Studenten und Internet

55% der Studenten im Internet - Zuwenig?

  • JA, mehr Studis ins Internet

    Stimmen: 11 73,3%
  • NEIN, ist doch ein guter Wert

    Stimmen: 0 0,0%
  • Mir egal/keine Meinung

    Stimmen: 4 26,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    15
  • Umfrage geschlossen .

BigMäc

Senior Burger
55 Prozent der Studierenden besitzen heimischen Internet-Anschluss

"Erfreulicherweise ist die soziale Herkunft der Studierenden in Deutschland kein Kriterium bei der Ausstattung beziehungsweise Nutzung von Computern und Neuen Medien im Studium", meint der Präsident des Deutschen Studentenwerks (DSW), Hans-Dieter Rinkens. Anlass für seine Freude ist die Veröffentlichung der Sonderauswertung zur 16. Sozialerhebung des DSW zu dem Thema (Download als PDF-Datei).

Rund 97 Prozent der Studierenden haben demnach die Möglichkeit, einen PC zu nutzen; 85 Prozent besitzen einen eigenen PC. Anders verhält es sich aber mit dem heimischen Zugang zum Internet: Nur 55 Prozent der Studierenden verfügen über einen Internetanschluss im Wohnbereich; Studierende aus einkommensschwächeren Familien zu 51 Prozent.

Außerdem ist die Nutzungsquote von Computern und Neuen Medien bei den Studierenden unterschiedlich. Dabei ist nicht nur die Fachrichtung entscheidend, sondern auch das Geschlecht. So gehen Studentinnen mit 70 Prozent durchschnittlich seltener als Studenten (77 Prozent) in den CIP-Pool der Hochschule und hätten mit 80 Prozent gegenüber 88 Prozent seltener als ihre männlichen Kommilitonen einen Computer. Auch haben Studentinnen nur zu 45 Prozent einen heimischen Internetanschluss. Bei den Studenten beträgt die Quote 63 Prozent.

Die Daten der Sondererhebung Computernutzung und Neue Medien im Studium basieren auf einer laut Studie repräsentativen Umfrage unter den Studierenden an deutschen Hochschulen, die im Jahr 2000 vom HIS Hochschul-Informations-System durchgeführt wurde. (anw/c't)
meine frage dazu: haltet ihr das für gut oder für schlecht?

ich denke, dass 55% der studierenden (immerhin die "bildungselite" deutschlands) einen recht geringen anteil darstellt. wenn ich kommilitonen und kommilitoninnen nach ihrer email-addresse frage und die antwort bekomme, ich hab doch gar keinen internet-anschluss, dann reagiere ich meist mit unverständnis. gerade das internet ist doch DAS medium, um informationen zu allen bereichen (nicht nur zum studium) zu erlangen. und die kosten sind auch nicht soo immens hoch, als das man sich das nicht leisten könnte. was denkt ihr? (nicht nur auf studierende bezogen, sondern allgemein) internet ist beinahe pflicht meiner meinung nach, oder?
 
Finde ich schon seltsam, das scheinbar so wenig Studenten einen Internetanschluss haben.
Ich bin zwar kein Student, aber für mich gehört das Internet schon zur Standardausrüstung wie auch das TV oder eine Waschmaschine. Und gerade für Studies bildet das Inet doch eine unerschöpfliche Informationsquelle und man kann sich manchen weg in die Bibliothek sparen.
 
jup, ganz meine meinung... ist schon komisch, wenn sogar wirtschaftsINFORMATIKER bei uns keinen eigenen internet-zugang haben :eek:

aber das sind dann auch krasse ausnahmen - trotzdem sind 55% imho zuwenig.
 
vielleicht ein kleines beispiel : computer kosten geld , internet kostet geld ( auch dsl zwar ca. 58 euro aber immerhin ) --- und viele studenten wissen zwar das das ganze notwendig ist und auch eine arbeitsersparnis aber das geld reicht halt nicht.... ich habe mir auch mein zeugs geleistet nur hab ich dafür auch meine semsterferien geopfert , die ich sonst für praktika brauche... ganz so einfach ist es also nicht :) nebenbei es gibt auch noch mitstudies die die arbeit mit dem compi komplett verteufeln und mit fotokopierer/schreibmachine arbeiten ( und das auch in techn. fächern ! )
 
computer kosten geld , internet kostet geld
ein alter compi kostet nicht grad die welt, wenn man keine 3D-beschleunigerkarte und einen state-of-the-art-prozessor haben will (brauch man auch fürs internet nicht), und die meisten unis bieten einen kostenlosen internetzugang an, so dass nur telefonkosten anfallen. ich verlange kein DSL, aber einen internetanschluss kann sich imho jeder student leisten... wenn er das nicht kann hat er andere prioritäten - aber darüber jetzt zu diskutieren wäre hier fehl am platze ;)
 
Aber DSL ist nicht überall verfügbar und wenn nicht wird's teuer :D

Und warum daheim surfen wenn's in der UNI kostenlos ist ;)
 
Original geschrieben von BigMäc

ein alter compi kostet nicht grad die welt, wenn man keine 3D-beschleunigerkarte und einen state-of-the-art-prozessor haben will (brauch man auch fürs internet nicht), und die meisten unis bieten einen kostenlosen internetzugang an, so dass nur telefonkosten anfallen. ich verlange kein DSL, aber einen internetanschluss kann sich imho jeder student leisten... wenn er das nicht kann hat er andere prioritäten - aber darüber jetzt zu diskutieren wäre hier fehl am platze ;)


aber genau das ist bei vielen der punkt und nicht jeder wohnt daheim ! ohne tdsl lohnt sich keine sinnvolle arbeit mit dem internet (ja man kann emailkontakte pflegen ), denn das ist zeitintensiv und damit teuer - es gibt viele mitstudenten die haben knapp 1000 dm im monat - miete , nebenkosten weg und arbeitsmaterial dann geht zwar mal ein computer aber kaum internet... 100 dm im monat ist für mich auch sehr viel geld , trotzdem leiste ich mir internet , da ich schon seit den 80zigern mit dem computer dabei bin und dieser bei mir nicht wer wegzudenken ist :) nur aktzeptiere ich auch andere einstellungen
 
ein telefonanschluss mit call-by-call abends zu nutzen, selbst mit 33,6er modem (hatte ich vorher, am anfang meiner studi-zeit), sollte einem ausreichend möglichkeiten bieten, mal ab und zu ins netz zu schauen, e-mail-kontakte zu pflegen, nachrichten zu lesen (geht zugegebenermassen auch per tageszeitung ;)) und sich sachen fürs studium herunterzuladen...

mir gehts primär um die leute, die gar kein internet nutzen, nicht um die, die umsonst an den uni-netzen hängen und dort saugen (die sind aber schön schnell, die uni-netze :D), statt dies zuhaus zu machen.

diese leute, die sich scheuen, das internet überhaupt zu nutzen, verpassen eine riesen-chance bzw. den technologischen anschluss.

wenn ich mir vorstelle, dass später einem bwl'er erstmal die funktionsweise eines intranets erklärt werden muss, weil dieser nie einen rechner zuhause hatte... :eek:

wer absolut keine kohle für einen rechner hat, der kann ja in eigens dafür vorgesehene cip-pools gehen... aber selbst dieses angebot wird von einigen nicht genutzt.
 
thema cip pool : beispiel 50 rechner in der philosopischen fakultät - auf wieviele studenten ?!? thema saugen , ich bin im geschichtlichen bereich , suche sehr viel , pflege kontakte auch im ausland usw.. trotzdem können da mehrere stunden am tag drauf gehen - per call by call für mich unüberschaubar --- der cippool war ist und ist keine alternative , dieser ist immer belegt zu jeder tageszeit also selbst wer will kommt selten rein ; weiteres problem wer bringt einem den umgang mit computer bei bzw. office usw... klar es gibt kostenlose lehrgänge usw... aber wer ein "enges" studium hat, ausgenommen lehramtskandidaten :) , wird kaum dafür zeit aufbringen .... sprich wer nicht in der schulzeit hin zum computer animiert wurde, wird im studium meist kaum den weg dahin finden ! und nebenbei bemerkt , die philosophische fakultät ist an fast jeder uni die größte , trotzdem bekommt sie die schlechteste technische ausstattung....
 
Ich bin für 10Mbit-Standleitungen für alle Studis! :ROFLMAO: Studis ans Netz!! :D

In näheren Umfeld kenne ich mittlerweile (fast) niemanden mehr, der nicht die Vorteile von CD-Brennern, MP3 und Internet (vor allem in direkter Kombination ;) ) entdeckt hat. Von diesem Standpunkt wundert es mich, das nur so wenige Studenten einen Inet-Anschluss besitzen sollen.

Lustig finde ich totale Computer-Verweigerer, die in Info-Fächern trotzdem mit die besten Noten absahnen. Für dieses Paradoxon ist mir bisher noch keine Lösung in den Sinn gekommen.

Wenn ich mir das aber so durch den Kopf gehen lasse, wäre es für mein Studium fast besser, wenn ich keinen Inet-Anschluß daheim hätte... Würde mich dann vielleicht mehr darauf konzentrieren.

Ein Kumpel hat seinen Rechner sogar komplett abgebaut und auf dem Schrank verstaut, damit er sich auch mal auf's Studium konzentriert. Recht erfolgreich sogar.

wer bringt einem den umgang mit computer bei bzw. office usw... klar es gibt kostenlose lehrgänge usw... aber wer ein "enges" studium hat, ausgenommen lehramtskandidaten, wird kaum dafür zeit aufbringen ....

Lehramtskandidaten: Hä, hä... richtig erfaßt ;) :ROFLMAO: :bier

Mehr als kostenlose Lehrgänge kann man eigentlich kaum fordern. Zwingen kann man die Leute an der Hochschule sowieso nicht mehr, sich etwas anzueignen.

Aber mit der technischen Ausstattung hast du schon recht. Unsere Fakultät ist da zum Glück mehr als überdurchschnittlich damit gesegnet, aber bereits bei anderen Fakultäten an der Uni sieht das wieder ganz anders aus.
 
Bei mir in der Firma jobben sehr viele Studis. Wenn ich mit denen unterhalte, habe ich den Eindruck, daß sie ohne Internet eingeschränkt wären - bzw. deutlich mehr Aufwand betreiben müßten, um im Studium voran zu kommen.
Ich bin der Meinung, der Internetzugang müßte für Studenten kostenlos oder auf jeden Fall extrem günstig sein.
 
ja hier bei uni@home -> http://193.158.123.90/ gibts die entsprechenden infos , man spart dann die 100 märker bzw. ca. 50 euro z.b. bei tdsl - hab ich dort gemacht , matrikelnummer muß mit angegeben werden und die uni bezahlt das geld - kam bei mir schon mal gut ---- nur ich glaube kaum , das die neuen anschaffungskosten , die bald eintrudeln , von der uni finanziert werden....


ich spare durchs internet auch immens zeit und möchte es nicht mehr missen - nur wenn nicht die grundlage gelegt wurde im bezug zum computer , nützen auch später logische argumente nichts mehr --- genauso verhält es sich mit dem lernen von sprachen , viele studenten tun sich auch mit englisch schwer von anderen sprachen kann zu schweigen...
 
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