Alle Infos zum Popup-Blocker des Internet-Explorer

Gamma-Ray

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Teammitglied
Bei Microsoft TechNet Österreich gibt es einen interessanten Beitrag zum Thema Popup-Blocker. :)

Microsoft

Skripting des Internet Explorer-Popup-Blockers
Es gab in der Vergangenheit schon eine Menge toller und bekannter Spielautomaten (Pong, Asteroids, Space Invaders usw.) - aber es dürfte schwer fallen, einen lustigeren (und befriedigerenden) Spielautomaten als Whac-A-Mole zu finden. Für alle, die es nie gespielt haben, hier eine kurze Erklärung: Das Prinzip ist ziemlich einfach - Sie stehen vor dem Spielautomaten und halten eine Plastikkeule in der Hand. Diese ziehen Sie kleinen Plastikmaulwürfen, die aus den Löchern kommen, über die Rübe. Sie müssen die Maulwürfe erwischen, bevor diese wieder in den Löchern verschwinden. Klingt einfach - und das ist es auch - zumindest anfangs. Aber wie es mit Spielautomaten so ist ... Es wird permanent schwerer. Ziemlich bald strecken mehrere Maulwürfe gleichzeitig ihre Köpfe aus den Löchern, und jeder Maulwurf ist nur noch für ein paar Sekunden draußen. Das führt schon bald dazu, dass Sie einfach auf alles Sichtbare einschlagen - in der Hoffnung, dass es sich um einen Maulwurf handelt (Tipp: Es ist eine schlechte Idee, zu nahe am Whac-A-Mole-Spielautomaten zu stehen, wenn gerade jemand anderes spielt).

Disclaimer: Wie Sie sich wahrscheinlich denken können, kamen einige Bedenken bezüglich eines Spielautomaten auf, bei dem man einem Tier (und sei es auch nur aus Plastik) mit einer Keule auf den Kopf schlagen muss. Es gab einige Leute, die sich fragten, welchen Eindruck so etwas auf Jugendliche machen könnte. Die Scripting Guys habe dazu keine Theorie. Was allerdings die Plastikmaulwürfe betrifft ... Eines Tages werden Horden von marodierenden Plastikmaulwürfen durch die Gegend ziehen und fürchterlich Rache nehmen. Klingt unwahrscheinlich? Sie werden schon sehen ...

Im Internet-Zeitalter gibt es nun eine neuere High-Tech-Version dieses Spielautomaten: Whac-a-Popup. Alle was Sie dazu brauchen, ist ein Webbrowser. Sie müssen nun nur etwas im Web surfen, und früher oder später gehen überall die unterschiedlichsten neuen Browser-Fenster auf (normalerweise mit Werbung). Ziel dieses Spieles ist es, die ganzen Popup-Fenster zu schließen - und zwar, bevor entweder die Systemressourcen oder Ihre Geduld zu Ende gehen. Genau wie bei Whac-A-Mole wird auch dieses Spiel immer schwerer. Manchmal führt das Schließen eines Popups dazu, dass zwei oder drei neue aufgehen.

Popup-Fenster sind eine echte Plage geworden. Daher hat Microsoft einiges unternommen, um dieses Problem zu beseitigen. Wir haben mit Windows XP Service Pack 2 einen Popup-Blocker eingeführt und zwei weitere Popup-Blocker zusammen mit den zwei MSN-Toolbars.

Solche Popup-Blocker können in einem Unternehmen recht nützlich sein. Sie reduzieren den Stress, die Belastung und die Irritation der Benutzer. Soweit die guten Nachrichten. Unglücklicherweise gibt es auch schlechte. Möglicherweise möchten Sie die Popup-Blocker verwalten. Es könnte zum Beispiel Intranet- oder Internet-Sites geben, bei denen Popups angezeigt werden sollen. Für einen Benutzer ist es zwar ganz einfach, eine Site zur Liste der zugelassenen Sites hinzuzufügen, aber es ist eben immer noch der Benutzer, der diese Aufgabe ausführen muss (und auf den Sie sich verlassen müssen). Es wäre definitiv einfacher, wenn Sie als Systemadministrator für die Blockierung von Popups sorgen würden. Unglücklicherweise gibt es für keinen der drei oben erwähnten Popup-Blocker erwähnenswerte Verwaltungsmöglichkeiten.

Außerdem kann das gleichzeitige Verwenden der Popup-Blocker von Service Pack 2 und der Popup-Blocker der MSN-Toolbar zu Problemen führen - in diesem Fall müssen nämlich immer alle Popup-Blocker gleich konfiguriert werden. Daher möchten Sie als Systemadministrator wahrscheinlich nur einen Popup-Blocker verwenden. Und dies führt dazu, dass Sie feststellen möchten, welcher aktiviert ist und welcher nicht. Aber wie ohne die entsprechenden Verwaltungstools?

Genau: Sie können die verschiedenen Microsoft-Popup-Blocker mithilfe von Skripten verwalten. Es gibt zwar keine entsprechenden WMI-Klassen, aber die Popup-Blocker speichern ihre Konfiguration in der Registrierung. Somit haben wir die Möglichkeit, diese Konfigurationen mithilfe von Skripten zu bearbeiten.

Anmerkung: Dieser Artikel konzentriert sich auf die Konfiguration des Popup-Blockers von Windows XP Service Pack 2 und Windows Server 2003 Service Pack 1. Um den Popup-Blocker der MSN-Toolbar kümmern wir uns zwar nur ganz am Rande, aber stellen auf der Skripting-Website einige Beispielskripte hierfür zur Verfügung.
 
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