Clipchamp erstellt Videos mit KI-Unterstützung und kündigt weitere Neuerungen an

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Clipchamp erstellt Videos mit KI-Unterstützung und kündigt weitere Neuerungen an

Microsoft Clipchamp Titelbild


Microsofts auf einfache Bedienung ausgelegter Video-Editor Clipchamp wird ebenfalls von der KI-Welle erfasst, die derzeit durch alle Produkte der Redmonder schwappt. Einige Neuerungen sind bereits verfügbar, andere sollen in Kürze folgen.

Startet man Clipchamp im Browser oder unter Windows (was letztlich dasselbe ist, da es sich um eine reine Web-Applikation handelt), wird man auf der Startseite von der Schaltfläche “Ein Video mit KI erstellen” begrüßt.

Ich bin für solche Features der ideale Tester, denn ich kann auf diesem Gebiet wirklich gar nichts. Also habe ich auf die Schaltfläche geklickt, die gewünschten Medien (Bilder und Videos) per Drag&Drop hineingezogen, einen Stil, eine Schriftart sowie einen musikalischen Hintergrund gewählt. Wenige Augenblicke später war mein Video auch schon fertig, ohne dass ich den Editor überhaupt gesehen hatte. Das Ergebnis ist nun nicht gerade ein Meisterwerk, aber dafür, dass wirklich null Aufwand notwendig war, bin ich begeistert. Wenn man möchte, kann man selbstverständlich mit dem Clipchamp-Editor noch selbst Hand anlegen.

Eine weitere KI-Neuerung in Clipchamp ist das automatische Erzeugen von Untertiteln, dabei werden insgesamt 140 Sprachen unterstützt. Ich hatte leider kein praktisches Beispiel zur Hand, um zu testen, wie gut das funktioniert.

Angekündigt, aber noch nicht verfügbar, ist “Text to Speech”. Eingegebener Text wird per KI in gesprochenes Wort umgewandelt, das funktioniert sogar in 170 Sprachen und es stehen über 400 verschiedene Sprachvarianten zur Verfügung.

In der kostenlosen Variante ist Clipchamp arg beschnitten, mit einem Microsoft 365 Abonnement ist es aber recht gut nutzbar. In den vollen Genuss aller Premium-Funktionen kommt man für 11,99 Euro im Monat, dafür war ich bislang zu geizig.

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