Maddies Eltern unter Mordverdacht?

Die Untersuchung der Eltern sind - aus kriminologischer Sicht - unverzichtbar.
Ändert aber nichts daran, dass die Story, die hier von der portugiesische Polizei aufgetischt wird, unglaubwürdig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bio-logisch schrieb:
Die Untersuchung der Eltern sind - aus kriminologischer Sicht - unverzichtbar.
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Das sowieso, zumal die Kriminalstatistiken da eine eindeutige Sprache sprechen und der weitaus überwiegende Teil von Kindesmißbrauch und -tötungen im familiären Umfeld statt finden.

Die Familie ist also bereits erfahrungsgemäß das wahrscheinlichste Täterumfeld, um so mehr wenn die Eltern sich "untypisch" verhalten.

Man stelle sich vor, nach monatelangen Ermittlungen stellt sich heraus das es doch die Eltern waren und die Staatsanwaltschaft hätte aus falsch verstandener Pietät nie in diese Richtung ermittelt.

Das Geschrei wäre dann auch groß.
 
bastelmeister schrieb:
Sollte sich später herausstellen, dass ich mich getäuscht habe - ok, ich hab niemanden schuldig gesprochen oder verurteilt - durch meine Meinung kommt niemand zu Schaden. Warum sollte ich dann nicht anerkennen, dass ich mich geirrt habe?
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Siehste, liebes Bastelgirl, genau das ist die Krux. Solang Du den Schnabel hältst und die Fingerchen von der Tastatur lässt, ist das in Ordnung. Denken darf (noch) jeder was er will.

Aber sobald Du Dich irgendwie öffentich äusserst, trägst Du zur Meinungsbildung über ein Vorkommniss bei. Wieviele Leute werden täglich an Leib und Seele durch eben solche Vorverurteilungen geschädigt? Im großen, wie eben dieser Fall z.B. oder im kleinen wie Mobbing am Arbeitsplatz, Nachbarn durch die Scheiße ziehen und so fort. Es gibt tausende Gelegenheiten im Umgang mit Anderen, wo dieses ach so lustige Bauchgefühl im Spiel ist, egal wie es auch immer genannt wird.

Ich gönne Dir und allen anderen ihr Bauchgefühl. Aber (auch geistige!) :angel Blähungen sollte der anständige Mensch eigentlich lieber ganz klammheimlich, leise im stillen Kämmerlein absondern. :)
 
Aber sobald Du Dich irgendwie öffentich äusserst, trägst Du zur Meinungsbildung über ein Vorkommniss bei. Wieviele Leute werden täglich an Leib und Seele durch eben solche Vorverurteilungen geschädigt? Im großen, wie eben dieser Fall z.B. oder im kleinen wie Mobbing am Arbeitsplatz, Nachbarn durch die Scheiße ziehen und so fort. Es gibt tausende Gelegenheiten im Umgang mit Anderen, wo dieses ach so lustige Bauchgefühl im Spiel ist, egal wie es auch immer genannt wird.
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Ich bin auch eher vorsichtig, wenn ich mich in solchen Fällen äußere, allerdings habe ich auch kein Problem, wenn jemand seit Bauchgefühl klar als dieses kommuniziert. Schließlich schreibt hier keiner "Die sind's gewesen, ganz sicher!" Letztlich sind die Eltern jetzt ein Opfer Ihrer eigenen Medienschlacht. Sind die Geister der Medien erst mal erwacht, kann man sich kaum noch bändigen. Wie auch immer der Fall ausgeht, ein paar Opfer sind zu beklagen (und damit meine ich nicht das eigentliche Opfer Maddie). Es wurden bisher schon einige Personen verdächtigt, die sicherlich auch Probleme haben werden, wieder ein normales Leben zu führen. Das nennt man dann Collateral-Damage (und macht da später einen Film von ...).

Ich hoffe, daß dieser Fall bald aufgeklärt wird, damit die Unschuldigen zur Ruhe kommen können und die Schuldigen einer gerechten Strafe zugeführt werden können ...

ot:
Aber (auch geistige!) Blähungen sollte der anständige Mensch eigentlich lieber ganz klammheimlich, leise im stillen Kämmerlein absondern.
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Und warum postest DU dann immer öffentlich? ;):D
 
ich weis nicht, was ich von all dem halten soll...

was ich aber aus meiner sicht feststellen kann, ist... das die medienpräsenz doch sehr stark ist. egal wie oder wo sich diese leute bewegen, steht schon der reporter und hat seine schlagzeile schon geschrieben.

ich weis nicht was die polizeibeamten da vor ort treiben, aber das sie sich schon selbst wiedersprochen haben, in ihrer eigenen ermittlungstätigkeit, ist auch schon weltweit angeprangert worden...

und jetzt will man auf biegen und brechen irgend welche ergebnisse vorweisen . hauptsache von der eigenen unfähigkeit ablenken. (weltweit gibt es spezialisten für solche fälle! warum werden sie nicht hinzu gezogen)

für die medien ein gefundenen fressen. was interesiert mich mein geschreibsel von gestern, es lebe die zeile von morgen....:rolleyes:

natürlich haben die "eltern" ihren anteil an der berichterstattung, aber das, was da abläuft ist schon haarsträubend. (schaut euch doch nur an, wieviele reporter in england auf die ankunft "der beschuldigten" gewartet haben...


ich spekuliere nicht !!!

ich hoffe, dass das kind noch lebt.... und die eltern fälschlich beschuldigt werden.

p.a.
erinnert euch an den fall bachmeier. was haben die medien seiner zeit nicht alles geschrieben! schmutziger ging es nicht mehr...:(
 
Die Ermittlungen wurden eingestellt

*nochmalherauskram*

Da es keine klaren Beweise dafür gibt, dass die Eltern der kleinen Maddie etwas mit dem Verschwinden
ihrer eigenen Tochter zu tun haben können und es sonst auch nichts zu finden gibt, wurde der Fall
Maddie erst mal auf Eis gelegt.

Die Blutspuren waren nicht so eindeutig, dass sie Maddie zugeordnet werden können und auch sonst
haben die Ermittler keine klaren Beweise gefunden. Ein Motiv dafür war ohnehin schwer nachvollziehbar.

Ich kann mir nicht denken, dass es jemals zu einer Beweisaufnahme kommt, weil das Mädchen
vermutlich längst "entsorgt" ist. :(

Quelle
 
Mal angenommen, die Eltern sind wirklich unschuldig - dann muss das doch auch die Hölle sein. Sie werden nie erfahren, was mit ihrer Tochter passiert ist, und sie werden niemals rehabilitiert sein, der Verdacht wird ihnen ewig anlasten.
 
Irgendwann, vielleicht erst in ein paar Jahren, kommt die Wahrheit vermutlich doch ans Tageslicht.

Ob es nun die Eltern waren oder nicht: ein Verdacht bleibt wohl auf ewig an ihnen hängen. Denn ebenso wie man reinen Indizienprozeßen misstrauen muss, so muss man auch Unschuldsbeteuerungen misstrauen, die z.B. nur auf dem Fehlen einer Leiche beruhen (wie der Fall Reiser ja erst kürzlich bewiesen hat).

Und da ich ein misstrauischer Mensch bin und grundsätzlich an das Böse im Menschen glaube stehen die Eltern bei mir presönlich immer noch zu 50% unter Tatverdacht.
 
Und dieses schreckliche Drama endet erst dann (für alle Beteiligten), wenn das Kind lebend oder tot gefunden wird.
Leider !
 
Aber einiges finde ich doch seltsam.
Maddie war damals 4 und ihre Zwillingsgeschwister 2. Die Eltern haben ihre Kinder alleine im Hotelzimmer gelassen, während sie selbst lecker mit Freunden Essen waren.
Das kann ich beim besten Willen nicht verstehen.

Ich bin ja selbst Vater dreier Kinder, ebenfalls Zwillinge.
Ähnliche Konstellation:
Als meine Große 4 war, waren die Zwillinge 2.

Nie im Leben wären meine Frau und ich auf die Idee gekommen die Kids alleine in einem Hotelzimmer zu lassen. Nicht für eine Minute.

Wenn man so will, gebe ich an dieser Stelle den Eltern eine Mitschuld, auch wenn sie anscheinend alle halbe Stunde nach den Kindern geschaut haben.

Was ich auch seltsam finde:
Der Täter muss ja gewusst haben, das sich die Kinder alleine im Zimmer befanden, sonst hätte er sich dem Risiko erwischt zu werden nicht ausgesetzt.
Das Fenster stand offen. Fürgewöhnlich kann man ein Fenster unbeschadet nur von innen öffnen.

Alles ein wenig seltsam.
 
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