HP Spectre x360 (2023) ausprobiert: Aus Testbericht wird Vorschau

News-Bote

Ich bring die Post
HP Spectre x360 (2023) ausprobiert: Aus Testbericht wird Vorschau

HP Spectre x360 Review Titelbild


Man könnte diesen Beitrag mit “alle Jahre wieder” beginnen, denn in schöner Regelmäßigkeit ist das HP Spectre x360 in seiner jeweils aktuellen Version zu Ende bzw. Beginn eines jeden Jahres auf meinem Schreibtisch zu Gast.

Im vergangenen Jahr habe ich das Spectre x360 als Paradoxon bezeichnet, weil mich das Gerät jedes Jahr aufs Neue überzeugt, ich aber dennoch selbst noch nie eines besessen habe.

Das ist in diesem Jahr erneut der Fall, allerdings gibt es eine Abweichung von der sonst üblichen Routine: Ungewöhnlich früh, denn schon im Januar anstatt wie sonst üblich im Herbst, hat HP die 2024er-Neuauflage des HP Spectre angekündigt. Das 2023er-Modell, welches ich in den vergangenen Wochen genutzt habe, ist in Kürze also schon wieder “veraltet”.

Weil das so ist und weil sich beim 2023er-Modell gegenüber 2022 nur die CPU geändert hat, verweise ich an dieser Stelle auf den Testbericht vom letzten Jahr, der 1:1 für das neue und bald schon wieder alte Modell gilt:

HP Spectre x360 ausprobiert: Immer noch ganz vorne dabei

Den vollständigen Steckbrief liefere ich natürlich trotzdem:

Technische Daten des HP Spectre x360 14 (ef2377ng)​

Display13,5 Zoll OLED Display
3.000×2.000 Pixel, 60 Hz
Seitenverhältnis 3:2
10-Punkt-Multi-Touch
max. Helligkeit 500cd/m²
100% DCI-P3 Abdeckung
CPUIntel Core i7-1355U
GrafikIntel Iris Xe Grafik
RAM16 GB DDR4 (fest)
Speicher1 TB M.2 PCIe 4.0
Anschlüsse2xUSB-C mit Thunderbolt 4
1xUSB-A 3.1
microSD Cardreader
3,5mm Klinke
AudioSechs Lautsprecher
Dual-Mikrofon mit Geräuschunterdrückung
DrahtlosWi-Fi 6E
Bluetooth 5.3
Webcam5 MP Webcam
SicherheitTPM 2.0
Windows Hello per Gesichtserkennung und Fingerabdruck
StiftHP Tilt Pen im Lieferumfang
Akku66 Wh, fest verbaut, 65 W Netzteil mit USB-C
BetriebssystemWindows 11 Home
Maße298 x 220,4 x 16,9mm (B x T x H)
Gewicht1.600 Gramm
Preis (UVP)ca. 1.800 € (in dieser Konfiguration)

Ich würde dieses Gerät ohne mit der Wimper zu zucken bedenkenlos weiterempfehlen, wäre da nicht der Umstand, dass der Nachfolger bereits in den Startlöchern steht und noch im Januar zum etwa gleichen Preis auf den Markt kommen wird.

Das neue Modell wird mit einem Intel-Chip der 14. Generation nebst Intel Arc Grafik ausgestattet sein und außerdem über eine integrierte NPU verfügen. Das ist wichtig, weil in Zukunft viele KI-Anwendungen auf einen solchen Coprozessor setzen werden, um KI-Funktionen lokal auszuführen, ohne den Hauptprozessor oder den Grafikchip zu belasten. Zumindest in der Theorie wird das die Akkulaufzeit der Geräte verlängern, die Praxis wird es weisen.

Ein dickes und gleichzeitig auch wichtiges Upgrade erhält das OLED-Display, das in der neuen Version nun eine Bildwiederholfrequenz von bis zu 120 Hz bietet, eine IMAX-Zertifizierung besitzt und im Format 16:10 daherkommt. Noch immer streiten sich die Gelehrten, ob 3:2 oder 16:10 das ideale Seitenverhältnis sind, ich würde sagen: Es kommt drauf an. Bei einem reinen Arbeitsgerät würde ich nach wie vor das einst von Microsoft mit dem Surface eingeführte Format 3:2 bevorzugen. Wenn ein Gerät aber auch zu Unterhaltungszwecken verwendet wird, ist 16:10 der beste Kompromiss. Das HP Spectre x360 ist offiziell ein Consumer-Gerät, passt also.

Die Auflösung der Webcam steigt von 5 auf 9 MP, außerdem verspricht HP deutlich bessere Bilder bei schwachen Lichtverhältnissen.

Ebenfalls wichtig: Das neue HP Spectre x360 funkt mit Wi-Fi 7 und Bluetooth 5.4, ist also in diesem Punkt bestens für die Zukunft gerüstet. Das stimmt sogar wortwörtlich, denn Windows 11 unterstützt Wi-Fi 7 aktuell noch gar nicht, das wird erst mit einem der nächsten Feature-Updates passieren.

Kollege Paul Thurrott hatte die neue Version bereits in den Fingern und zieht ein positives Fazit. Ich rechne also fest damit, dass mich auch die diesjährige Ausgabe des HP Spectre x360 überzeugen wird, sobald sie auf meinem Tisch landet, was hoffentlich bald der Fall sein wird.

Für das “alte” Modell spricht die Chance, dass man es im Abverkauf eventuell deutlich günstiger bekommen kann. Wer nicht unbedingt das Neueste haben muss und lieber ein paar Euros spart, macht da auf keinen Fall etwas verkehrt.

zum Artikel...
 
Oben