Experten erwarten satelliten-gestützte Pkw-Maut nach der Bundestagswahl 2006
Führende Regierungsberater rechnen mit der Einführung einer Autobahnmaut für Pkw nach der nächsten Bundestagswahl und halten einen solchen Schritt auch für richtig .
Der Karlsruher Ökonom Werner Rothengatter, Mitglied im wissenschaftlichen Beirat beim Bundesverkehrsminister, sagte der 'Financial Times Deutschland' (Donnerstagsausgabe), er erwarte zunächst eine Vignettenpflicht nach österreichischem Vorbild. "Ab 2008, wenn die Systeme zuverlässig laufen, kann man dann auch für Pkw zum satellitengestützten Mautsystem übergehen."
Bereits zum 1. Januar 2005 soll das satellitengestützte Mautsystem für Lkw starten. Nach Rothengatters Worten ist der gesamte Verkehrsbeirat "mit Varianten" dafür, die Mautpflicht schrittweise auch auf Pkw auszudehnen.
Der Vorsitzende des Wirtschafts-Sachverständigenrats, Wolfgang Wiegard, schloss sich der Forderung an. Eine Pkw-Maut sei "zur Beseitigung der volkswirtschaftlich immens relevanten Staukosten" unabdingbar. Die Einnahmen sollten verwendet werden, um die Verkehrsinfrastruktur zu finanzieren, sagte er der Zeitung.
Führende Regierungsberater rechnen mit der Einführung einer Autobahnmaut für Pkw nach der nächsten Bundestagswahl und halten einen solchen Schritt auch für richtig .
Der Karlsruher Ökonom Werner Rothengatter, Mitglied im wissenschaftlichen Beirat beim Bundesverkehrsminister, sagte der 'Financial Times Deutschland' (Donnerstagsausgabe), er erwarte zunächst eine Vignettenpflicht nach österreichischem Vorbild. "Ab 2008, wenn die Systeme zuverlässig laufen, kann man dann auch für Pkw zum satellitengestützten Mautsystem übergehen."
Bereits zum 1. Januar 2005 soll das satellitengestützte Mautsystem für Lkw starten. Nach Rothengatters Worten ist der gesamte Verkehrsbeirat "mit Varianten" dafür, die Mautpflicht schrittweise auch auf Pkw auszudehnen.
Der Vorsitzende des Wirtschafts-Sachverständigenrats, Wolfgang Wiegard, schloss sich der Forderung an. Eine Pkw-Maut sei "zur Beseitigung der volkswirtschaftlich immens relevanten Staukosten" unabdingbar. Die Einnahmen sollten verwendet werden, um die Verkehrsinfrastruktur zu finanzieren, sagte er der Zeitung.