Cloud, Gaming, Office: Wachstum an allen Fronten beschert Microsoft ein weiteres Rekordergebnis

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Cloud, Gaming, Office: Wachstum an allen Fronten beschert Microsoft ein weiteres Rekordergebnis

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Für Microsoft ist am 31.12.20 das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2021 zu Ende gegangen, einmal mehr mit einem Rekordergebnis. 43,1 Milliarden US-Dollar wurden in diesem Zeitraum eingenommen, 17 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Als Reingewinn bleiben davon 15,5 Milliarden Dollar in der Kasse, das ist gar ein Drittel mehr als vor einem Jahr.

Praktisch alle Geschäftsbereiche von Microsoft sind gewachsen. Mit einem Umsatz von 15,1 Milliarden Dollar war der Bereich „More Personal Computing“ mit Windows, Xbox und Surface sogar wieder der stärkste und verwies die „Intelligent Cloud“ mit 14,6 Milliarden (+23%) auf den zweiten Platz. Der dritte Geschäftsbereich „Productivity and Business Processes“, zu dem auch Office gehört, brachte 13,4 Milliarden (+13%) ein.

Xbox-Umsätze steigen um 51 Prozent​


Der Start der Xbox Series X und S hat erwartungsgemäß zu einem sprunghaften Anstieg der Konsolen-Umsätze geführt, sie haben sich mit einem Plus von 86 Prozent fast verdoppelt. Das wird sich so selbstverständlich nicht wiederholen, spricht aber freilich für einen erfolgreichen Start der neuen Konsolen. Noch bessere Zahlen wurden durch die mangelnde Verfügbarkeit verhindert.

Xbox Live zählt erstmals über 100 Millionen aktive Nutzer. Die Anzahl der Abonnenten des Xbox Game Pass kletterte auf 18 Millionen, zuletzt hat Microsoft jeden Monat etwa eine Million neue Abonnenten gewonnen. Insgesamt 40 Prozent stiegen die Umsätze mit den Xbox-Diensten, der Gaming-Umsatz von Microsoft lag insgesamt erstmals bei über 5 Milliarden US-Dollar.

Surface-Umsatz erstmals über zwei Milliarden Dollar​


Die Umsätze der Surface-Sparte sind mit drei Prozent zwar nur wenig gewachsen, übersprangen damit aber erstmals die Marke von zwei Milliarden Dollar in einem Quartal. Verkaufszahlen zu den einzelnen Geräten nennt Microsoft wie üblich (leider) nicht.

Windows stabil​


Mit einem Plus von einem Prozent sind die OEM-Umsätze mit Windows nahezu unverändert, dahinter steckt aber ein interessantes Detail: Während die Umsätze mit Windows 10 Pro um neun Prozent sanken, stieg Windows 10 Home um 24 Prozent. Es lagen also wieder einige neue Windows-PCs unter dem Weihnachtsbaum. Die weiter starke Nachfrage nach neuen Computern im Unternehmensbereich unterstreicht das Plus von 10 Prozent bei den kommerziellen Windows-Umsätzen (diese Zahl ist aber nicht zu 100% aussagekräftig, da hier auch Umsätze aus Microsoft 365 anteilsmäßig angerechnet werden).

Cloud und Office marschieren​


Microsofts Cloud-Dienste rund um Azure legten um 50 Prozent zu. Bei den Unternehmenskunden konnte die Office-Sparte um elf Prozent wachsen, maßgeblich getrieben durch ein Wachstum von 21 Prozent bei Office 365/Microsoft 365. Bei den Consumern stieg der Umsatz mit Microsoft 365 um sieben Prozent, insgesamt zählt man dort nun 47,5 Millionen Abonnenten.

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