Die amerikanische Heimatschutzbehörde versteht keinen Spaß. Dass man bei der Einreise - vor allem bei der Gepäckabfertigung - besser keine flotten Sprüche absondern oder Explosionsgeräusche nachahmen sollte, hat sich in der Zwischenzeit herum gesprochen. Noch besser ist es allerdings, sich vor und während der Anreise in keinster Weise über den geplanten USA-Aufenthalt zu äußern.
Homeland Security durchleutet auch Online-Profile der Einreisenden vorab sehr genau - ein falsches Wort, und schon wird man vom Tourist zum Terrorist.
So ist es einem Pärchen aus England ergangen.
Der Barkeeper Leigh Van Bryan flog mit seiner Freundin Emily nach Los Angeles und kündigte vorab via Twitter seine Pläne an: "destroy america".
Amerika zerstören - das klingt natürlich ziemlich bedrohlich. Nun muss man aber wissen, dass dies im Englischen eine Redewendung darstellt und eine Metapher für eine heftige Party ist. Engländer gehen also öfter mal aus, um ein Lokal oder eine Diskothek zu "destroyen" - man kann es vielleicht am Besten ins Deutsche übersetzen, wenn man sagt: Leigh kündigte über Twitter an, es in Amerika so richtig krachen zu lassen.
Unmittelbar nach der Ankunft in Los Angeles wurden der Barkeeper und seine Freundin verhaftet und zwölf Stunden lang vom US-Heimatschutz verhört. Danach wurden die beiden wieder in ihre Heimat abgeschoben.
Kaum auszudenken, wo die beiden gelandet wären, hätte es in einer der beiden Familien früher mal einen Moslem gegeben.
Quelle: Homeland Security deports tourists for Twitter jokes | ITworld
Wer also schon immer mal behördliche Willkür in einem Unrechtsstaat am eigenen Leib erleben wollte: Streicht Nordkorea, Syrien und China aus Euren Reiseführern. Alles was man braucht, ist ein Smartphone und ein Ticket in die USA.
Homeland Security durchleutet auch Online-Profile der Einreisenden vorab sehr genau - ein falsches Wort, und schon wird man vom Tourist zum Terrorist.
So ist es einem Pärchen aus England ergangen.
Der Barkeeper Leigh Van Bryan flog mit seiner Freundin Emily nach Los Angeles und kündigte vorab via Twitter seine Pläne an: "destroy america".
Amerika zerstören - das klingt natürlich ziemlich bedrohlich. Nun muss man aber wissen, dass dies im Englischen eine Redewendung darstellt und eine Metapher für eine heftige Party ist. Engländer gehen also öfter mal aus, um ein Lokal oder eine Diskothek zu "destroyen" - man kann es vielleicht am Besten ins Deutsche übersetzen, wenn man sagt: Leigh kündigte über Twitter an, es in Amerika so richtig krachen zu lassen.
Unmittelbar nach der Ankunft in Los Angeles wurden der Barkeeper und seine Freundin verhaftet und zwölf Stunden lang vom US-Heimatschutz verhört. Danach wurden die beiden wieder in ihre Heimat abgeschoben.
Kaum auszudenken, wo die beiden gelandet wären, hätte es in einer der beiden Familien früher mal einen Moslem gegeben.
Quelle: Homeland Security deports tourists for Twitter jokes | ITworld
Wer also schon immer mal behördliche Willkür in einem Unrechtsstaat am eigenen Leib erleben wollte: Streicht Nordkorea, Syrien und China aus Euren Reiseführern. Alles was man braucht, ist ein Smartphone und ein Ticket in die USA.