rsjuergen
assimiliert
1. Teil
Ein Netzwerk einrichten unter Win XP
Windows XP hat den Aufbau eines Netzwerks mit seinem neuen Netzwerk-Assistenten so einfach wie möglich gemacht. Nur ein paar Klicks sind nötig, um mehrere Computer miteinander zu verbinden. Fachwissen? Nicht erforderlich.
So was ist zwar schön, aber vielleicht wollen Sie doch etwas mehr über die Hintergründe der Netzwerke wissen. Die ungeschminkte Wahrheit über TCP/IP, IP-Adressen, Subnetzmasken und den Netzwerkaufbau finden Sie im nächsten Kapitel. Dort erfahren Sie, wie Sie dafür sorgen können, dass Windows XP seine kinderfreundliche Assistentenmaske lüftet und die wahren Bedieneinstellungen des Netzwerks freigibt. Dort lesen Sie auch, was zu tun ist, wenn der Heimnetzwerkassistent Murks gebaut hat oder das Heimnetzwerk nicht wie geplant funktioniert.
Ein kleines Netzwerk aufbauen
Der Netzwerkinstallations-Assistent hilft dabei, schnell und unkompliziert das Netzwerk zu konfigurieren. Sein Einsatz ist richtig, wenn Sie kleinere in sich geschlossene Netzwerke aufbauen möchten und den Assistenten auf allen beteiligten Computern ausführen.
Möchten Sie dagegen die Netzwerkeinstellungen schrittweise von Hand konfigurieren, einen Computer in ein bestehendes Netzwerk einbinden oder Einstellungen des Assistenten nachträglich verändern, dann lesen Sie das nächste Kapitel.
Verwenden Sie in Ihrem Netzwerk nicht nur Windows XP Rechner, sondern auch ältere Windows-Versionen, dann können Sie den Assistent
auch auf diesen Windows-Rechnern ausführen. Er befindet sich auf der Windows XP-CD. Der Assistent bietet außerdem an, eine Installationsdiskette zu erstellen, mit der Sie anschließend andere Windows-Systeme konfigurieren können.
Erster Schritt: Netzwerk-Komponenten installieren
Bevor Sie das Netzwerk einrichten, müssen zunächst die Hardware-Voraussetzungen für das Netzwerk geschaffen werden:
o jeder Computer muss mit einer Netzwerkkarte ausgerüstet werden. Netzwerkkarten gibt es nicht nur als Festeinbau, sondern auch extern mit USB-Anschluss oder als PCMCIA-Steckkarte für Notebooks. Alle Netzwerkkarten müssen dieselbe Netzwerkgeschwindigkeit unterstützen. Am flexibelsten sind 10/100-Mbit-Netzwerkkarten, die sich auf die nötige Geschwindigkeit automatisch einstellen.
o Alle Netzwerkkarten müssen über CAT5-Netzwerkkabel verbunden werden. Diese Netzwerkkabel ähneln ISDN-Telefonkabeln, dürfen aber nicht mit diesen verwechselt werden. ISDN-Telefonkabel sind nicht gut genug abgeschirmt und führen zu Störungen und Leistungsminderung.
o Alle Netzwerkkabel werden auf der einen Seite mit der Netzwerkkarte und auf der anderen Seite mit einem Hub verbunden. Ein Hub funktioniert wie eine Mehrfachsteckdose für Netzwerkkabel und muss ebenfalls die Geschwindigkeit unterstützen, die auch die Netzwerkkarten verwenden. Eine direkte Verbindung mit nur einem Kabel zwischen zwei Computern ist nur möglich, wenn hierfür ein spezielles Cross-Over-Netzwerkkabel verwendet wird. Dann kann auf einen Hub verzichtet werden.
Im professionellen Umfeld und bei der Planung größerer Netzwerke können vielfältige weitere Geräte wie Switches, Firewals und Router nötig werden, die den Datenverkehr lenken und Datenpakete intelligent in die Netzwerkzweige leiten, wo sie erwartet werden, anstatt das gesamte Netzwerk zu belasten.
Hier sind unter Umständen auch Wake-Ort-LAN-Netzwerkkarten mit Boot-Fähigkeit ratsam. Solche Netzwerkkarten können den Rechner aus dem Standby-Modus wecken, sobald ein Netzwerkbenutzer versucht, auf diesen Rechner zuzugreifen. Und über die Boot-Fähigkeit kann direkt nach dem Rechner-Einschalten ein Service Boot ausgelöst werden.
Befindet sich ein Windows 2000-Domänencontroller im Netzwerk, der Betriebssystem-Images anbietet, dann kann auf diese Weise mit minimalem Aufwand ein Betriebssystem auf fabrikneue Rechner aufgespielt werden.
Mit dem Heimnetzwerkassistenten das Netzwerk einrichten
Der Heimnetzwerk-Assistent macht die Konfiguration des Netzwerks einfach, indem er alle wichtigen Fragen stellt und danach die nötigen technischen Einstellungen vornimmt. Dabei konfiguriert der Heimnetzwerk-Assistent weitaus mehr als nur die reinen Netzwerkeinstellungen.
Zusätzlich wird von ihm das Gast-Konto freigeschaltet und dem GastKonto erlaubt, Netzwerkverbindungen einzugehen. Beides ist zwingend nötig, damit Windows XP die neue Gast-Anmeldung nutzen kann, von der Sie gleich mehr hören.
Wollen Sie Ihr Netzwerk nicht mit dem Heimnetzwerk-Assistenten einrichten, dann müssen Sie auch die Voraussetzungen für die Gast-Anmeldung von Hand einstellen. Sorgen Sie außerdem dafür, dass Ihre Internetverbindung mit der Internet-Firewall abgesichert wird Tun Sie das nicht, dann sind alle mit der Einfachen Dateifreigabe freigegebenen Ordner auch für fremde Internetanwender sichtbar, solange Sie mit dem Internet verbunden sind. Diese anonymen Internetnutzer könnten die gleichen Dinge mit den Ordnerinhalten tun, die auch den Anwendern in Ihrem lokalen Netzwerk erlaubt sind. Die aktivierte Internet-Firewall verhindert dies.
So wird ein Heimnetzwerk mit dem Assistenten eingerichtet:
Wählen Sie im Startmenü Alle Programme/ZubehörIKommunikationINetzwerkinstallations-Assistent. Das Fenster Netzwerkinstallations-Assistent öffnet sich. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter >.
Nun fordert Sie der Assistent auf, zu überprüfen, ob alle Vorarbeiten erledigt sind. Dazu können Sie eine Prüfliste öffnen und der Reihe nach durchgehen. Haben Sie die Netzwerkkarten installiert und die Kabel korrekt verbunden, dann klicken Sie auf Weiter.
Nun wird ermittelt, wie Ihr Computer an das Internet angebunden ist, wenn überhaupt. Welche Optionen Sie hier wählen, hängt von der Art des Internetanschlusses ab, den Sie einsetzen. Wie Modem-, ISDN-, ADSL- und LAN-Anbindungen ans Internet eingerichtet werden, lesen Sie im Detail in Ih Kapitel B. Aktivieren Sie die Option Dieser Computer verfügt über eine direkte Verbindung mit dem Internet. Andere Computer im Netzwerk verwenden die freigegebene Internetverbindung dieses Computers., wenn Ihr Computer via Modem, ISDN oder x-DSL direkt mit dem Internet verbunden ist. Aktivieren Sie die Option Dieser Computer stellt eine Internetverbindung über einen anderen Computer im Netzwerk oder einen lokalen Gateway her., wenn Ihr Computer keine eigene Internetverbindung besitzt, aber über das Netzwerk mit dem Internet verbunden ist. Aktivieren Sie die Option Andere Methode, und klicken Sie auf Weiter, wenn Ihr Computer gar nicht mit dem Internet verbunden ist oder wenn die angebotenen Optionen nicht zutreffend sind. Sie sehen dann weitere Optionsmöglichkeiten.
Klicken Sie auf Weiter. Nun können Sie dem Computer eine Beschreibung geben. Wichtiger ist der Computername. Dieser Name muss eindeutig sein und darf keinem anderen Computer im Netzwerk ebenfalls zugewiesen werden. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter >.
Geben Sie nun einen Arbeitsgruppennamen an. Vorgeschlagen wird MSHEIMNETZ, und Sie sollten diesen Namen übernehmen. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter >.
Der Assistent fasst die Angaben noch einmal zusammen. Wenn Sie das Heimnetzwerk so auf Ihrem Rechner konfigurieren wollen, dann klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter >.
Der Assistent konfiguriert nun den Computer. Dieser Vorgang kann einige Sekunden dauern. Anschließend können Sie sich entscheiden, wie Sie weiter vorgehen wollen: Lassen Sie eine Netzwerkinstallationsdiskette erstellen, dann können damit weitere Rechner konfiguriert werden. Der Netzwerkinstallations-Assistent befindet sich aber auch auf der Windows XP-CD, und wenn Sie diese Option wählen, verrät Ihnen der Assistent, wie er direkt von der CD gestartet wird.
Klicken Sie zum Schluss auf Fertig stellen. Dieser Rechner ist nun für das Heimnetzwerk konfiguriert.
Ein Netzwerk einrichten unter Win XP
Windows XP hat den Aufbau eines Netzwerks mit seinem neuen Netzwerk-Assistenten so einfach wie möglich gemacht. Nur ein paar Klicks sind nötig, um mehrere Computer miteinander zu verbinden. Fachwissen? Nicht erforderlich.
So was ist zwar schön, aber vielleicht wollen Sie doch etwas mehr über die Hintergründe der Netzwerke wissen. Die ungeschminkte Wahrheit über TCP/IP, IP-Adressen, Subnetzmasken und den Netzwerkaufbau finden Sie im nächsten Kapitel. Dort erfahren Sie, wie Sie dafür sorgen können, dass Windows XP seine kinderfreundliche Assistentenmaske lüftet und die wahren Bedieneinstellungen des Netzwerks freigibt. Dort lesen Sie auch, was zu tun ist, wenn der Heimnetzwerkassistent Murks gebaut hat oder das Heimnetzwerk nicht wie geplant funktioniert.
Ein kleines Netzwerk aufbauen
Der Netzwerkinstallations-Assistent hilft dabei, schnell und unkompliziert das Netzwerk zu konfigurieren. Sein Einsatz ist richtig, wenn Sie kleinere in sich geschlossene Netzwerke aufbauen möchten und den Assistenten auf allen beteiligten Computern ausführen.
Möchten Sie dagegen die Netzwerkeinstellungen schrittweise von Hand konfigurieren, einen Computer in ein bestehendes Netzwerk einbinden oder Einstellungen des Assistenten nachträglich verändern, dann lesen Sie das nächste Kapitel.
Verwenden Sie in Ihrem Netzwerk nicht nur Windows XP Rechner, sondern auch ältere Windows-Versionen, dann können Sie den Assistent
auch auf diesen Windows-Rechnern ausführen. Er befindet sich auf der Windows XP-CD. Der Assistent bietet außerdem an, eine Installationsdiskette zu erstellen, mit der Sie anschließend andere Windows-Systeme konfigurieren können.
Erster Schritt: Netzwerk-Komponenten installieren
Bevor Sie das Netzwerk einrichten, müssen zunächst die Hardware-Voraussetzungen für das Netzwerk geschaffen werden:
o jeder Computer muss mit einer Netzwerkkarte ausgerüstet werden. Netzwerkkarten gibt es nicht nur als Festeinbau, sondern auch extern mit USB-Anschluss oder als PCMCIA-Steckkarte für Notebooks. Alle Netzwerkkarten müssen dieselbe Netzwerkgeschwindigkeit unterstützen. Am flexibelsten sind 10/100-Mbit-Netzwerkkarten, die sich auf die nötige Geschwindigkeit automatisch einstellen.
o Alle Netzwerkkarten müssen über CAT5-Netzwerkkabel verbunden werden. Diese Netzwerkkabel ähneln ISDN-Telefonkabeln, dürfen aber nicht mit diesen verwechselt werden. ISDN-Telefonkabel sind nicht gut genug abgeschirmt und führen zu Störungen und Leistungsminderung.
o Alle Netzwerkkabel werden auf der einen Seite mit der Netzwerkkarte und auf der anderen Seite mit einem Hub verbunden. Ein Hub funktioniert wie eine Mehrfachsteckdose für Netzwerkkabel und muss ebenfalls die Geschwindigkeit unterstützen, die auch die Netzwerkkarten verwenden. Eine direkte Verbindung mit nur einem Kabel zwischen zwei Computern ist nur möglich, wenn hierfür ein spezielles Cross-Over-Netzwerkkabel verwendet wird. Dann kann auf einen Hub verzichtet werden.
Im professionellen Umfeld und bei der Planung größerer Netzwerke können vielfältige weitere Geräte wie Switches, Firewals und Router nötig werden, die den Datenverkehr lenken und Datenpakete intelligent in die Netzwerkzweige leiten, wo sie erwartet werden, anstatt das gesamte Netzwerk zu belasten.
Hier sind unter Umständen auch Wake-Ort-LAN-Netzwerkkarten mit Boot-Fähigkeit ratsam. Solche Netzwerkkarten können den Rechner aus dem Standby-Modus wecken, sobald ein Netzwerkbenutzer versucht, auf diesen Rechner zuzugreifen. Und über die Boot-Fähigkeit kann direkt nach dem Rechner-Einschalten ein Service Boot ausgelöst werden.
Befindet sich ein Windows 2000-Domänencontroller im Netzwerk, der Betriebssystem-Images anbietet, dann kann auf diese Weise mit minimalem Aufwand ein Betriebssystem auf fabrikneue Rechner aufgespielt werden.
Mit dem Heimnetzwerkassistenten das Netzwerk einrichten
Der Heimnetzwerk-Assistent macht die Konfiguration des Netzwerks einfach, indem er alle wichtigen Fragen stellt und danach die nötigen technischen Einstellungen vornimmt. Dabei konfiguriert der Heimnetzwerk-Assistent weitaus mehr als nur die reinen Netzwerkeinstellungen.
Zusätzlich wird von ihm das Gast-Konto freigeschaltet und dem GastKonto erlaubt, Netzwerkverbindungen einzugehen. Beides ist zwingend nötig, damit Windows XP die neue Gast-Anmeldung nutzen kann, von der Sie gleich mehr hören.
Wollen Sie Ihr Netzwerk nicht mit dem Heimnetzwerk-Assistenten einrichten, dann müssen Sie auch die Voraussetzungen für die Gast-Anmeldung von Hand einstellen. Sorgen Sie außerdem dafür, dass Ihre Internetverbindung mit der Internet-Firewall abgesichert wird Tun Sie das nicht, dann sind alle mit der Einfachen Dateifreigabe freigegebenen Ordner auch für fremde Internetanwender sichtbar, solange Sie mit dem Internet verbunden sind. Diese anonymen Internetnutzer könnten die gleichen Dinge mit den Ordnerinhalten tun, die auch den Anwendern in Ihrem lokalen Netzwerk erlaubt sind. Die aktivierte Internet-Firewall verhindert dies.
So wird ein Heimnetzwerk mit dem Assistenten eingerichtet:
Wählen Sie im Startmenü Alle Programme/ZubehörIKommunikationINetzwerkinstallations-Assistent. Das Fenster Netzwerkinstallations-Assistent öffnet sich. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter >.
Nun fordert Sie der Assistent auf, zu überprüfen, ob alle Vorarbeiten erledigt sind. Dazu können Sie eine Prüfliste öffnen und der Reihe nach durchgehen. Haben Sie die Netzwerkkarten installiert und die Kabel korrekt verbunden, dann klicken Sie auf Weiter.
Nun wird ermittelt, wie Ihr Computer an das Internet angebunden ist, wenn überhaupt. Welche Optionen Sie hier wählen, hängt von der Art des Internetanschlusses ab, den Sie einsetzen. Wie Modem-, ISDN-, ADSL- und LAN-Anbindungen ans Internet eingerichtet werden, lesen Sie im Detail in Ih Kapitel B. Aktivieren Sie die Option Dieser Computer verfügt über eine direkte Verbindung mit dem Internet. Andere Computer im Netzwerk verwenden die freigegebene Internetverbindung dieses Computers., wenn Ihr Computer via Modem, ISDN oder x-DSL direkt mit dem Internet verbunden ist. Aktivieren Sie die Option Dieser Computer stellt eine Internetverbindung über einen anderen Computer im Netzwerk oder einen lokalen Gateway her., wenn Ihr Computer keine eigene Internetverbindung besitzt, aber über das Netzwerk mit dem Internet verbunden ist. Aktivieren Sie die Option Andere Methode, und klicken Sie auf Weiter, wenn Ihr Computer gar nicht mit dem Internet verbunden ist oder wenn die angebotenen Optionen nicht zutreffend sind. Sie sehen dann weitere Optionsmöglichkeiten.
Klicken Sie auf Weiter. Nun können Sie dem Computer eine Beschreibung geben. Wichtiger ist der Computername. Dieser Name muss eindeutig sein und darf keinem anderen Computer im Netzwerk ebenfalls zugewiesen werden. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter >.
Geben Sie nun einen Arbeitsgruppennamen an. Vorgeschlagen wird MSHEIMNETZ, und Sie sollten diesen Namen übernehmen. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter >.
Der Assistent fasst die Angaben noch einmal zusammen. Wenn Sie das Heimnetzwerk so auf Ihrem Rechner konfigurieren wollen, dann klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter >.
Der Assistent konfiguriert nun den Computer. Dieser Vorgang kann einige Sekunden dauern. Anschließend können Sie sich entscheiden, wie Sie weiter vorgehen wollen: Lassen Sie eine Netzwerkinstallationsdiskette erstellen, dann können damit weitere Rechner konfiguriert werden. Der Netzwerkinstallations-Assistent befindet sich aber auch auf der Windows XP-CD, und wenn Sie diese Option wählen, verrät Ihnen der Assistent, wie er direkt von der CD gestartet wird.
Klicken Sie zum Schluss auf Fertig stellen. Dieser Rechner ist nun für das Heimnetzwerk konfiguriert.