Internetsperren vorerst vom Tisch

Hidden Evil

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Bei Verhandlungen zwischen CDU/CSU und FDP wurde vorerst doch beschlossen, nicht auf Internetsperren gegen Kinderpornografie mit Hilfe von Stopp-Schildern zurückzugreifen, sondern direkt gegen die Betreiber vorzugehen. Um dies zu erreichen plane man, dafür die internationale Zusammenarbeit zu verstärken.

Dass das BKA versuchen soll, Internetseiten mit Kinderpornographie direkt aus dem Internet entfernen zu lassen, statt sie zu sperren, will man unter anderem auch durch eine bessere internationale Zusammenarbeit erreichen. Das BKA soll jedenfalls vorerst keine Sperrlisten erstellen und keine Sperrlisten an die Provider verteilen.

:quelle:
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Ich hörte davon schon heute Morgen flüchtig im Radio, konnte aber meinen Ohren kaum trauen, zumal ich nur halb hingehört hatte. Endlich ein Schritt in die richtige Richtung. Es fragt ich nur, ob es dabei bleibt oder ob man dann ggf. doch den einfacheren Weg nimmt und doch überall ein lustiges Stopp-Schild draufbappt.
 
Ich mag zu negativ eingestellt sein, aber meiner Meinung nach ist das ein politischer Schachzug, damit die FDP im Koalitionsvertrag ihr Gesicht wahren kann.
Es ist ja nicht endgültig gestoppt, sondern nur ausgesetzt.
In einem Jahr wird man übereinstimmend feststellen, dass die Bekämpfung schier aussichtslos ist, weil die Server im Ausland stehen und es mit vielen Ländern keine entsprechende Kooperationsvereinbarung gibt, so dass man die Angebote gar nicht löschen kann.
Und dann kommt die Sperre eben doch.
 
Aha, jetzt ist es also plötzlich möglich, diese Seiten direkt zu entfernen.
Komisch, dass die CDU nicht früher darauf gekommen ist.
 
Wozu eigentlich Kooperationsverträge mit dem Ausland?

Man kann doch ganz einfach die Betreiber im Ausland bei der dortigen Polizei anzeigen, dann verschwinden die Seiten auch ruck-zuck aus dem Netz - in einigen Ländern sogar die Betreiber vom Erdboden.
 
Wozu eigentlich Kooperationsverträge mit dem Ausland?

Man kann doch ganz einfach die Betreiber im Ausland bei der dortigen Polizei anzeigen, dann verschwinden die Seiten auch ruck-zuck aus dem Netz - in einigen Ländern sogar die Betreiber vom Erdboden.

Selbst das ist nicht von Nöten!
Den Admin des Host benachrichtigen
und wech ist der Scheiß!
Wobei parallel eine Anzeige kann nicht Schaden.
 
Schäuble ist einfach viel zu erfahren, als dass er seine "Lieblingsprojekte" durch zu viel Ungeduld gefährden würde.
 
.. klar war, das sich unsere Ursula viel zu weit aus dem Fenster gelegt hat.
Im ersten Interview sprach sie von wenigen Wochen, dann von Monaten, dann von Jahren.
Diese Fehleinschätzung und die Mega-Kosten werden der wahre Grund für den ihren Rückzieher sein.
Und die Vorratsdatenspeicherung bleibt! Nur die Instanz ist (erst mal) nach oben gerutscht (Bundesgerichtshof). Meine Daten bleiben weiter bei meinem Beobachter! Für später ....

Wer sich den Erfolg an die Backe hängt ist doch logisch ;) .. die Wichtigen!

Glückwunsch den Piraten!!!
Der einzig wahre Grund: Frau Merkel will wieder in Ruhe ihre Reden halten.
 
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