Gegenwind: Aktuelle Sicherheitsprobleme besorgen US-Großkunden von Microsoft

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Gegenwind: Aktuelle Sicherheitsprobleme besorgen US-Großkunden von Microsoft

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Die aktuellen Probleme, die Microsoft im Kampf mit russischen Hackergruppen hat, ziehen zunehmend Kreise in den Bereichen, die auch für den wesentlichen Teil der Einnahmen und Umsätze des Unternehmens verantwortlich sind. Das legt ein neuer Bericht von The Information (via Seeking Alpha) nahe, der unter anderem auch Bezug auf Regierungsbehörden nimmt, die beim Softwareriesen aus Redmond in den Kundenbüchern stehen.

Betroffen ist man momentan vor allem im US-Außenministerium. Bereits nach einem Angriff durch chinesische Akteure hat die Behörde, die aktuell von Anthony Blinken geleitet wird, seine gespeicherten Daten auf mehrere Cloudanbieter aufgeteilt und unter anderem auch bei Google und Amazon dafür angeklopft. Dennoch ist Microsoft laut öffentlicher Aufzeichnungen weiterhin der größte Cloudanbieter mit aktuellen Verträgen von mehreren hundert Millionen USD und bewirbt sich aktuell für einen neuen Vertrag, der Werkzeuge für Cybersicherheit, Produktivität und Clouddienste im Wert von rund 10 Milliarden USD in den kommenden sieben Jahren umfasst und vom Ministerium aktuell geprüft wird.

Derzeit geht das Ministerium davon aus, weiterhin Produkte von Microsoft zu nutzen, obwohl nach derzeitigem Stand auch E-Mails abgegriffen wurden, die zwischen Regierungsstellen und Microsoft ausgetauscht wurden. Die Sicherheitschefs von drei großen Microsoft-Kunden in den USA nehmen derweil Microsofts Login-Dienst Entra ID ins Visier. Derzeit erlaubt Microsoft es seinen Kunden nicht, diesen vollständig durch ein konkurrierendes Produkt zum Identitätsmanagement wie etwa von Okta oder Cloudflare zu ersetzen.

Aktuell ist nicht klar, welche zusätzlichen Maßnahmen Microsoft in diesem für das Unternehmen extrem wichtigen Sektor ergreifen wird.

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