[Forengame] Mal was Endliches: We didn't start the fire

The Catcher in the Rye

1951 veröffentlichte J.D.Salinger (*1919) diesen Roman, der übersetzt 'Der Fänger im Roggen' heißt. Darin lässt der Autor einen 16-jährigen Schüler namens Holden Caulfield von seinen Erlebnissen berichten. Dieser wird von der Schule verwiesen, will sich aber nicht mit seinen Eltern auseinandersetzen und treibt sich alleine in New York rum. Er raucht und säuft, kommt mit dem harten Leben aber nicht zurecht. Schließlich geht er doch wieder zurück.

Das Buch erlangte Kultstatus, weil sich der Junge einer deutlichen und offenen Sprache bedient. Das führte aber auch dazu, dass das Buch anfangs in Australien verboten war. Inzwischen hielt der Roman Einzug in den Literaturunterricht weltweit.

Es gibt keine eindeutige Interpretation der Geschichte, aber die meisten Deuter sind sich einig darüber, dass das Spannungsfeld zwischen "nicht mehr Kind" und "noch nicht Erwachsener" Kernthema der Geschichte ist.

Dass sich nicht jedem der Charme des Kultbuches erschließt, zeigt eindrucksvoll die Quelle2 (vor allem die Beschreibung des Spannungsverlaufes ) ;)

Quelle

Quelle2
 
Catcher in the rye
1951 erschien der Protestroman The Catcher in the Rye (Der Fänger im Roggen), der J.D. (Jerome David) Salinger als Schriftsteller mit einem Schlag bekannt werden ließ. Schnell avancierte der Held Holden Caulfield zum Prototypen des rebellischen Jugendlichen, der außerhalb der scheinbar geordneten, dabei als spießig, langweilig, roh und verlogen empfundenen Erwachsenenwelt nach Wahrheit und Lebenssinn sucht und den Kindern ihre infantile Unschuld zu bewahren sucht ("Jedenfalls stelle ich mir immer kleine Kinder vor, die in einem Roggenfeld ein Spiel machen. Tausende von kleinen Kindern, und keiner wäre in der Nähe – kein Erwachsener meine ich – außer mir. Und ich würde am Rand einer verrückten Klippe stehen. Ich müßte alle festhalten, die über die Klippe hinauslaufen wollen – ich meine, wenn sie nicht achtgeben, wohin sie rennen, müßte ich sie fangen ... ich wäre einfach der Fänger im Roggen. Ich weiß schon, daß das verrückt ist, aber das ist das einzige, was ich wirklich gern wäre"). Die deutsche Übersetzung des Buchs besorgten Annemarie und Heinrich Böll.
 
Dwight D. Eisenhower (1890-1969)

D.Eisenhower Dwight D. Eisenhower, amerikanischer General und 34.Präsident der Vereinigten Staaten (1953-1961).

Die Anfänge

Eisenhower wurde am 14.Oktober 1890 in Denison (Texas, USA) geboren und wuchs in Abilene (Kansas, USA) auf. Als sportbegeisterter und geschichtsinteressierter junger Mann ging Eisenhower auf die Militärakademie West Point - auch um so in den Genuss einer kostenlosen höheren Schulbildung zu kommen. Bei seinem Abschluss 1915 hatte er den Rang eines Offiziers der Infanterie.

Während des 1.Weltkrieges nahm Eisenhower zwar nicht an Kampfhandlungen teil, wurde aber wegen seines hervorragenden Organisationstalents, das er als Ausbildungsleiter einer Panzertruppe unter Beweis stellen konnte, zum Oberleutnant befördert. Zwischen den beiden Weltkriegen entwickelte sich Eisenhower an der Generalstabsakademie zu einer fähigen militärischen Führungskraft. Er übernahm verschiedene Planungsaufgaben und wurde Adjudant von General Douglas MacArthur, dem Stabschef der Armee und späteren Militärberater auf den Philippinen.

Der 2. Weltkrieg

Von 1940 bis 1941 zeichnete sich Eisenhower in mehreren Stabspositionen durch seine Führungsqualitäten aus, stieg zum Stabschef der 3.Armee auf und wurde zum Bridgadegeneral ernannt. Nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor und die Philippinen wurde Eisenhower als Philippinen-Experte in die Planungsabteilung des Kriegsministeriums berufen. Drei Monate später wurde er zum Generalmajor und Leiter der neu geschaffenen Operationsabteilung des Generalstabes ernannt. Als einer der besten Planungsexperten arbeitete Eisenhower Einsatzpläne für die amerikanischen Truppen auf dem europäischen Kriegsschauplatz aus. Im Juni 1942 erhielt Eisenhower vom Stabschef der Armee, George C.Marshall, das Kommando über die US-Streitkräfte in Europa. Er leitete die alliierten Landungen in Nordafrika, Sizilien und Italien und führte die groß angelegten Operationen zum Erfolg.

Im Januar 1944 wurde Eisenhower - mittlerweile im Rang eines Generals - Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte, die in Frankreich landen sollten. Eisenhower überwachte die Vorbereitung der Luft-, See- und Landstreitkräfte sowie die strategische Planung und legte in alleiniger Entscheidung das Datum der Invasion auf den 6.Juni 1944 fest. Bis zum Kriegsende trug Eisenhower die gesamte Verantwortung für Strategie und Verwaltung der alliierten Streitkräfte, die schließlich über 4500000Mann stark waren. Im Dezember 1944, nachdem er die deutsche Ardennenoffensive abgewehrt hatte, erhielt er den neu geschaffenen höchsten Militärrang eines General of the Army. Aus strategischen und logistischen Überlegungen heraus wollte Eisenhower den Gegner auf breiter Front angreifen und ließ daher alle seine Armeen mehr oder weniger zeitgleich vorrücken. Eisenhowers Taktik stand im Gegensatz zu der riskanteren Strategie des britischen Kommandanten, des Feldmarschalls Bernard Montgomery, der den Angriff auf ein Gebiet konzentrieren und die Truppen gleich einer Speerspitze vorstoßen lassen wollte. Als Oberbefehlshaber und Entscheidungsträger setzte Eisenhower seinen Plan am Ende durch. Fachwissen und Erfahrung machten Eisenhower zu einem überlegenen militärischen Strategen, Charme und Taktgefühl zu einem geschickten Diplomaten im Umgang mit manchmal schwierigen Verbündeten oder Untergebenen.

Am 8.Mai 1945 nahm Eisenhower im Namen der USA die deutsche Kapitulation entgegen. Anschließend war er Oberbefehlshaber der amerikanischen Besatzungstruppen in Deutschland und zeitweise Mitglied des Alliierten Kontrollrates. Im Herbst 1945 wurde Eisenhower zum Generalstabschef des Heeres ernannt. In dieser Funktion, die er etwas mehr als zwei Jahre innehatte, fiel ihm die schwierige Aufgabe zu, das Kriegsheer zu demobilisieren und dabei gleichzeitig eine ausreichende Verteidigungsstärke zu erhalten. 1948 schied er vorläufig aus dem aktiven Militärdienst aus und wurde Präsident der Universität Columbia, blieb aber weiterhin Militärberater. Drei Jahre später kehrte er als Oberbefehlshaber der Streitkräfte der NATO nach Europa zurück.

Eisenhower als Präsident

Eisenhower hatte es bereits mehrmals beiden großen Parteien in den USA gegenüber abgelehnt, sich um das Amt des US-Präsidenten zu bewerben; für die Präsidentschaftswahlen im Jahr 1952 konnten die Republikaner den Fünfsternegeneral schließlich für die Kandidatur gewinnen. Als äußerst populärer Kriegsheld aus dem 2.Weltkrieg sprach Eisenhower auch die demokratische Wählerschaft an und konnte sich in der Präsidentschaftswahl mit einer überwältigenden Mehrheit von 6,6Millionen Stimmen gegen seinen demokratischen Kontrahenten Adlai Stevenson durchsetzen. Als er 1956 nochmals ins Rennen ging, wuchs Eisenhowers Vorsprung sogar auf 9,5Millionen Stimmen.

Die Innenpolitik

Obwohl Eisenhower sein Kabinett mit führenden Persönlichkeiten aus der Wirtschaft besetzte und für weniger staatlich regulierende Einflussnahme auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet stand, verfolgte er dennoch - zur Zufriedenheit der meisten Amerikaner - innenpolitisch einen Kurs der moderaten Reformen, etwa im Bereich sozialstaatlicher Maßnahmen und des Bildungswesens; und in seiner Abschiedsrede warnte der scheidende Präsident ausdrücklich vor dem Einfluss des "militärisch-industriellen Komplexes", der sich ausschließlich auf die Produktion von Rüstungsgütern konzentrierte, auf alle Bereiche von Gesellschaft und Politik. Kritik erfuhr Eisenhower während seiner ganzen Amtszeit, weil er den Auswüchsen der Untersuchungstätigkeit des Senators Joseph McCarthy gegen angebliche subversive Elemente nicht mit der gebotenen Schärfe entgegentrat, und weil er der aufkeimenden Bürgerrechtsbewegung nicht die nötige Unterstützung zukommen ließ. Der McCarthyismus brach schließlich auch ohne präsidiale Intervention zusammen. 1957 entsandte Eisenhower Bundestruppen nach Little Rock (Arkansas, USA), um für die Schwarzen das Recht auf den High-School-Besuch durchzusetzen.

Die Außenpolitik

Eisenhowers politischer Hintergrund und sein besonderes Interesse für militärische und diplomatische Angelegenheiten waren ausschlaggebend für die Gründung des National Security Council (Nationaler Sicherheitsrat), die schnelle Beendigung (27.Juli 1953) des festgefahrenen Koreakrieges sowie den Abbau der konventionellen Streitkräfte. Eisenhower setzte auf die nukleare Abschreckung - massive Vergeltung anstelle einer auf die spezifische Situation zugeschnittenen militärischen Aktion - und stieß damit bei den hohen amerikanischen Militärs auf heftigen Widerspruch. Eisenhower ließ John Foster Dulles in seiner moralistischen und antikommunistischen Außenpolitik freie Hand. Zwar war Dulles bereit, bis "an die Schwelle des Krieges" zu gehen, um seine diplomatischen Ziele durchzusetzen, die tatsächlichen außenpolitischen Handlungen der Vereinigten Staaten blieben jedoch weit hinter der propagandistischen Rhetorik ihres Außenministers zurück. Eisenhower unternahm keine militärische Intervention zur Unterstützung der Franzosen in Vietnam (1954) oder der Deutschen und Ungarn in ihrem Aufbegehren gegen die sowjetische Fremdbestimmung (1953 und 1956). Er entsandte jedoch 1958 ein kleines Expeditionskorps in den Libanon und knüpfte Verbindungen mit Ländern der Dritten Welt. Sowjetischen Drohgebärden und technologisch ebenso beeindruckenden wie psychologisch einschüchternd wirkenden Unternehmungen wie etwa dem Flug des ersten künstlichen Erdsatelliten Sputnik im Oktober 1957 begegnete Eisenhower mit der für ihn typischen Behutsamkeit. West-Ost-Gipfeltreffen, wie etwa das von 1959 mit Chruschtschow in Camp David, sollten zur Normalisierung des Verhältnisses zur UdSSR nach dem Kalten Krieg beitragen. Der Abschuss eines U2-Spionageflugzeugs über der UdSSR 1960 machte jedoch die Hoffnungen auf eine harmonische Gestaltung der Beziehungen zur Sowjetunion vorläufig zunichte. Nach seinem Ausscheiden aus dem Weißen Haus widmete sich Eisenhower seinen Hobbys - Golf und Malen - und schrieb seine Memoiren. Sowohl John F.Kennedy als auch Lyndon B.Johnson holten sich bei dem erfahrenen und noch immer populären Elder Statesman Rat.

Eisenhower starb am 28.März 1969 in Washington D.C.
 
vaccine

Ein Impfstoff (auch Vakzin) ist ein biologisch oder gentechnisch hergestelltes Agens, meist bestehend aus einzelnen Protein- oder Erbgutbruchstücken, abgetöteten oder abgeschwächten Erregern. Der Impfstoff dient zur spezifischen Aktivierung des Immunsystems hinsichtlich eines bestimmten Erregers, bzw. einer Erregergruppe.

Dazu wird die Reaktion des Immunsystems ausgenutzt, bei Vorhandensein von Erregern bzw. deren spezifischen Teilen (Stichwort Oberflächenproteine als Antigene) eine Immunantwort zu starten. Diese führt zur Ausbildung von Antikörpern und spezialisierten T-Helfer-Zellen, die dann einen lange anhaltenden Schutz (je nach Erreger zwischen einigen Jahren bis lebenslang) vor der jeweiligen Krankheit bieten.

Grüße
arcanoa
 
vaccine (Impfstoff)
Tja... Hier ist Detektivarbeit gefragt, aber ich denke fast, das Billy hier in dem Jahr verrutscht ist.

Es geht um Polio, Kinderlähmung, was in den westlichen Industrienationen in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts epidemieartig auftrat. Es ist anscheinend noch immer nicht klar, ob es sich um ein Virus handelt, einen sehr ausführlichen Bericht über die Forschung und die damalige Unsicherheit findet man hier.
Nochmal die Wortherkunft:
Der Name „Poliomyelitis" steht für Kinderlähmung und ist eine Zusammensetzung aus griechischen Wortteilen: Polio steht für die Farbe grau, myelos bedeutet Mark(1) und mit der Endung -itis wird eine Entzündung bezeichnet. Wörtlich übersetzt bedeutet es: Entzündung(2) der grauen Substanz(3) des Rückenmarks."

Bemerkenswert ist (Zitat):

1935: Erste Versuche mit einem Impfstoff, der mit Formalin(60) zur Abtötung der angeblichen Viren behandelt wurde. Beide Tests werden nach mehreren Todesfällen und großem öffentlichen Aufsehen abgebro- chen.(61) Die Vorgänge hinterlassen in der "Szene" ein Trauma, durch das es erst nach fast 20 Jahren zu neuen Feldversuchen kommt.

Zur Jahreszahl passend:
1952: Impfstoff-Experimente mit geringer Anzahl Testpersonen.(75) Dr. Howard Howe vom John Hopkins Medical Center in Baltimore testet einen Impfstoff mit abgetöteten Viren. Dr. Hilary Koprowski, Prof. für Mikrobiologie und Immunologie an der Thomas Jefferson Universität in Philadelphia versucht sich mit einem Lebendimpfstoff. Er führte später auch die allerersten Massentests mit dem Lebendimpf- stoff in Afrika durch (dieser Impfstoff kam später wegen seiner Nebenwirkungen ins Gerede(76)). 1952: Die WHO(77) gründet ein Komitee zum Thema Polio.

Die folgenden Feldtests, die '53/'54 durchgeführt werden und dessen umstrittene Ergebnisse zu einer Zulassung des Impfstoffes nach nur 2 (!) Wochen führen, sind m. M. nach das eigentlich aufsehenerregende Ereignis dieser zeit, die Forschungen fanden unter hohem Erwartungsdruck der Öffentlichkeit statt, was eine eindeutige Aussage über die Ergebnisse nicht zuliess und zudem auch zu unkalkulierbaren Risiken führte.

Für die an Details interessierten Leser:
Link zur POLIO-SERIE Teil 1
Link zur POLIO-SERIE Teil 2
Link zur POLIO-SERIE Teil 3
 
England's got a new queen

Jo, mal wieder so eine Sache mit der Jahreszahl...
Tatsächlich wurde Elizabeth Alexandra Mary Windsor, * 21. April 1926 in Mayfair, erst am 2.Juni 1953 gekrönt, nachdem ihr Vater Albert Frederick Arthur George, genannt Albert am 6. Februar 1952 verstarb.
Seit dem darf sie sich Queen Elisabeth die zweite nennen, ihr voller Titel ist Elizabeth the Second, by the Grace of God, of the United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland and of Her other Realms and Territories Queen, Head of the Commonwealth, Defender of the Faith. (deutsch: Elisabeth die Zweite, von der Gnade Gottes, vom Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland und Ihren anderen Königreichen und Territorien Königin, Oberhaupt des Commonwealth, Verteidigerin des Glaubens). Als Staatsoberhaupt der einzelnen Commonwealth Realms führt sie jeweils einen eigenen Titel.

Königin Elisabeth II. ist in Personalunion Staatsoberhaupt des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Nordirland und folgender weiterer Commonwealth Realms:

· Antigua und Barbuda, Australien, Bahamas, Barbados, Belize, Cookinseln, Grenada, Jamaika, Kanada, Neuseeland, Papua-Neuguinea, Salomonen, Samoa, St. Kitts und Nevis, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, Tuvalu

Was ganz witzig ist:
Der Anspruch der Winsors auf den englischen Thron wird seit neuem bestritten, weil im 15. Jahrhundert ein Bogenschütze etwas schneller geschossen haben soll, als der eigentliche Regent :sex

Quelle: Wie immer die Wikipedia, dieses mal die CD-Rom - Version.
 
Rocky Marciano
Um Rocky Marcianos Karriere zu beschreiben genügen zwei Zahlen: 49-0. Das ist alles. 49 Kämpfe, 49 Siege. Marciano ist der einzige Weltmeister der in seiner Profikarriere ungeschlagen blieb.

Marciano hatte eine 12-Kämpfe-Amateur-Karriere hinter sich, in der er den New England Golden Gloves-Titel gewann, den er später in der Ost-Meisterschaft gegen Coley Wallace abgeben musste. Es sollte seine letzte Niederlage in einem Boxring sein.

Marciano wurde am 17. März 1947 mit einem Drittrunden-KO-Sieg gegen Lee Epperson in Massachusetts Profi. Er war kleiner und langsamer als die meisten Schwergewichtsboxer. Aber er hatte Kraft, Siegeswillen und ein eisernes Kinn.

Er machte auf sich aufmerksam, als er 1950 den ebenfalls ungeschlagenen Schwergewichtler Roland LaStarza herausforderte. LaStarza ist einer der drei Boxer, die einen Kampf über die volle Distanz mit The Rock überstanden haben (Don Mogard und Ted Lowry sind die anderen beiden). Ein Jahr später schickte Rocky den früheren 37-järigen Schwergewichtschampion Joe Louis bei seinem Comeback auf die Bretter.

Das brachte ihm 1952 einen Titelkampf gegen den 38-järigen Champion Jersey Joe Walcott. Marciano überstand einen Niederschlag in der ersten Runde und gewann dann noch mit einem KO in der 13. Runde den Titel. Der Rückkampf dauerte nur eine Runde, da Marciano seinen Gegner mit seinem elften Erstrunden-KO-Sieg seiner Karriere besiegte.

Rocky verteidigte seinen Titel erfolgreich gegen LaStarza und Don Cockell und gewann auch ein paar aufsehenerrende Kämpfe gegen den ehemaligen Champion Ezzard Charles. Im letzten Kampf seiner Laufbahn als Profiboxer musste sich Marciano von einem frühen Niederschlag erholen, ehe er den Mittel-Schwergewixchtschampion Archie Moore dreimal hintereinander auf die Bretter schickte und zum Schluss ausknockte. Wegen Rückenbeschwerden beendete er seine Karriere.

Einen Tag vor seinem 46. Geburtstag, am 31. August 1969 starb Rocky Marciano tragischerweise bei einem Flugzeugzusammenstoss nahe Newton, Iowa. Er war auf dem Weg zu einer Geburtstagsparty.
 
Wladziu Valentino Liberace (16. Mai 1919 - † 4. Februar 1987), besser bekannt als Liberace, war ein US-amerikanischer Entertainer.

Er wurde in West Allis, Wisconsin in eine musikalische Familie geboren. Als junger Mann erhielt er eine klassische Pianoausbildung, war aber auch in der populären Musik bewandert. So kam es, das er damit begann klassische Stücke und Volkslieder mit einem ausgeprägten "Pop-Touch" zu spielen. Der Pianist Paderewski, ein Freund der Familie, riet ihm, wie er, nur unter seinem Nachnamen aufzutreten.

In den 1950er Jahren hatte er eine eigene Fernsehshow. In dieser wurde er von einer Band begleitet, welche unter der Leitung seines Bruders George stand. Später trat er regelmäßig in Las Vegas, Nevada auf. Er fiel in seiner Show zeitlebens durch extravagante Kostüme und seinen Stil auf.

http://liberace.adlexikon.de/Liberace.shtml


Es gibt einen Film dazu:
Liberace - Ein Leben für die Musik
LIBERACE: BEHIND THE MUSIC


USA, 1988
Kinoverleih: offen
Länge: 93 min
Erstaufführung: 3.12.2000 SAT 1

Kritik:
Die Lebensgeschichte des amerikanischen Showstars und Pianisten Liberace, der durch seine extravaganten Auftritte und schrillen Kostüme auf sich aufmerksam zu machen verstand. Der Film spart jedoch auch die tragischen Seiten des Künstlerlebens nicht aus, zeichnet das Porträt einer Persönlichkeit, die sich nie von ihrer Mutter lösen konnte, sich in zahlreiche Affären mit Männern flüchtet und 1987 im Alter von 67 Jahren an den Folgen einer HIV-Infektion starb. Er folgt nicht der autorisierten Liberace-Biografie, sondern konzentriert sich auf die Beobachtungen seines langjährigen Managers, die einen Blick auf die Tragödie des Künstlers offenbaren.

Regisseur(e):
David Greene

Darsteller:
Victor Garber - Saul Rubinek - Maureen Stapleton - Michael Dolan - Michael Wikes

http://www.kabel1.de/film/filmlexikon/ergebnis.php?filmnr=513828


Übrigens auch erwähnt in dem Song: Legendary Children (All Of Them Queer)
http://www.lunar-bay.de/texte/song.php?name=lcaotqrm
 
Ui, Philosophie, mein Lieblingsthema.... ich könnte 18-bändige Werke schreiben, so viel schwirrt in meinem Kopf rum.
Was, das hat schon jemand vor mir gemacht? Wer?

George Santayana!

George Santayana (* 16. Dezember 1863 in Madrid; † 26. September 1952 (<- deswegen unter '52) in Rom) war ein Philosoph.

Geboren in Spanien als Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana, siedelte er 1872 nach Boston, USA über. Hier nahm er den Namen George an, unter dem er später im englischen Sprachraum bekannt wurde. Er studierte mit William James an der Harvard Universität, wo er Professor der Philosophie wurde. 1912 setzte er sich nach einer Erbschaft zur Ruhe, lebte zunächst einige Jahre in Paris, später in Oxford bevor er sich 1925 in Rom niederließ.

Santayana schrieb ein 18-bändiges Werk ( :eek: !!) über Philosophie, Gedichte, eine Autobiografie sowie den Bestsellerroman des Jahres 1935 The Last Purian.

Schüler Santayna's kamen auch zu Ruhm und Ehren, der wohl bekannteste unter ihnen ist Harry Austryn Wolfson.

Ausgewählte Werke:

The Sense of Beauty (1896)
The Life of Reason (1905/1906)
Three Philosophical Poets (1910)
Soliloquies in England and Later Soliloquies (1922)
Scepticism and Animal Faith 1923)
Dialogues in Limbo (1925)
Platonism and the Spiritual Life (1927)
The Realms of Being (1927)
The Realm of Matter (1930)
Some Turns of Thought in Modern Philosophy (1933)
The Last Puritan (1935)
Obiter Scripta (1936)

Quelle, wie so oft: Wikipedia
 
Axxo: Die erste Strophe ist geschafft ;), da mache ich mal gleich bei der 2. weiter... Cliffhanger mag ich nicht.

Zu Stalin enthalte ich mich eines Kommentars, eine Biografie gibts hier, und die Einträge in Wikipedia sprengen diesen Rahmen...
Nur soviel:

Am 1. März 1953, nach einem gemeinsamen nächtlichen Essen mit Lawrenti Berija, Georgi Malenkow, Nikolai Bulganin und Nikita Chruschtschow, brach Stalin zusammen. Er starb vier Tage später, am 5. März 1953, im Alter von 73 Jahren. Gemäß anderen Quellen ist er an einer Gehirnblutung gestorben. Laut dieser Darstellung starb Stalin, weil man ihm keine Hilfe geleistet hatte, aus Angst davor, des morgens sein Zimmer zu betreten.

Laut der Memoiren von Wjatscheslaw Molotow, die 1993 veröffentlicht wurden, hat Berija ihm gegenüber damit angegeben, dass er Stalin vergiftet habe.

1956 distanzierte sich Nikita Chruschtschow auf dem berühmten 20. Parteikongress im Namen der Sowjetunion offiziell von Stalin. Bezeichnenderweise kritisierte er nur diejenigen Verbrechen, die Stalin an anderen Kommunisten verübt hatte (etwa den Mord an Kirow), und nicht etwa das diktatoriale System als solches.

Der Prozess der Entstalinisierung folgte dann auch in allen anderen Ostblockstaaten.

Seine Tochter Swetlana Stalina bekehrte sich später zum Christentum.
 
Malenkow, Georgij Maksimilianowitsch (1902-1988)
War der Nachfolger von Joseph Stalin. Er war Ministerpräsident der UdSSR von 1953 bis 1955, bis er vom Generalsekretär der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU), Nikita Chruschtschow, wegen des angeblichen Scheiterns seines Wirtschaftsprogramms gestürzt wurde. Sein Nachfolger, Nikolaj Bulganin , ernannte ihn zum Minister für Kraftwerke und Elektroindustrie. 1957 wurde Malenkow nach dem Versuch, Chruschtschow zu stürzen, zum Leiter eines Kraftwerkes in Kasachstan degradiert und als "Parteifeind" aller Staats- und Parteiämter enthoben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gamal Abdel Nasser (* 15. Januar 1918 in Alexandria, † 28. September 1970 in Kairo) war ein ägyptischer Staatsmann und zwischen 1954 und 1970 Staatspräsident.

Bereits in der Jugend war Nasser politisch engagiert und wandte sich gegen ausländische Einflüsse auf die ägyptische Politik. 1935 kam er wegen "umstürzlerischer Tätigkeit" in Untersuchungshaft. Dessen ungeachtet konnte er seit 1937 die Militärakademie Kairo besuchen.

Sofort nach der Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 versuchte die arabische Welt, dies mit kriegerischen Mitteln rückgängig zu machen. Dabei zeichnete sich Nasser aus. Er schloss sich dem "Komitee der freien Offiziere" an, die unter General Ali Muhammad Nagib den Sturz des Königs Faruk I. am 26. Juli 1952 durchführte. Nasser wurde Oberkommandierender der Streitkräfte, 1953 Innenminister.

Am 14. November 1954 setzte Nasser den Staatspräsidenten Nagib ab und übernahm das Amt selbst.

Im Juni 1956 wurde Nasser per Wahl in das Amt des ägyptischen Staatspräsidenten gewählt.

Mit Großbritannien konnte er den Suezvertrag schließen. Durch die Verstaatlichung des Suezkanals am 26. Juli 1956 und den damit einhergehenden Angriff Frankreichs, Großbritanniens und Israels hatte Nasser zwar eine militärische Niederlage erlitten, konnte aber dank des Eingreifens der Supermächte einen politischen Sieg davontragen, welcher ihn zum unangefochtenen Führer der arabischen Welt machte (Suezkrise).

Ägypten näherte sich daraufhin der Sowjetunion an, ohne jedoch Ägypten sozialistisch werden zu lassen. Nasser trieb den Bau des Assuan-Staudamms voran und förderte die Ausbildung der ägyptischen Jugend.

1958 schlossen sich Ägypten und Syrien zur Vereinigten Arabischen Republik zusammen. Nasser wurde ihr Staatspräsident. Dieser Schritt wird als ein erster Schritt zur Schaffung eines vereinigten arabischen Staates angesehen. Allerdings zerbrach dieses Gebilde, als sich 1961 Syrien von der Union lossagte.

In dieser Zeit war Nasser für viele der Inbegriff des arabischen nationalen Erwachens und Projektionfläche aller Wünsche, eine geeinte, starke, arabische Nation zu schaffen. Dies wird auch als "Nasserismus" bezeichnet, der aber 1967 in sich zusammenbrach und eine innerliche Desorientierung bei vielen Menschen hervorrief. Teilweise wurde das vom aufkommenden islamischen Fundamentalismus genutzt.

1967 fügte Israel der ägyptischen Armee eine empfindliche Niederlage zu. Nasser verlor seinen Nimbus als Held des ägyptischen Volkes, blieb jedoch im Amt. Mit der Niederlage von 1967 setzt der Niedergang des arabischen Nationalismus ein, zu dessen Hauptvertretern Nasser gehörte.

Gamal Abdel Nasser starb am 28. September 1970 in Kairo und wurde von Anwar as-Sadat als Staatspräsident abgelöst.
 
/alten thread auskram/
Habe zwar im Augenblick keine neuen Erkenntnisse über "We didn´t start the fire" abzuliefern, aber für Fans von Billy Joel: In einer 1/2 Stunde (22:15) kommt auf 3sat ein interessanter Film über Joels Großvater, und wie dieser unserem Josef Neckermann ungewollt zur Karriere verhalf.
/thread wieder wegsacken lass/
 
Prokofiev
Der Komponist Sergej Sergejewitsch Prokofieff wurde am 23. April 1891 auf dem russischen Gut Sonzowka geboren. Er studierte an den Konservatorien Moskau und St. Petersburg, unter anderem bei Rimski-Korsakow und Tescherepnin. Um 1907 nahm er an den "Abenden zeitgenössischer Musik" teil, bei denen er unter anderem Igor Strawinsky und Claude Debussy kennenlernte. Ab 1908 trat Prokofieff - zum Teil mit eigenen Werken - als Pianist in aller Welt auf. 1918 verließ er Rußland ganz und hielt sich in Japan, den USA und vor allem in Paris auf. 1934 kehrte er wieder nach Russland zurück. Dort widmete er sich in seinen Kompositionen stärker der russischen Musik des 19. Jahrhunderts, wie sie vom "Mächtigen Häuflein" um Modest Mussorgsky proklamiert wurde. Prokofieffs kompositorisches Schaffen umfasst Ballette, Orchester-, Kammer- und Klaviermusikwerke sowie Opern, darunter "Die Liebe zu den drei Orangen" (1921), "Krieg und Frieden" (1944) und "Erzählung vom wahren Menschen" (1948). Sein bekanntestes Werk ist wohl das musikalische Märchen "Peter und der Wolf" aus dem Jahr 1936. Prokofieff starb am 5. März 1953 in Moskau, am selben Tag wie Stalin.
 
Rockefeller

Keine Ahnung, warum BJ gerade 1953 mit der reichsten Familie Amerikas assoziiert :unsure:
Es ist in diesem Jahr keiner gestorben/geboren worden, kein Skandal, kein bemerkenswertes Vorkommnis.

Egal, reimte sich wohl ;)
Aber trotzdem interessant, die Biografie von John D. Rockefeller, der bereits 1937 starb.
Wisst ihr, dass er trotz Bill Gates immensem Vermögen immer noch reicher war? Nach Berechnungen des Magazins "American Heritage" betrug sein Vermögen nach 1998er Werten 189,6 Mrd $. :eek:

Eine recht kritische Übersicht der RF-Dynastie gibt es auf dieser Seite. Der Eindruck steht im krassen Gegensatz zu den Spenden, die RF Zeit seines Lebens tätigte, Zitat:
Schon als 16jähriger Hilfsbuchhalter hatte er ein Zehntel seines geringen Gehalts den Armen gespendet. Diese Gewohnheit behielt er während seines Berufslebens bei. So konnte es vorkommen, daß er bei Banken mehrere hunderttausend Dollar Kredit zum Ausbau seiner Firma aufnahm und gleichzeitig einige zehntausend Dollar an wohltätige Vereine spendete.

Rockefellers Vermögen erreichte 1912 seinen Höchststand mit 900.000.000 $. Als er am 23. Mai 1937 starb, wurde sein Vermögen auf 26.410.837 $ geschätzt. Die humanitären Ausgaben Rockefellers betrugen mindestens 550.000.000 $, das ist weitaus mehr, als jemals vorher irgendwer in den USA besessen hatte. Zu seinen Spenden zählen:
75.000.000 $ für die Universität von Chicago, an deren Errichtung er maßgeblich beteiligt war;
50.000.000 $ für das Rockefeller Institute for Medical Research (heute Rockefeller University);
50.000.000 $ allein in 1919 für den General Education Board, der 1903 geschaffen wurde, um das allgemeine Schulwesen in den Südstaaten der USA zu verbessern;
235.000.000 $ für die Rockefeller Foundation, die 1913 gegründet wurde;
Finanzierung der 1909 eingerichteten Rockefeller Sanitary Commission, die maßgeblich zur Verbesserung des Gesundheitswesens im Süden des Landes beitrug;
Finanzierung wirksamer Medikamente gegen Gelbfieber und Gehirnhautentzündung.

Man bilde sich nach ausführlichem Studium beider Quellen sein Urteil.
Wisst ihr, wo der Name ESSO herkommt? Nun... es ist die Abkürzung der Ölgesellschaft Rockefellers, Standard Oil, kurz SO, gesprochen ESS O :)
 
Campanella
Roy Campanella war ein Star sowohl als Fänger als auch als Schläger für sein Baseballteam, die Brooklyn Dodgers. Er hatte einen "waffenscheinpflichtigen" Arm. Er war gefürchteter Gegner der Werfer und wurde drei Mal zum wertvollsten Spieler (MVP) der National League gewählt. Seine Baseballkarriere begann im Jahre 1937. Bevor er zu den Brooklyn Dodgers kam spielte der breitschultrige Fänger sieben Saisonen bei den Baltimore Elite Giants. Sein erstes Major League Spiel für die Brooklyn Dodgers am 29. September 1957 war gleichzeitig das letzte große Spiel, das in berühmten Ebbets Field im Herzen Brooklyns gespielt wurde.

Durch einen tragischen Autounfall im Jahre 1958, in dessen Folge er an den Rollstuhl gefesselt war, wurde seine Karriere jäh beendet.
 
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