Ich gebe zu, ich habe einen bewusst reißerischen Titel gewählt, aber im Vergleich zu manch einem Clickbait-Artikel geht es hier tatsächlich um die eiförmigen (wer hätte das gedacht) Dinger, die man gerne auch mal weich oder hart kocht. Ganz konkret geht es um Letztere. Ich brauchte für meinen Salat zur Mittagszeit ein hartgekochtes Ei.
Derzeit arbeite ich von zu Hause aus und hatte folgenden Plan: Kurz vor der Mittagspause Wasser und Ei in einen Topf, Herd einschalten und wenn ich dann Pause mache, ist mein Ei fertig. Das ginge auch in der Mikrowelle, aber nur mit Spezialausrüstung, das ist gemeinhin bekannt. Dass ich den Forschungen in diesem Fachbereich (Ei/Mikrowelle) neue Erkenntnisse hinzufügen würde, habe ich heute Morgen beim Aufstehen noch nicht geahnt.
Auch vorhin beim Aufstehen (vom Bürostuhl) nicht. Donnerstags ist mein Mittagspause durch einen Spaziergang mit dem Hund verplant. Also Hund gepackt und los ging es. Etwa auf halber Strecke fiel mir ein, dass das Ei noch auf dem Herd stand. Inklusive Topf und Wasser natürlich. Wobei ich beim Wasser nicht mehr sicher war. Gut, dass der Hund die dramatische Verschärfung der Sicherheitslage erkannt und umgehend sein Geschäft verrichtet hat. So konnten wir uns wieder auf den Heimweg machen und retten was zu retten war.
Offensichtlich hatte ich aber den Herd auf eine zu geringe Stufe eingestellt und das Wasser war bestenfalls heiß, kochte aber nicht. Logischerweise habe ich dann auf volle Hitze gestellt und hatte die Hoffnung, dass das Ei hart sein würde, bis ich den Rest des Salates fertig hatte. Beim Schälen merkte ich danach aber, dass diese Hoffnung nicht erfüllt worden war. Und da ich kein halbglibbriges Ei in meinem Salat haben wollte, tauchte ich Kopf über in die Mikrowellen-Ei-Forschung ein.
Mir war von oben erwähnten Spezialgerät zum Garen von Eiern in der Mikrowelle lediglich bekannt, dass es sich dabei um irgendein geschlossenes Gefäß handelte. Unser Schrank sieht zwar aus wir das Firmenmuseeum von Tupperware, aber so ein Ding war nicht dabei. Der McGyver in mir war aber zuversichtlich, dass man dieses Hilfsmittel auch irgendwie nachbauen können würde. Also nahm ich zwei kleine Plastikschalen, legte das Ei in die eine und deckte das Ganze mit der zweiten ab.
Mikrowelle auf ca. 30 Sekunden gestellt und ab dafür. Irgendwie hatte ich im Gefühl, dass die bereits verstrichenen Sekunden ausreichen würden und wollte das Gerät ausschalten. Bevor ich allerdings die entsprechende Taste drücken konnte, hörte ich ein unterdrücktes "Plopp". Diese Plopp verteilte den Großteil meines Eis an den Wänden der Mikrowelle. Was ich noch für meinen Salat retten konnte war nicht der Rede wert und die ohnehin kurze Mittagspause reichte dann zum Essen auch nicht mehr, da ich ja die Eireste entfernen musste.
Immerhin habe ich jetzt eine Ahnung davon, wie die Kollegen von der Spurensicherung Explosionsspuren zur Rekonstruktion von Vorgängen am Tat- oder besser Unglücksort nutzen können.
Derzeit arbeite ich von zu Hause aus und hatte folgenden Plan: Kurz vor der Mittagspause Wasser und Ei in einen Topf, Herd einschalten und wenn ich dann Pause mache, ist mein Ei fertig. Das ginge auch in der Mikrowelle, aber nur mit Spezialausrüstung, das ist gemeinhin bekannt. Dass ich den Forschungen in diesem Fachbereich (Ei/Mikrowelle) neue Erkenntnisse hinzufügen würde, habe ich heute Morgen beim Aufstehen noch nicht geahnt.
Auch vorhin beim Aufstehen (vom Bürostuhl) nicht. Donnerstags ist mein Mittagspause durch einen Spaziergang mit dem Hund verplant. Also Hund gepackt und los ging es. Etwa auf halber Strecke fiel mir ein, dass das Ei noch auf dem Herd stand. Inklusive Topf und Wasser natürlich. Wobei ich beim Wasser nicht mehr sicher war. Gut, dass der Hund die dramatische Verschärfung der Sicherheitslage erkannt und umgehend sein Geschäft verrichtet hat. So konnten wir uns wieder auf den Heimweg machen und retten was zu retten war.
Offensichtlich hatte ich aber den Herd auf eine zu geringe Stufe eingestellt und das Wasser war bestenfalls heiß, kochte aber nicht. Logischerweise habe ich dann auf volle Hitze gestellt und hatte die Hoffnung, dass das Ei hart sein würde, bis ich den Rest des Salates fertig hatte. Beim Schälen merkte ich danach aber, dass diese Hoffnung nicht erfüllt worden war. Und da ich kein halbglibbriges Ei in meinem Salat haben wollte, tauchte ich Kopf über in die Mikrowellen-Ei-Forschung ein.
Mir war von oben erwähnten Spezialgerät zum Garen von Eiern in der Mikrowelle lediglich bekannt, dass es sich dabei um irgendein geschlossenes Gefäß handelte. Unser Schrank sieht zwar aus wir das Firmenmuseeum von Tupperware, aber so ein Ding war nicht dabei. Der McGyver in mir war aber zuversichtlich, dass man dieses Hilfsmittel auch irgendwie nachbauen können würde. Also nahm ich zwei kleine Plastikschalen, legte das Ei in die eine und deckte das Ganze mit der zweiten ab.
Mikrowelle auf ca. 30 Sekunden gestellt und ab dafür. Irgendwie hatte ich im Gefühl, dass die bereits verstrichenen Sekunden ausreichen würden und wollte das Gerät ausschalten. Bevor ich allerdings die entsprechende Taste drücken konnte, hörte ich ein unterdrücktes "Plopp". Diese Plopp verteilte den Großteil meines Eis an den Wänden der Mikrowelle. Was ich noch für meinen Salat retten konnte war nicht der Rede wert und die ohnehin kurze Mittagspause reichte dann zum Essen auch nicht mehr, da ich ja die Eireste entfernen musste.
Immerhin habe ich jetzt eine Ahnung davon, wie die Kollegen von der Spurensicherung Explosionsspuren zur Rekonstruktion von Vorgängen am Tat- oder besser Unglücksort nutzen können.
Zuletzt bearbeitet: