gisqua
ist wieder öfter hier
Abends lasse ich unseren Chiwauwau immer noch einmal in den Garten, weil es schon relativ dunkel ist und ich nicht mehr so sicher auf den Beinen bin.
Da Molli mit ihren fast 14 Jahren massive Probleme mit den Gelenken hat, kann sie die recht hohe Stufe ins Haus nicht mehr hochspringen;
runter geht es relativ problemlos.
Ich muss sie darum jedes mal auf den Arm nehmen und reintragen.
So auch gestern Abend - jedenfalls hatte ich die Absicht.
Doch wie der Teufel so will, rutschte ich auf einer vorbeisausenden Nacktschnecke aus,
blieb dann mit dem nicht richtig sitzenden Hauslatschen an der Fußmatte hängen,
flog wie ein weggeworfener Stein auf den Boden und rutschte mit Schwung in das Blumenbeet.
RUMMS
Wenn ich manchmal sehe, wie das Hinfallen bei jüngeren Leuten aussieht:
"stolpern, hüpfend fallen wie ein Gummiball, sofortiges elegantes Lösen vom Boden, einmal wippen und wieder aufstehen"
dann bin ich jedesmal neidisch.
Nein, das schaffe ich nicht.
Ich falle wie ein Sack und bleibe wie festgenagelt auf der Erde liegen.
Wenn man sich auf eines in dieser Welt verlassen kann, dann ist es die Erdanziehungskraft.
Man hat den Eindruck, dass sie sich verstärkt, wenn ein alter Mensch fällt -
so als ob man gleich ganz unter die Erde gezogen werden sollte.
Da ich das aber noch nicht wollte, habe ich also erst einmal tief Luft geholt und nach und nach ein Körperteil nach dem anderen vom Boden gelöst.
Das ging ähnlich langsam wie bei einem Faultier - sah sicher ebenso unbeholfen aus, aber es war ja dunkel und "Vorsicht Kamera" war auch nicht in der Nähe.
Mir ist aber nix passiert, einzig das Farbspektrum meiner Haut ist um einige Blauvarianten reicher geworden.
In Zukunft werde ich wohl noch achtsamer sein müssen.