Verleiht ihr an eure Freunde Geld?

flori123

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Hi Leute,
beim Surfen bin ich grad auf folgendes Umfrageergebnis gestoßen:
30 Prozent der Deutschen würden nicht mal ihren besten Freunden Geld leihen!


Da war ich schon erstmal ganz schön platt ! Haben die alle keinen wahren Freunde denen sie bedingungslos vertrauen können?? Ich würde meinen besten Freunden sofort Geld leihen wenn sie in der Klemme stecken, zumindest wenn ich die Summe entbehren kann. Oder bin ich da zu naiv?

Wie seht ihr das? Verleiht ihr Geld an Freunde?
 
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Hi!

Also ich muss ganz ehrlich sagen, da kommt es bei mir auf die Situation an.

Also wenn einer sagt er will Urlaub machen und braucht deshalb bisserl Geld weil er ja grad ein neues Auto auf Kredit gekauft hat ... dann nein, der bekomtm nix ... auch wenn wegen sowas keiner zu mir kommen würd^^

Aber wenn jetzt mal einer, kA technische Probleme mitn Auto hat, das wird hin und er braucht ein neues und hat grad kein Geld, jo klar, dann geb ichs dem auch.

So pauschal kann ich das ned sagen.

Aber mir persönlich ist Geld ohnehin ned so wichtig. Ich brauchs nur zum Leben, bisserl was sparen, klar muss ich auch, aber alles was nach der Pensionsvorsorge und bisserl kurz- und mittelfristig sparen (man will ja mal neues Auto, neue Wohnung, etc) über bleibt, kann auch gern mal bisserl verschwenderischer ausgegeben werden (zB saufen am WE, oder alle paar Tage paar hundert km mitn Auto fahren um paar Freunde ganz kurz zu besuchen)^^

lg
 
Logisch, ich helfe gerne und wo ich kann.

Allerdings, wie Jedit schon geschrieben hat, kommt es auch auf die Situation an:

1. Er ist in Not oder brauch Geld für Essen oder so -> Sofort würd ichs tun
2. Abends beim feiern brauch er was -> Wenn ich genug hab sofort
3. Wegen Urlaub oder puren Luxus eher nicht, je nach meiner finanziellen Lage und seiner Vertrauensseligkeit.

Ich finde geben mindestens genau so schön wie nehmen.

edit: Kommt natürlich auf den Betrag an -> ein Zwanni würd ich auch verleihen ohne zu wissen warum er es will, 5000 Euro, da würde ich natürlich fragen warum er es benötigt.
 
edit: Kommt natürlich auf den Betrag an -> ein Zwanni würd ich auch verleihen ohne zu wissen warum er es will, 5000 Euro, da würde ich natürlich fragen warum er es benötigt.

Jo das hatte ich vergessen, sehe ich genau so. Wobei, 10 Euro für 2-3 Getränke beim Fortgehn ... shit da würd ich den einfach einlden, so genau gehts da ned :funny Bei uns zahlt hald immer mal wieder einer eine Runde, dann ein anderer, und so geht das hald immer hin und her^^
 
Ich habe mal den Link auf die kommerzielle Seite entfernt, sonst könnte man dem Threadersteller womöglich unterstellen, er wolle hier trickreich Werbung platzieren.
Aber das würde er sicher niemals nicht tun ;).
 
Mit dem Verleihen von Geld hätte ich keine Probleme, allerdings hab ich es mir angewöhnt, - bei größeren Summen - etwas Schriftliches aufzusetzen. Das ist für beide Seiten eine gute Sache.

Allerdings wird es schwierig, wenn - wie oben schon geschrieben - das Geld für Luxus oder Unnötiges verwendet werden soll.

Aber auch da gibt es noch Unterschiede: Wenn dieser "Luxus" jemandem in einer z.B. schwierigen oder psychischen Situation helfen würde, wäre ein NEIN nicht angebracht.

Ich habe bisher keine schlechten Erfahrungen in dieser Richtung gemacht - und ich habe schon sehr oft Geld verliehen.
 
kann mich da Vordack nur anschließen.
Natürlich immer Zinsfrei und was über 100€ geht möglichst mit nem formlosen Schriftstück quittieren.
Mir wurde auch schon spontan aus der Patsche geholfen, als ich eine unerwartete Ausgabe hatte und meine Miete nicht hätte bezahlen können. Das würde ich auch jederzeit für meine Freunde tun.
 
Ahoi.

Bei mir kommt es auch auf die Situation an.
ich habe einem Freund, schon 600€ geliehen. Ohne irgendwas schriftliches.
Bei ihm kann ich mir 100%ig sicher sein, dass ich es wieder bekomme.
Aber das ist auch der Einzigste dem ich Geld leihen würde...

Da gehört schon ne gewaltige Portion Vertrauen zu.
 
"Bei Geld hört die Freundschaft auf."

Diesen Satz haben mir meine Eltern schon immer eingetrichtert und die Erfahrung zeigte, dass sie damit wohl recht hatten (allerdings ging es dabei nicht um Freundschaft und verliehenes Geld, sondern um Familie und Erbschaft, aber die familiären Banden platzten ebensoschnell :().

Persönlich halte ich es so, dass ich sehr guten Freunden in der Not helfe - nicht zum Luxuskonsum, sondern bei wichtigen Anschaffungen. Ab einem gewissen Betrag geben wir einander immer "Quittungen", wer wem wieviel gegeben hat, damit wir nachrechnen können, falls wir wieder einmal durcheinander kommen (1+1-3=2! ;)).

"Gute" Freunde, Vereinskameraden und Bekannte bekommen nichts. Wenn sie nicht zum obigen Kreis gehören kenne ich sie nicht gut genug, um ihnen das Geld - für das ich jeden Tag arbeiten muss - anzuvertrauen.

Was "Kleinigkeiten" angeht - mal etwas ausgeben, oder einen 10er für irgendetwas vorlegen - das ist etwas anderes, da gehe ich recht locker mit meinem Geld um - wenn mich jemand versucht dabei übers Ohr zu hauen verliert er mehr als er gewinnt. Und wenn es um 10 Euro geht - die wären es mir wert, wenn mir dafür hinterher klar ist, dass man der entsprechenden Person nicht vertrauen kann.
 
Diesen Satz haben mir meine Eltern schon immer eingetrichtert und die Erfahrung zeigte, dass sie damit wohl recht hatten (allerdings ging es dabei nicht um Freundschaft und verliehenes Geld, sondern um Familie und Erbschaft, aber die familiären Banden platzten ebensoschnell :().

Also in meiner Familie streiten sich auch hin und wieder ein paar wenige wegen irgendetwas. Jetzt geht es meiner Oma grad gar ned gut, aber wenn da auch nur irgendeiner von denen (und ich hab die eignetlich alle gern) irgendwie wegen einer Erbschaft dumm rumscheissn sollte ... shit dann bricht die Hölle aus, ich sorg dafür dass kein einziger dieser geldgeilen Spastis (nur fals es Streit geben sollte, sonst hab ich sie weiterhin gern :funny) auch nur 1 Cent sieht und dass Alles gespendet wird!

Sowas lass ich mir sicher nicht bieten, dass ein geliebter Mensch von uns geht und dann streiten die sich wegen so bischen Papier! Die würd ich verbal so zammstauchen dass jeder von ihnen aufrecht gehend ohne Probleme unter jedem Türschlitz durchpasst.

Aber das wird ja eh ned passieren :)

lg
 
Dann hattet ihr bislang die falschen Freunde... kann ich aus meiner (positiven) Erfahrung
nur so sagen - in beiderlei Sichtweisen. Allerdings sollte sich die Freundschaft dem Verstand
unterordnen.
 
Aus meiner etwas unübersichtlichen Situation heraus bin ich eher auf der falschen Seite (also der Empfänger). Wenn ich Geld habe, verleihe ich es auch gerne, zumindest an die Leute, denen ich 100% vertrauen kann.

Für mich persönlich steht fest, dass geliehenes (egal ob Geld oder Gegenstände) immer zum Eigentümer gehören und es ggf. das letzte ist, was man erledigt, bevor man in die Kiste springt oder die Freundschaft kündigt.
 
Das ist so eine Sache mit dem lieben Geld! Grundsätzlich kommt es sicherlich auf die Summe an, Leute den ich Blind vertrauen kann und bei größeren Beträgen auch gerne Schriftlich. Habe leider auch schon schlechte Erfahrungen erlebt. So was heil ein wenig die Spontanität.
 
Naja, bei mir gilt eher der Spruch: Wo nix is, kann man nix holen!


Ich bin in meinem Leben tatsächlich nur ein ganz paar mal angepumpt worden und nur in den aller seltensten Fällen hatte ich tatsächlich auch ein paar Kröten übrig. Wobei sich das alles im 50 DM bzw. nun im 20 Euro Bereich bewegt.


Im umgekehrten Falle, habe ich in den letzten Jahren "einmal" eine Anfrage gestellt, wegen Geld im hunderter Bereich. Das allerdings bei einem "sehr" guten Freund, bei dem ich schon wusste, das ich das zur Not abarbeiten kann.

Ansonsten versuche ich es stumpf zu vermeiden, irgendwelche Schulden bei irgendjemandem zu machen. Nicht mal bei der Bank.

Wenn ich jedoch tatsächlich grad Geld bekommen habe, dann macht es mir nix aus, mal jemandem 5 Euronen zu geben (das wofür geht mich nix an). Falls er dran denkt, gut für ihn, falls er ein "Freund" ist, dann ist es nicht so schlimm, wenn wir es beide mal vergessen.

Wie schon wo anders erwähnt, ich backe eher kleine Brötchen. :smokin
 
Sieht wohl so aus. Gebranntes Kind wie man so schön sagt. Zweimal habe ich bereits in meinem Leben Geld verliehen und zweimal habe ich weder das Geld noch die sogenannten "Freunde" jemals wieder gesehen.

Oha, das ist hart. Um wie viel € ging es denn? Hoffentlich war es nicht viel...




Ich muss sagen, dass mir Geld verleihen nichts ausmacht, aber nur, wenn ich den Personen vertrauen kann. Wenn z.B. ein Freund auf dem Schul(-heim)weg noch einmal ein paar Cent für ein Brötchen braucht, bekommt er die natürlich (ohne Zinsen:D). Aber bis jetzt wurde bei mir nur nach einer Hand voll Cent gefragt, mehr nicht.
 
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ich würde meinem besten Freund immer Geld leihen solang ich welches hab, egal für was. Das ist einfach ne Vertrauenssache.
 
"Bei Geld hört die Freundschaft auf."

Den Spruch würde ich zu den Top 10 dümmsten sprüchen zählen.

Wer das sagt hatte wohl noch nie echte Freunde. Mir wurde schon oft geholfen, auch auf der Boardparty (Danke AK). Genauso habe ich af der BP auch schon Geld verliehen.

Wenn ich Leuten vertraue gebe ich ihnen Geld wenn sie es brauchen. Wenn sie mein Vertrauen mißbrauchen dann waren sie die längste Zeit meine Freunde. Mit "Feunden" den ich nicht vertraunen kann kann ich nichts anfangen.

Mir hat man in meinem Leben Geldtechnisch schon oft aus der Patsche geholfen. Da ich genau weiß wie dankbar ich war tu ich den gefallen gerne auch anderen denen ich meine Vertrauen zu können. Natürlich dioe ersten Male mit kleineren Beträgen.

Geld wird viel zu viel Macht zugewiesen in unserer materiellen Gesellschaft. Das hört sich für euch vielleicht naiv oder falsch an, aber ihr müßt bedenken daß ich in Ländern aufgewachsen bin wo die Leute sich von Ugali Ugali ? Wikipedia ernäht haben und glücklich waren Schuhe zu tragen. Und diese Leute waren freundlicher und hilfreicher als 50% der Deutschen denen ich begegnet bin.

@Jakabar

Das ist böse. Mir ging es auch schon ein paar mal so, allerdings gottseidank mit kleineren Beträgen (das höchste war 60 Euro). Ich bin auch etwas vorsichtiger nach meiner Berlin Zeit geworden.
 
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Ich würde den Spruch leicht umdichten wollen: "Beim Geld unterscheiden sich die falschen Freunde von den echten".
Insofern sollte man mit jedem, den man für seinen Freund hält, möglichst oft Geldgeschäfte machen - so findet man es schneller raus ;).
 
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