Nun, schwer was darüber zu sagen:
Es ist nach wie vor nicht begreifbar, was da passiert ist.
Es ist ein Verbrechen, was vielen Menschen die Illusion der Sicherheit genommen hat, in Amerika und dem Rest der Welt.
So schlimm das ganze auch ist, man darf eines nicht vergessen:
Es sterben jeden Tag unschuldige Menschen, ob im Straßenverkehr, Kriesengebieten,an Hunger oder Aids.
Das Priveleg, das wir hier haben mit der relativen Sicherheit, mit Krankenversicherung, gesicherter Ernährungslage oder schlicht der garantierten Versorgung mit genießbaren Trinkwasser haben, weiß man doch gar nicht mehr richtig zu schätzen.
Vielleicht kann dieses Ereigniss helfen, diese als selbstverständlich hingestellten Sicherheiten besser zu würdigen.
Das ist meiner Meinung nach das wichtigste, was man aus diesem Ereigniss lernen muss:
Denn hätte Amerika und die anderen Industrienationen mit ihrer selbstherrlichen neoliberalen Politik, die viele Länder in die wirtschaftliche Abbhängigkeit getrieben hat, nicht selber die Grundlage für den Hass gelegt, der dies alles verursacht hat, wäre es nie so weit gekommen.
Leider scheint man in Amerika nichts daraus gelernt zu haben:
Anstelle das Problem, die ungleiche Verteilung des Wohlstandes, an der Wurzel anzupacken, verbarrikadieren sie sich hinter einer Schutzwand aus Militarismus und Größenwahn.
Das Ergebniss sieht man zur Zeit im Irak: Die Spirale der Gewalt schraubt sich immer höher und das immer schneller.
MfG, Bio-logisch
PS: Meine Persönliche Erinnerung zum 11.9.01:
An diesem Tag habe ich eine Klausur in organischer Chemie geschrieben, die ich auch promt verhauen habe (das war aber vor dem Anschlag, den habe ich später im Radio erfahren).
Dafür habe ich heute das Ergebniss für dieses Jahr erfahren: mit 78 von 100 Punkten das Drittbeste Ergebniss von allen!
PPS:
Nein, ich bin kein linker Pazifist, ich habe gedient :bier!