[Hinweis] Weg frei für Chip-Implantate

RollerChris

R.I.P.
Weg frei für Chip-Implantate

[ 05. April 2002 13:05:00 MEZ ]
Die Food and Drug Administration in den USA hat den Weg für den so genannten Verichip frei gegeben. Dieser etwa reiskorngroße Chip wird unter der Haut eingepflanzt und kann diverse Informationen speichern, die über einen speziellen Scanner ausgelesen werden können.
Die Freigabe des Chips erfolgte allerdings mit der Einschränkung, dass keine medizinischen Daten gespeichert werden dürfen. In diesem Fall würde es sich um ein medizinisches Gerät handeln und die FDA müsste einschreiten und den Chip erneut unter die Lupe nehmen, berichtet "USA Today ".
Doch auch ohne medizinische Daten bietet das Implantat einige Einsatzmöglichkeiten. So können beispielsweise Zugangscodes für sicherheitssensible Unternehmensbereiche gespeichert werden - der jeweilige Arbeiter müsste sich somit keine Zahlenkombinationen mehr merken.
Möglich wäre auch ein Einsatz bei Gefängnisinsassen oder Kindern, die über ihre jeweilige ID-Nummer ständig überwacht und - im Falle eines Ausbruchs oder einer Entführung - schnell aufgefunden werden könnten.
Erste Familie wartet bereits
Erst vor knapp zwei Wochen berichtete PC-WELT über die , die bereit ist, sich einen solchen Chip einpflanzen zu lassen. Vater Jeffrey ist krebskrank, der Sohn Derek Allergiker. Sie erhoffen sich von dem Implantat, dass ihre Daten im Falle eines Unfalls jederzeit verfügbar sind. Vorstellbar wären in diesem Fall beispielsweise die Daten der Krankenversicherung oder ähnliches, hilfreich im Falle einer Ohnmacht der Patienten.
Bedenklich für Datenschützer oder Bürgerrechtler ist die amerikanische Entwicklung allemal. So wäre diese Entwicklung für einen diktatorisch organisierten Staat ein gefundenes Fressen. Sämtliche Einwohner könnten jederzeit kontrolliert und überwacht werden.
Applied Digital Solutions , Hersteller des Chips will unverzüglich mit der Vermarktung des Chips beginnen. Dieser soll 200 Dollar kosten, die benötigten Scanner werden 1000 bis 3000 Dollar veranschlagt.
© IDG
Quelle: www.arcor.de
 
Das ist aber eine fette Abzocke.
Die richtigen Preise kann man bei jedem Tierarzt erfragen, denn das Implantieren von Transpondern ist schon Standard.

Gruss
Tim
 
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