party gründen^^

Mein erster Char war eine Amazone. Da man ja schnell im Spiel 2 gute Kämpfer bekommt (die Amazone und Forgrimm) fing ich das erste mal neu an. Ich war gerade mit dem zweiten Gebiet fertig. (Das mit den Untoten)

Mein zweiter Char war dann ein Elementarmagier. Mit dem habe ich sogar Jost befreit. Allerdings wollte ich nicht 2 Mages behalten und da Jost ganz gut war und ich sowieso nur 1 zusätzliche beschworene Kreatur haben kann fing ich noch mal an.

Mein dritter Char ist ein Waldläufer der auch gleich Dieb ist. Dann die Amazone und Forgrimm als hau drauf Leute. Am Ende möchte ich den letzten Platz wohl mit Jost besetzen.

Nur mache ich gerade ne Pause weil ich es zu oft angespielt habe^^
 
Hey Jan - du bist eines Zitates würdig! ^^

Ich hab heute aus einer Laune heraus das PC-Games Sonderheft 02/08 "Drakensang" mitgenommen. Und was sehe ich da auf Seite 8? Dick und fett gedruckt sogar!

"Ich habe DSA gespielt und es geliebt."

pcgames.de-User: Vordack

:)

Na sag schon, was hast du dafür bekommen? ;)

Ich hab leider keinen Scanner, sonst würde ich dir die Seite einscannen!

[Edit] Habe mal ein Foto geschossen - mangels Scanner - zumindest kann man es erkennen! ^^
 

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Ich habs heute geschafft :)

Nettes, ziemlich bugarmes Spiel mit nur einem wirklichen Kritikpunkt: Das Verhalten der KI im Kampf ... Das war meiner Meinung nach in der NLT besser. Ist aber wohl alles geschmackssache.

LG Amadeusl
 
Ich finde die KI auch schwach. Eigentlich kann man das fast gar nicht als KI bezeichnen in meinen Augen! Und außerdem finde ich es schade, dass die Umwelt kaum auf das reagiert, was man im Spiel macht. Da gibts wenig Veränderungen.

Auerdem erzählt jeder Bauer in einem Sumpfloch dem gestandenen Helden, dass er sich schleichen soll, wenn ihm danach ist, das ist auch komisch gelöst. Vom Hintergrund her sollten die mMn viel respektvoller auftreten.

Ansonsten aber ein nettes Spiel.
 
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