Netzhai
R.I.P. :-(
AOL Time Warner meldet Rekordverlust
Der weltgrößte Medienkonzern AOL Time Warner hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Rekordverlust von 54,2 Milliarden US-Dollar (60,73 Milliarden Euro) gemeldet. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte der Medien-Konzern 1,37 Milliarden US-Dollar Verlust gemeldet. Der Umsatz konnte um 7.1 Prozent auf 9.76 Milliarden US-Dollar gesteigert werden. Das teilte der Konzern nach Ende des regulären Börsenhandels in New York mit.
Der größte Teil des Verlusts geht auf Firmenwertabschreibungen zurück, in denen sich der dramatische Wertverlust von Unternehmen widerspiegelte, die AOL Time Warner übernommen hatte. Die Abschreibungen in Höhe von 54 Milliarden US-Dollar hatte der Konzern bereits Ende März angekündigt.
Der Verlust sei der Beweis, dass AOL zu viel für Time Warner gezahlt habe, sagte der Experte George Gilbert dem Finanzdienst Bloomberg. Experten erklärten, das größte Problem für den Medienkonzern seien Rückgänge in der Werbung gewesen, der vor allem den Onlinedienst AOL getroffen habe. Der designierte AOL-Time-Warner-Chef Richard Parsons erklärte, er erwarte in diesem Jahr im Vergleich zu 2001 einen Rückgang des Umsatzes bei der Online-Werbung auf etwa 1,8 bis 2,2 Milliarden US-Dollar – das sind etwa 33 Prozent weniger als im Vorjahr. Positiv zu Buche schlugen dagegen Filmerfolge wie der Herr der Ringe. (wst/c't)
Quelle
Der weltgrößte Medienkonzern AOL Time Warner hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Rekordverlust von 54,2 Milliarden US-Dollar (60,73 Milliarden Euro) gemeldet. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte der Medien-Konzern 1,37 Milliarden US-Dollar Verlust gemeldet. Der Umsatz konnte um 7.1 Prozent auf 9.76 Milliarden US-Dollar gesteigert werden. Das teilte der Konzern nach Ende des regulären Börsenhandels in New York mit.
Der größte Teil des Verlusts geht auf Firmenwertabschreibungen zurück, in denen sich der dramatische Wertverlust von Unternehmen widerspiegelte, die AOL Time Warner übernommen hatte. Die Abschreibungen in Höhe von 54 Milliarden US-Dollar hatte der Konzern bereits Ende März angekündigt.
Der Verlust sei der Beweis, dass AOL zu viel für Time Warner gezahlt habe, sagte der Experte George Gilbert dem Finanzdienst Bloomberg. Experten erklärten, das größte Problem für den Medienkonzern seien Rückgänge in der Werbung gewesen, der vor allem den Onlinedienst AOL getroffen habe. Der designierte AOL-Time-Warner-Chef Richard Parsons erklärte, er erwarte in diesem Jahr im Vergleich zu 2001 einen Rückgang des Umsatzes bei der Online-Werbung auf etwa 1,8 bis 2,2 Milliarden US-Dollar – das sind etwa 33 Prozent weniger als im Vorjahr. Positiv zu Buche schlugen dagegen Filmerfolge wie der Herr der Ringe. (wst/c't)
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