Neuigkeit BKA will Internetzensur durch die Hintertür einführen

.. und wer denkt, dass sei alles Spinnerei und Zukunftsmusik, der wird jetzt und sofort eines Besseren belehrt:

Domain ohne Vorwarnung gesperrt

Eine DEUTSCHE Domain!! Weil.. das muss man sich mal reinziehen.. auf einer Deutschen Page die Sperrlisten der Australischen Zensur veröffentlicht wurden. Selbstverständlich gab es auch Hausdurchsuchungen, Beschlagnahmungen und das ganze Programm. Angeblich ohne Amtshilfeanfrage. Wie soll das denn gehen?

Also Leute.., es wird nun dringend Zeit etwas zu unternehmen. Ich habe keine Lust, mir vom BMI die Informationsquellen diktieren zu lassen!

In dem Sinne:
Piratenpartei Deutschland | Klarmachen zum Ändern!
 
Ersetze "Anscheinend" durch "Angeblich", denn die Denic schickt bei solchen außerordentlichen Vertragskündigungen idR eine Anfrage per Briefpost an den Domaininhaber, was mit der Domain geschehen soll (Löschung oder KK).
 
Den Politikern scheint inzwischen das Grundgesetz (hier Art. 5) ziemlich egal zu sein.
Natürlich ist das Veröffentlichen der Sperrlisten nicht möglich weil bereits mit Verbot belegt. Andererseits sind Gesetze und Verordnungen zu veröffentlichen wenn sie Gültigkeit erlangen sollen.
Damit ist eigentlich die ganze Aktion illegal und verfassungswidrig (find ich).
Aber man tut was und bleibt als Politiker im Gespräch für die nächste Wahl. Ob eine Aktion wirklich Erfolg bringt scheint inzwischen sooo egal zu sein.
Wer gegen diese Aktion ist, ist nicht für die Legalisierung von KiPo sondern gegen die Legalisierung von Zensur, das sollte klar sein!
Lassen wir uns doch nicht die Augen verkleistern!
 
Timothy Truckle schrieb:
Wer gegen diese Aktion ist, ist nicht für die Legalisierung von KiPo sondern gegen die Legalisierung von Zensur, das sollte klar sein!
Zum Vergrößern anklicken....
Unterschreib!


Zumal:
Was nützt die Sperrung der Seiten? Ein (ein)Sperrung der Personen, die die Seiten ins Netz gestellt haben - und zwar für eine sehr lange Zeit in eine geschlossene psychiatrische Anstalt - wäre wirklich wirkungsvoll.

Was spricht eigentlich dagegen, von Seiten des BKA einem Webspace Provider - auch außerhalb Deutschlands - ganz offiziell mitzuteilen, dass auf seinem Webspace Kinderpornografie gehosted wird?
Soweit ich weiß, ist da sin so ziemlich jedem Land, in dem Webserver stehen, eine Straftat und der Webspace Provider wird sein möglichstes tun, diese Seiten innerhalb kürzester Zeit zu entfernen - alleine schon weil sie gegen seine AGB verstoßen - und evtl. noch die Logfiles für eine spätere Auswertung zu sichern. Dann sind die Seiten wirklich nicht mehr erreichbar.
 
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