Diskussion Bürgergeld und Polemik in der Politik

Gamma-Ray

Moderator
Teammitglied
Es gibt ja immer wieder irgendwelche Reizthemen und Dauerbrenner in den politischen Debatten.
Es gibt dazu aber auch immer wieder gefährliche Halbweisheiten und die machen Stimmung in einer
Situation, in der man eigentlich nicht allzu viel ändern kann bzw. wo die tatsächlichen Daten mit allen
Fakten ein völlig anderes Bild ergeben.
Wenn dann am Ende dabei herauskommt, dass von 5 Millionen Bürgergeldempfängern so viele davon
mitgezählt werden, dass man den Rest (also die "echten Empfänger") vernachlässigen kann, dann muss
man sich den Sinn der Diskussion überlegen.

Und wie schaut es aus bei den Zahlen - Daten - Fakten? Die Debatte ist vollkommen überflüssig!
 
Denen, die solche Leistungen und deren Höhe mit Verweis auf die faulen Säcke in Zweifel ziehen, geht es nur ganz selten um Gerechtigkeit, sondern um die Beseitigung von Absicherungen, damit (noch) rücksichtsloser ausgebeutet werden kann. Wer nix kriegt, wenn er nicht arbeitet, der arbeitet auch für ganz wenig. Da wird dann auch keine Unterscheidung mehr gemacht, ob man nicht arbeiten will, kann oder darf.
 
Nachdem der Bundeshaushalt geplatzt ist und für die nächste Zeit wohl nur ein Nothaushalt mit keinem Finanzspielraum mehr zur Verfügung steht werden Kindergrundsicherung und Bürgergeld ganz sicher als erstes gekürzt oder gar ganz entfallen.

Merz ist ja schon dabei die entsprechende Polemik heraus zu posaunen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben