Momentan also eher Spekulationen & Vermutungen als Fakten?
Wenn dein Anwalt noch nie erlebt hat, dass eine Versicherung "die vollen Kosten" getragen hat, kann das m.E. nur an zwei Dingen liegen:
1) Er hat keine Ahnung von der Materie oder
2) Die Kosten waren nicht gerechtfertigt.
Ich arbeite seit gefühlten Ewigkeiten in der Versicherungsbranche (auch mal ein paar Jährchen als Sachbearbeiter Kfz Betrieb und als Ausbilder), habe also grundlegende Erfahrungswerte, auch wenn ich nicht in der Schadensregulierung tätig war/bin.
Versicherer regulieren i.d.R. nach Sach- und Rechtslage, das bedeutet z.B. wenn kein Rechtsanspruch besteht, gibts auch kein Geld (warum auch?), oder z.B. unter Berücksichtigung des Umstands, dass du durch den Schadeneintritt und dessen Regulierung nicht besser oder schlechter gestellt sein darfst, als wenn der Schaden nicht eingetreten wäre. Grundidee: Wenn z.B. dein 20 Jahre alter Polo einen Totalschaden hat, wird dir kaum ain nagelneuer Luxuswagen bezahlt, sehr wohl aber gleichwertiger Ersatz für den (beispielhafte)n Polo. Dies nur als grobe Orientierung.
Nebenbei: Besonders wenn Anspruch auf ein Ersatzfahrzeug bzw. Nutzungsausfall besteht, wird der Versicherer um schnelle Bearbeitung bemüht sein, da jeder Tag bares Geld wert ist.
Was für konkrete Probleme gibt es denn?
Die Sache mit dem Mitwagen dürfte mittlerweile nachvollziehbar geklärt sein.