ot:
Sind inzwischen mehrere Beiträge dazu gekommen... der Text bezieht sich also zunächst einmal auf Beitrag #34 von Grainger.
Du veränderst den Themenbereich.
Eben ging es noch um Gott/Göttin/Götter.
Nu redest du über Religion.
Das sind für mich zwei völlig verschiedene Dinge.
Glaube ich an etwas? - Ja! Also an so etwas wie eine höhere Entität.
Glaube ich an Religion, in der sich die Prediger an der Dummheit der Hilfesuchenden laben? - Nö! - Aber ja, existiert.
Logisch zu Ende gedacht macht sich mit dieser Argumentation eigentlich jede Religion überflüssig. [...] Und genauso verhält es sich mit den organisierten Religionen und deren Priestern: sie sind die tatsächlichen Profiteure des Glaubens. Denn ohne den religiösen Aberglauben ihrer Mitmenschen müssten sie sich sicherlich einen anderen Job suchen und irgend einen nützlichen (und wahrscheinlich weniger bequemen und schlechter bezahlten) Beruf ausüben.
Absolut!
Keuchhustens Beitrag ging in die Richtung, ein Ereignis, worauf sich der "Pfaffe" bezog, rein gedanklich in seinem Menschsein umzusetzen. Da er nicht er/sie/es Gott ist, kann er dies nicht. Völlig egal was aus seinen Gedankenansätzen heraus kommt, die Ebene einer ES/SIE/ES hat er nicht. Ergo: Muss dies immer falsch sein.
Dass das Quatsch ist, was da der 'Pfaffe' im erzählt hat, war ihm klar. Seine Kausalitätskette kann ich nachvollziehen, aber darauf Rückschlüsse zu ziehen ist ihm nicht gegeben.
Du (also Grainger) beziehst dich auf Aussagen von Menschen was Gott ist. Aufbauend auf die Argumente von oben (alte Beiträge werden mir oben präsentiert, wenn ich Antworte unten) hast du schlicht Recht mit deiner Ansicht.
In dem Moment, wo ein Glaube eine Religion braucht, wird mir das Ganze arg Suspekt. Ich glaube ganz klar an eine höhere Entität. Mir persönlich egal ob die in früheren Zeiten mal Scheiße gebaut hat. Ich bin jetzt. Jeder macht mal Fehler.
Das Entität muss sich mir gegenüber in keinem Fall rechtfertigen. Wofür sollte das auch gut sein?
Denn falls es einen Gott (oder mehrere Götter) gäbe (was ich nach wie vor leugne) und deren Wille für uns tatsächlich unerforschlich und unbegreiflich wäre, dann könnte man das logischerweise auch gleich bleiben lassen (wäre ja ohnehin vollkommen sinn- und zwecklos), zur Tagesordnung übergehen und einfach machen, was einem gefällt.
Yep! - Schöner hätt ich das nicht ausdrücken können!
Gibt aber eben hier und da und überall dumme Menschen die Antworten wollen auf Dinge, die nicht zu beantworten sind. Und viele Menschen sind schon in ihren letzten Atemzügen 'religiös' geworden, obwohl sie ihr Leben lang gegen Religion gewettert haben.
Es gibt haufenweise Studien darüber, das wir Menschen eine Unklärbarkeit nicht hinnehmen können. Also unser Gehirn. Alles und Jedes muss irgendwie erklärbar sein.
Das Verkaufen von Erklärungen war in der Vergangenheit (und teils heute noch) ein Teil vom sozialen Zusammenhalt. Religion war und ist nach wie vor für diverse Bereiche auf dieser Welt wichtig. Rund die Hälfte der Menschen auf diesem Planeten hat kein fließendes Wasser. Von Strom ganz zu schweigen. Die Leben eben noch leider sozusagen im finsteren Mittelalter. (Haben aber natürlich moderne Waffen..seufz)
Grainger schrieb:
Ich kann mich aber auch nicht mit dem Gedanken eines ewigen, allmächtigen und allwissenden Wesens anfreunden, dem irgend etwas an der Anbetung der Menschheit gelegen sein sollte.
Ich mich auch nicht. Das schließt jedoch nicht aus, das es da ein Wesen gibt.
Grainger schrieb:
ein ewiges, allwissendes und allmächtiges Schöpferwesen
Selbst wenn... niemand kann dieser Wesenheit oder der Mehrzahl davon vorschreiben, das es immer darauf Bock hat.
Laut diversen Angaben aus dem I-Net (die Links erspare ich dir) ist Gott/in auch der/die Göttin über Raum und Zeit. Wäre eine Erklärung dafür, das sie dann allwissend ist. Kann ja zurückspulen um über jedes Lebewesen alles und jedes zu erfahren.
Nur, warum sollte sie?
Inzwischen sind ein paar weitere Beiträge eingetrudelt wie ich sehen kann.
@Desperado
Vermische nicht Geschichten aus alten Büchern, Religion und Glaube.
Über die staatlichen Aktionen können wir gerne noch einmal gesondert streiten. Dies ist ein ganz neuer Aspekt innerhalb diesen Threads.
Für jemanden, der in seiner Schulzeit vor
der religiösen Verdummung bewahrt worden ist, bist du erstaunlich schnell mit irgendwelchen Texten aus religiösen Schriften zur Hand.
Jeder Depp auf dieser Welt kann aus religiösen Schriften irgendein Zitat nehmen und darauf alles Interpretieren was ihm gerade einfällt! Haben vor dir schon Millionen andere Menschen gemacht.
Aus dem Kontext der gesamten Schrift und dem Drumherum diese Zeilen sehen macht aber kaum einer.
Mh... warum wohl nicht? - Diese Personen müsste NACHDENKEN. Im Regelfall will diese Person aber dies nicht. Sondern eben nur eben auf diesem einen Zitat herum reiten, weil es eben dieses Zitat ist, worauf man alles und jedes aus der gesamten Religion schlecht machen kann.
Noch einmal ganz langsam extra für dich: ICH GLAUBE an Etwas. - Ich bin aber keine Religion. Also gewollt nicht. Würde meinen Glauben ad absurdum führen. (nicht, das es nicht dafür Angebote gab)
Nachdem ich mich mehrere Jahrzehnte mit mehreren Glaubensrichtungen befasst habe, GLAUBE ICH. Gab in jeder menschlichen Kultur Götter. Die Wahrscheinlichkeit das es keine Götter gibt ist so groß wie, das es niemals ne DDR gab.
Auf doof (machst du ja mit mir auch) gabs die DDR? Mh?
Gamma-Ray schrieb:
Religionen und Glauben sind vom Menschen erfunden, um andere Menschen zu manipulieren oder unterwürfig zu machen. Sie reden den Menschen Schuldgefühle ein, anstatt sie dazu zu bringen, ihre nächsten Menschen zu lieben, zu achten und den Menschen zu helfen, denen es schlecht geht.
Wo immer du das her hast,.... ist falsch!
Also sorry, ich widerspreche dir so ganz im allgemeinen sehr ungern, aber das ist quatsch! (Siehe weiter oben)
Also das mit dem 'erfunden' will ich gerne noch unterschreiben, aber der Rest ist grober Blödsinn.
Religion war eine zwingende Komponente für unerklärliche Dinge. Zudem eine Möglichkeit um Gemeinschaften zusammen zu halten.
Dass das Alles irgendwo in Manipulativ und in Perversität abdriftete, ist leider unausweichlich. Aber so ganz grundsätzlich davon auszugehen, das eigentlich gute Ideen automatisch als Plan für Manipulation etc. anzusehen ist, ist Blödsinn.