Da ja die Proxyfragen immer wieder auftauchen mal das hier:
ob es Dir hilft weiß ich allerdings nicht
Mit
JAP anonym durch das Internet
Anonym durchs Internet surfen soll mit JAP ab sofort möglich sein.
JAP ist eine Proxyserver-Software die durch den Einsatz eines Mix Proxys
das Nutzerverhalten von Surfern weitestgehend unkenntlich macht. Die von
Informatikern der TU-Dresden entwickelte Software schließt den User mit
vielen anderen Internetnutzern zu einer sogenannten Mix-Proxy-Kaskade
zusammen..
Damit das System wirklich vertrauenswürdig wird, müssen die Betreiber
dieser Rechner eine Selbstverpflichtung erklären, die ausschließlich
zum Schutze der Nutzer dient. Da an einer solchen Proxy-Kaskade immer
mindestens drei Rechner beteiligt sind, soll die Rückverfolgung einer
Server-Anfrage bis zum Ursprung verhindert werden können. Die aktuelle
zum kostenlosen Download angebotene Version von JAP bietet diesen Schutz
zur Zeit noch nicht. Nach Angaben der Entwickler schützt das Programm
jedoch bereits gegen Angreifer, die das Netz nur lokal an einer Stelle
überwachen, zum Beispiel der Provider oder der Betreiber eines Mixes.
So funktionieren Proxyserver:
Ein Proxy Server verringert die Zugriffszeiten im Internet oder Intranet,
da er häufig angeforderte Seiten lokal speichert (cached). Da bis zu 70%
der Zugriffe in einem Netzwerk auf Seiten erfolgen, die bereits im Proxy
Server zwischengespeichert sind, ist ein erneuter Zugriff auf die
Originalquellen der Dokumente nicht erforderlich.
Das WWW (World Wide Web) arbeitet wie viele andere Internet-Dienste nach
dem Client-Server-Prinzip. Ein Server bietet Dienste an. Ein Client nutzt
diese. Im Falle des WWW spricht man beim Client von einem WWW-Browser.
Client und Server verständigen sich über das Netz mit dem Protokoll HTTP.
Dieses ist nicht zu verwechseln mit der Sprache HTML, die zur Beschreibung
von WWW-Dokumenten dient. Ein Client fordert von einem WWW-Server ein
Dokument an. Die Adressierung geschieht über ein URL (Uniform Resource Locator).
Diese Adresse ist weltweit eindeutig für dieses Dokument.
Manche Proxy-Systeme, wie der vorgestellte JAP der TU-Dresden, unterstützen
IP-Masquerading, was bedeutet, daß die ,,hinter`` dem Proxy verwendeten
IP-Adressen nicht im ,,echten`` Internet sichtbar werden. Somit kann man
theoretisch mit einer einzigen gültigen IP-Adresse sehr vielen Computern
Zugriff auf das Internet ermöglichen. Dies trägt dazu bei, die (momentan)
bestehende Knappheit von IP-Adressen und Domains zu beheben.
Die Zugriffsgeschwindigkeit ist aufgrund der zwischengeschalteten Proxy-Software
im Normalfall etwas geringer, was jedoch relativ zu sehen ist. So bemerkt man bei
interaktiven Diensten meist keine Verzögerung (außer, der Proxy ist unterdimensioniert),
und bei cache-fähigen Diensten ist der Zeitgewinn des lokalen Zugriffs im Durchschnitt
meist größer als die Wartezeit, bis der Proxy die Anfrage beantworten kann.
Link zum kostenlosen Download von
JAP