The Mad Hatter
assimiliert
Microsoft hat ein Patent angemeldet, welches sich auf ein Programm bezieht, daß in der Lage sein soll Mimik, Blutdruck und Körpertemperatur eines Menschen zu überwachen und daraus selbstständig Änderungen bei Arbeitsprozessen abzuleiten.
zur Meldung auf gmx.de vom 17. 01. 2008
Find' ich gut. So brauch man nicht mehr das auf Verdächtigung basierende Prinzip des Gedankenverbrechens, sondern kann gleich Computergestützt auswerten ob ein Subjekt loyal gegenüber dem Unternehmen bzw. dem Regime ist. Einfach das Firmenvideo oder die letzte Rede des Staatschefs vorspielen und schon kann man daraus ablesen, ob das Subjekt dabei das nötige Wohlempfinden verspürt. Gleichzeitig lokalisiert die Software bei einem negativen Ergebnis ein anderes Subjekt, welches sich zu Liquidierung des Problem-Subjektes besonders eignet.
Naja, Spaß beiseite. Sollte diese Software tatsächlich möglich sein und angewendet werden, dürfte das die Hölle werden. Nicht nur die tatsächlichen Leistungen würden ständig überwacht, sondern auch das Befinden des Arbeitnehmers. Woraus dann sicherlich auch gleich Prognosen abgeleitet werden, wie lange der Arbeitnehmer noch auf einem ausreichenden Level arbeiten wird und wie er sich abseits seiner Arbeitsstätte über seinen Arbeitgeber äußert. Ergebnis: Psychologische Übungen um negative Gefühle gegenüber seiner Arbeit und seinem Arbeitgeber zu unterdrücken, würden so alltäglich werden, damit man nicht nur seinen Arbeitsplatz behält, sondern auch die Karriereleiter emporklettert. Kann mir schon richtig die Werbung auf den Laufbändern einschlägiger TV-Sender vorstellen. "Negative Wohlfühl-Benchmark am Arbeitsplatz? Das muss nicht sein! Jetzt Tipps und Tricks herausfinden um die Karriere anzukurbeln! ---> Teletexttafel 984" :insane
zur Meldung auf gmx.de vom 17. 01. 2008
Find' ich gut. So brauch man nicht mehr das auf Verdächtigung basierende Prinzip des Gedankenverbrechens, sondern kann gleich Computergestützt auswerten ob ein Subjekt loyal gegenüber dem Unternehmen bzw. dem Regime ist. Einfach das Firmenvideo oder die letzte Rede des Staatschefs vorspielen und schon kann man daraus ablesen, ob das Subjekt dabei das nötige Wohlempfinden verspürt. Gleichzeitig lokalisiert die Software bei einem negativen Ergebnis ein anderes Subjekt, welches sich zu Liquidierung des Problem-Subjektes besonders eignet.
Naja, Spaß beiseite. Sollte diese Software tatsächlich möglich sein und angewendet werden, dürfte das die Hölle werden. Nicht nur die tatsächlichen Leistungen würden ständig überwacht, sondern auch das Befinden des Arbeitnehmers. Woraus dann sicherlich auch gleich Prognosen abgeleitet werden, wie lange der Arbeitnehmer noch auf einem ausreichenden Level arbeiten wird und wie er sich abseits seiner Arbeitsstätte über seinen Arbeitgeber äußert. Ergebnis: Psychologische Übungen um negative Gefühle gegenüber seiner Arbeit und seinem Arbeitgeber zu unterdrücken, würden so alltäglich werden, damit man nicht nur seinen Arbeitsplatz behält, sondern auch die Karriereleiter emporklettert. Kann mir schon richtig die Werbung auf den Laufbändern einschlägiger TV-Sender vorstellen. "Negative Wohlfühl-Benchmark am Arbeitsplatz? Das muss nicht sein! Jetzt Tipps und Tricks herausfinden um die Karriere anzukurbeln! ---> Teletexttafel 984" :insane