[Formel 1] GP von Spanien - Circuit de Catalunya

AlterKnacker

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GP von Spanien - Circuit de Catalunya

Weltweit existiert keine F-1-Piste, auf der sich die Superlizenz-Inhaber derart gut auskennen wie auf dem Asphaltband nördlich von Barcelona. Fast alle Rennställe sind während des Winters wiederholt auf dieser Strecke, um zu testen.

Die Folge dieser intimen Kenntnisse ist für die Fans vor Ort nicht zwingend ein Vorteil. Weil jeder Bremspunkt auf den Meter genau bekannt ist, und weil das Set-Up der Autos nur noch den spezifischen äußeren Bedingungen angepasst werden muss, ist der Verkehr auf der Piste - speziell am ersten Trainingstag - regelmäßig gering.

Die Zurückhaltung hat einen weiteren Grund: Die Rennstrecke von Barcelona ist ausgesprochen Reifen-mordend. Die spezielle "Leibspeise" des Asphalts sind linke Vorderreifen.

Obwohl sich die Teams in Barcelona wie zu Hause fühlen, kommt es immer wieder zu Überraschungen, weil das Handling durch die wechselnden Windrichtungen permanent und unberechenbar beeinflusst wird.

Auf der Hauptgeraden und in einigen sehr schnellen Kurven ist die Aerodynamik von größter Wichtigkeit. Untersteuern zählt zu den häufig auftretenden Problemen. Im Übrigen müssen die Boliden so abgestimmt werden, dass sie mit den unebenen Streckenabschnitten klarkommen.

Körperlich gilt die Piste als besonders herausfordernd. Die vielen schnellen Kurven mit ihren hohen Fliehkräften strapazieren die Nackenmuskeln gewaltig.

Die Piloten können sich freuen, dass dieses Rennen nicht zu Saisonbeginn gefahren wird, wenn die physischen Kräfte der Fahrer noch nicht auf dem Level sind, den sie nach vier gefahrenen GP-Wochenenden erreicht haben.

Generell werden zwei Boxenstopps eingelegt.

Selbst auf der Geraden ist das Überholen praktisch unmöglich, da ein Jäger im Bereich der beiden vorherigen Kurven Abstand halten muss, weil im Windschatten der Abtrieb verloren geht.


barca.gif



Kurslänge: 4,728 km
Renndistanz: 307,323 km
Rennrunden: 65
Erster GP: 1991
Rennrekord: 1'30:29,981; Michael Schumacher (Ferrari), 2002
Toprunde Rennen: 1:20,355; Michael Schumacher (Ferrari), 2002
Toprunde Qualifikation: 1:16,364; Michael Schumacher (Ferrari), 2002
Sieger 2002: Michael Schumacher (Ferrari)
Erfolgreichste Fahrer: Michael Schumacher 4x (1995, 1996, 2001, 2002)​


Die Strecke scheint Schumi zu liegen ;)

Schon mal zur Info :D
 
Ach, wie passend das jetzt auch noch der F2003-GA kommt.
Schnellstes Auto, schnellster Fahrer - alles klar... oder? :D
 
Wir sind absolut einer Meinung BigMac, aber wo ist die Tip-Tabelle? AK will sich doch hoffentlich nicht als Mitarbeiter des Monats ausruhen, oder? Äh sorry, ist ja Chief-Sache!


greetz


-tsif- :D
 
Der "Rote Hai" zeigt seine Zähne

Schumis neues Dienstfahrzeug hat die Nagelprobe in Barcelona bestanden
Barcelona - Die Premiere des "Roten Hais" ist geglückt! Im ersten Qualifikationstraining zum Großen Preis von Spanien hat Michael Schumacher in 1:17,130 Minuten die schnellste Zeit gefahren.

Es war der lang erwartete erste Auftritt des brandneuen Ferrari F2003-GA, dem nach Technikchef Ross Brawn "schnellsten F-1-Auto aller Zeiten".

"Das alte Auto war perfekt, das neue ist noch besser"

Schumi stimmte nach seiner Quali-Runde um den Circuit de Catalunya zu: "Ich habe ein sehr gutes Gefühl, bin unheimlich glücklich. Das alte Auto war perfekt, doch das neue ist noch besser."

Abgehängt haben die Roten die Konkurrenz damit vorerst allerdings nicht. Renault-Pilot Jarno Trulli, in 1:17,149 Minuten Zweiter, war in Barcelona nur 19 Tausendstel langsamer.

Rubens Barrichello musste sich im zweiten Ferrari dementsprechend auf Rang drei einreihen. Da der Brasilianer kurzfristig jedoch im nur dürftig vorbereiteten Ersatzauto antrat, war er nach seiner 1:17,218er Zeit nichtsdestotrotz hoch zufrieden.

"Ich hätte nicht erwartet, dass ich reinspringe und gleich Dritter werde", strahlte Barrichello.
 
Ich bin auf heute hochgespannt, denn gestern war offensichtlich, dass Ferrari die "Sparpole" am Freitag relativ egal war. Im freien Training zuvor haben sie nicht einmal versucht leicht zu fahren. Von daher kann man gespannt sein was die Kiste mit viel Sprit kann.
 
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