Cloud-Wachstum und Activision-Übernahme lassen Microsofts Kassen lauter klingeln

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Cloud-Wachstum und Activision-Übernahme lassen Microsofts Kassen lauter klingeln

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Das vierte Quartal des Kalenderjahres 2023, das für Microsoft das zweite Quartal im laufenden Geschäftsjahr war, hat den Redmondern erneut Rekordumsätze beschert. Dazu tragen auch die Einnahmen von Activision Blizzard bei, die erstmals seit Abschluss der Übernahme in den Geschäftsbericht einfließen.

In Zahlen: Insgesamt hat Microsoft im abgelaufenen Quartal 62 Milliarden US-Dollar eingenommen und damit den Vorjahreswert um 18 Prozent übertroffen. Der operative Gewinn liegt mit 27 Milliarden Dollar sogar um 33 Prozent höher als im Vorjahr, um den gleichen Prozentsatz steigt auch der Nettogewinn, der bei 21,9 Milliarden liegt.

Der größte Geschäftsbereich bleibt weiterhin die “Intelligent Cloud”, der 25,9 Milliarden umgesetzt hat, ein Plus von 20 Prozent. Die Azure-Cloud von Microsoft wuchs um 30 Prozent.

Um 13 Prozent auf 19,2 Milliarden Dollar stiegen die Einnahmen im Bereich “Productivity and Business Processes”. Treiber des Wachstums waren erneut starke Zuwächse bei Office 365/Microsoft 365 im kommerziellen Umfeld, hier konnte man die Einnahmen um 17 Prozent steigern. Bei den privaten Endkunden fiel das Wachstum mit fünf Prozent bescheidener aus. Aktuell zählt Microsoft 365 bei Privatnutzern 78,4 Millionen Abonnenten.

Die Einnahmen von Activision Blizzard fließen in den Geschäftsbereich “More Personal Computing”, der dadurch seit langer Zeit mal wieder ein kräftiges Wachstum vermelden konnte. Um 19 Prozent auf 16,9 Milliarden Dollar wuchsen die Umsätze.

Die Gaming-Umsätze mit Xbox-Inhalten und -Diensten legen logischerweise den größten Sprung hin, diese stiegen um 61 Prozent, davon entfallen allein 55 Prozentpunkte auf die Einnahmen von Activision.

Ein Wachstumssignal liefert aber auch das PC-Geschäft, die Windows-Umsätze kletterten um neun Prozent, an die PC-Hersteller konnten elf Prozent mehr Lizenzen verkauft werden.

Weiterhin nach unten zeigt das Surface-Geschäft, hier sanken die Einnahmen noch einmal um neun Prozent. Mit der Bing-Suche und seinem Nachrichtenportal Start konnte Microsoft acht Prozent mehr Einnahmen erzielen als noch vor einem Jahr.

Der Ausblick ist erwartungsgemäß optimistisch. Microsoft rechnet damit, durch den Ausbau seiner KI-Strategie weiterhin wachsen zu können. “Wir sind dazu übergegangen, nicht mehr nur über KI zu sprechen, sondern KI in großem Maßstab anzuwenden”, wird Satya Nadella zitiert. “Indem wir KI auf jeder Ebene unseres Tech-Stacks einsetzen, gewinnen wir neue Kunden und tragen dazu bei, neue Vorteile und Produktivitätssteigerungen in allen Sektoren zu erzielen.”

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