Boulevard-TV oder was man erst bei aktiven Flashfilter merkt

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auenteufel

Gast
Da ich zu der Minderheit gehöre, bei der embedded Flash-Dingsbums (bei Adobe kann auch keiner mehr Programmieren) 100% Prosessorlast erzeugen und das System lahmlegen, habe ich alle Flashanimationen in Opera gefiltert. So weit so gut.

Als Formel1-Irrer und bekennender DSDS-Glotzer bewege ich mich natürlich auch hier und dort mal auf die RTL-Webseite. Dank dem o.g. Flashfilter, kann ich jetzt auch Teile davon wieder sehen. Dabei ist mir aufgefallen, nicht nur auf der RTL-Webseite (auch PRO7, SAT1, usw.) bestehen die Webseiten großteils aus massenhaft verstreuten Flash-Filmchen. Irgendwie kommt der Text langsam abhanden.

Das ist mir früher nie so extrem aufgefallen. Ist das der Spiegel unserer Medienkultur? Verzichten wir mehr und mehr auf das Lesen und lassen uns nur noch von Bildern lenken?
 
Zuletzt bearbeitet:
Flash statt animierter GIF oder Java-Geflacker.
Empfinde es ebenfalls als störend und nervig, weshalb hier ein Negativfilter arbeitet
(Blacklist) - der Positiv-Filter wäre einfach zu groß.
 
Naja.., Flash zu deaktivieren ist ja nicht das Problem. Nur das anschließend einige Webseiten nahezu keinen Sinn oder Zusammenhang mehr ergeben, finde ich schon krass. Ich mache mir zumindest jetzt Gedanken über meinen Medienkonsum und nehme das als Anlass zur Selbstreflektion.

Morgen ist ein Griff ins Bücherregal fällig.
 
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