Smuggler
schläft auf dem Boardsofa
... oder so ...
Seit einigen Jahren verbringen wir (oftmals "leider") sehr viel Zeit auf unserer Arbeitsstätte. Da bieten sich gerne Dienstleister für den Haushalt an, die man dann auch sehr erleichtert (auch um das liebe Geld) in Anspruch nimmt. Zeit genießt an dieser Stelle in unserem Leben einfach einen größeren Stellenwert als das liebe Geld ... auch wenn´s für einige unpassend / unnötig erscheinen mag.
Klar, wir haben eine kleine Firma einmal wöchentlich mit dem Hausputz beauftragt. Klappt auch ganz gut - alle paar Wochen machen wir unser Haus trotzdem mal so richtig sauber ...
Die Wäsche waschen wir selber (immerhin) - legen sie selbst zusammen und räumen zwischendurch unsere Unordnung selbst auf - logisch.
Um die Berge von Bügelwäsche zu bewältigen, bringe ich sie einmal pro Woche in eine kleine, familiär geführte Reinigung hier im Ort.
Auch dies klappte die letzten Jahre einwandfrei und meistens zu unserer Zufriedenheit.
Also brachte ich am Mittwoch die Bügelwäsche wieder zur Reinigung um sie am Donnerstag Abend in Empfang nehmen zu können ... weit gefehlt.
Die Inhaber sind in Urlaub gefahren und haben ihre Tochter als "Urlaubsvertretung" eingesetzt. Dies sollte eigentlich kein Beinbruch sein, da sie ja so oder so schon geraume Zeit im Laden mitarbeitet und auch (meiner Meinung nach) ausreichend Angestellte dort ihre Arbeit verrichten.
Am Donnerstag Abend möchte ich also meine Wäsche abholen, was aber nicht möglich ist, da noch kein einziges Stück gebügelt ist. Unser Wäschekorb steht immer noch an der gleichen Stelle wie am Mittwoch Mittag.
OK ... neuer Versuch am Freitag Abend ...
Eine ältere Angestellte begrüßt mich mit den Worten "... hier kann ich nicht mehr Arbeiten ... bei so einem Umfeld hier ... nicht zum aushalten ... tut mir Leid, deine Wäsche ist immer noch nicht fertig ...". Die besagte Tochter sitzt telefonierend an einer Nähmaschine und raunzt mich über Schulter an, dass meine Wäsche noch nicht fertig sei und ich jetzt doch gehen solle ... (da ist man doch ein wenig fassungslos). Die ältere Angestellte versichert mir nach einigen Entschuldigungen, dass meine Wäsche garantiert bis Samstag, 09:00 fertig ist (um 08:00 ist Öffnungszeit). Nun gut, denke ich, noch eine Chance ...
Vorhin ... 09:00 vor der Reinigung ... der Laden ist dunkel ... keine Menschenseele zu sehen ... seit 08:00 soll hier eigentlich gearbeitet werden ... und der Laden ist zu ... F...K!
So wundervoll kann einem das Wochenende - und wenn´s richtig mies läuft - die ganze nächste Woche versaut werden. Meine Frau und ich haben nächste Woche ab Montag früh einen bunten Dienstreisereigen und brauchen schlicht unsere Sachen - auch wenn wir sie nun selber bügeln müss(t)en.
Bin gespannt, ob ich heute noch an unsere Sachen heran komme ... zumindest bin ich extrem enttäuscht und richtig verärgert darüber, dass wir unsere Wäsche nicht hier haben.
Irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht verwehren, dass man als "Stammkunde" irgendwann mal zu einer Art "Familienmitglied" mutiert, bei dem man auch mal ausfallend werden kann und das bei passender Gelegenheit dann auch mal hinten an stehen muss ...
Dies entspricht so ganz und gar nicht meiner Auffassung einer wie auch immer gearteten Geschäftsbeziehung - habe ich aber leider nicht das erste mal erlebt.
Würde ich mir das in parallelen Situationen erlauben, würde "ein eiskalter Wind durch meinen Arbeitsvertrag wehen" und ich dürfte mich in Folge zu Hause am Kamin bis zu meinem nächsten Vertragsverhältnis aufwärmen. (Entschuldigt, ich bin wirklich sehr in Rage und brauche jetzt die "blumige" Ausdrucksweise.)
Davon mal abgesehen, dass ich dort nur noch einmal hingehen werde um unsere Wäsche abzuholen, werde ich mich auch bemühen, dass die Tochter wohl nicht mehr mit der "Urlaubsvertretung" betraut wird.
Ah ... ich könnte ... :kotz2
Aber ... danke für´s "Zuhören" ... jetzt geht´s mir ein wenig besser ...
Seit einigen Jahren verbringen wir (oftmals "leider") sehr viel Zeit auf unserer Arbeitsstätte. Da bieten sich gerne Dienstleister für den Haushalt an, die man dann auch sehr erleichtert (auch um das liebe Geld) in Anspruch nimmt. Zeit genießt an dieser Stelle in unserem Leben einfach einen größeren Stellenwert als das liebe Geld ... auch wenn´s für einige unpassend / unnötig erscheinen mag.
Klar, wir haben eine kleine Firma einmal wöchentlich mit dem Hausputz beauftragt. Klappt auch ganz gut - alle paar Wochen machen wir unser Haus trotzdem mal so richtig sauber ...
Die Wäsche waschen wir selber (immerhin) - legen sie selbst zusammen und räumen zwischendurch unsere Unordnung selbst auf - logisch.
Um die Berge von Bügelwäsche zu bewältigen, bringe ich sie einmal pro Woche in eine kleine, familiär geführte Reinigung hier im Ort.
Auch dies klappte die letzten Jahre einwandfrei und meistens zu unserer Zufriedenheit.
Also brachte ich am Mittwoch die Bügelwäsche wieder zur Reinigung um sie am Donnerstag Abend in Empfang nehmen zu können ... weit gefehlt.
Die Inhaber sind in Urlaub gefahren und haben ihre Tochter als "Urlaubsvertretung" eingesetzt. Dies sollte eigentlich kein Beinbruch sein, da sie ja so oder so schon geraume Zeit im Laden mitarbeitet und auch (meiner Meinung nach) ausreichend Angestellte dort ihre Arbeit verrichten.
Am Donnerstag Abend möchte ich also meine Wäsche abholen, was aber nicht möglich ist, da noch kein einziges Stück gebügelt ist. Unser Wäschekorb steht immer noch an der gleichen Stelle wie am Mittwoch Mittag.
OK ... neuer Versuch am Freitag Abend ...
Eine ältere Angestellte begrüßt mich mit den Worten "... hier kann ich nicht mehr Arbeiten ... bei so einem Umfeld hier ... nicht zum aushalten ... tut mir Leid, deine Wäsche ist immer noch nicht fertig ...". Die besagte Tochter sitzt telefonierend an einer Nähmaschine und raunzt mich über Schulter an, dass meine Wäsche noch nicht fertig sei und ich jetzt doch gehen solle ... (da ist man doch ein wenig fassungslos). Die ältere Angestellte versichert mir nach einigen Entschuldigungen, dass meine Wäsche garantiert bis Samstag, 09:00 fertig ist (um 08:00 ist Öffnungszeit). Nun gut, denke ich, noch eine Chance ...
Vorhin ... 09:00 vor der Reinigung ... der Laden ist dunkel ... keine Menschenseele zu sehen ... seit 08:00 soll hier eigentlich gearbeitet werden ... und der Laden ist zu ... F...K!
So wundervoll kann einem das Wochenende - und wenn´s richtig mies läuft - die ganze nächste Woche versaut werden. Meine Frau und ich haben nächste Woche ab Montag früh einen bunten Dienstreisereigen und brauchen schlicht unsere Sachen - auch wenn wir sie nun selber bügeln müss(t)en.
Bin gespannt, ob ich heute noch an unsere Sachen heran komme ... zumindest bin ich extrem enttäuscht und richtig verärgert darüber, dass wir unsere Wäsche nicht hier haben.
Irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht verwehren, dass man als "Stammkunde" irgendwann mal zu einer Art "Familienmitglied" mutiert, bei dem man auch mal ausfallend werden kann und das bei passender Gelegenheit dann auch mal hinten an stehen muss ...
Dies entspricht so ganz und gar nicht meiner Auffassung einer wie auch immer gearteten Geschäftsbeziehung - habe ich aber leider nicht das erste mal erlebt.
Würde ich mir das in parallelen Situationen erlauben, würde "ein eiskalter Wind durch meinen Arbeitsvertrag wehen" und ich dürfte mich in Folge zu Hause am Kamin bis zu meinem nächsten Vertragsverhältnis aufwärmen. (Entschuldigt, ich bin wirklich sehr in Rage und brauche jetzt die "blumige" Ausdrucksweise.)
Davon mal abgesehen, dass ich dort nur noch einmal hingehen werde um unsere Wäsche abzuholen, werde ich mich auch bemühen, dass die Tochter wohl nicht mehr mit der "Urlaubsvertretung" betraut wird.
Ah ... ich könnte ... :kotz2
Aber ... danke für´s "Zuhören" ... jetzt geht´s mir ein wenig besser ...