Frage zu Leistenbruch

Schpaik

jeder nach seiner Façon
Hallo zusammen!

Noch ist es nicht ärztlich bestätigt, aber wahrscheinlich habe ich einen Leistenbruch. Nun erzählt mir zwar das Internet durchaus was dies bedeutet und was dagegen gemacht werden kann bzw. wird, aber es fehlen zeitliche Angaben. Nirgendwo wird mir mitgeteilt, für wie lange ich eventuell von der Bildfläche verschwinde und meine Termine die ich sonst so habe nicht wahrnehmen kann.

Hat da einer von euch rein zeitliche Erfahrungswerte?
 
Persönlich nicht am eigenen Körper erlebt, aber von ambulanter (minimalinvasiver) OP > morgens rein - abends wieder raus über stationäre (offene) OP mit mehreren Wochen Aufenthalt auf Grund von Komplikationen alles möglich.
 
Mein Leistenbruch mit OP ist 22 Jahre her, insofern nicht mehr mit dem heutigen Stand der Medizin vergleichbar. Bei mir wurde noch klassisch geschnitten, etwa 7-8 Zentimeter. Oberflächlich war es schnell verheilt, Schmerzen hatte ich danach aber noch gut und gerne sechs Wochen, auch bei leichten körperlichen Anstrengungen. Es dauert definitiv eine ganze Weile, bis man körperlich wieder voll einsatzfähig ist.
 
Kann man heute sicherlich minimalinvasiv (Schlüsselloch-Chirurgie) machen.

Normalerweise unterschreibt man aber trotzdem eine Erklärung, dass im Falle eines Falles doch klassisch weiter gemacht werden darf, falls es sich während der OP heraus stellt, dass es Minimalinvasiv nicht möglich ist. Denn trotz aller modernen diagnostischen Verfahren bleibt ein kleiner Prozentsatz an Operationen, bei denen sich das erst während der OP heraus stellt.

Und um das Risiko einer erneuten Narkose zu vermeiden machen die Chirurgen dann eben gleich mit der klassischen Methode weiter, der Patient liegt ja bereits auf dem Tisch.

Und tatsächlich ist da eine weite Bandbreite möglich, also von "fast ambulant" bis "längere Zeit stationär" ist da alles drin.
Wobei der Großteil der komplikationslosen Operationen sich wohl im Bereich von "Fast ambulant" bis "wenige Tage stationär" abspielen dürfte.

Aber ich kein Arzt, am besten einen Termin mit der Chirurgie in einem Krankenhaus in Deiner Nähe ausmachen und das abklären lassen.
 
Wohl Entwarnung!

Die Schmerzen stammen 'wohl' von zu viel Luft im Bauch. Wahrscheinlich ausgelöst durch die gerade überstandene Vireninfektion mit 10 Tagen Dünnpfiff.

Blut wurde mir (von einer total süßen Arzthelferin) abgenommen. Um zu schauen, ob die Vermutung richtig ist oder ob sich da nicht doch etwas böseres eingeschlichen hat.

Erst einmal Danke für eure Beiträge.

:)
 
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