Windows vollständig auf Linux zum Laufen bringen

Aus Neugierde:

Was passiert, wenn besagte Datei geändert wird? Ich schätze mal, das System schmiert ab.
Und was passiert bei dem Befehl "rm -r /"? ^^
 
@Pixel-Toast: rm -rf / ?

@"Mit linux kann man schneller seine Daten verlieren":
Das geht mit Windows genauso schnell. Bottomline is: Hast du kein Backup, bist du selbst schuld.
Dieser Grundsatz in der EDV gilt bei ALLEN OSes.

@Palladin:
Ich fasse zusammen: Du hast einen Rechner auf dem Windows läuft, würdest gerne Linux probieren, aber dafür hast du nicht genügend Systemresourcen in ner VM.

Da seh ich dann nur 2 Möglichkeiten für lau:

a.) Du installierst dir ein Multiboot-System. Vorteil: Nur ein Rechner, Nachteil: umständlicher zu wechseln (reboot). Auf jeden Fall solltest du aber ein Image von deiner Installation extern ablegen wenn du nicht scharf darauf bist deinen PC komplett neu zu installieren.
Es ist zwar möglich, ein Multiboot-System nachträglich einzurichten, aber da geht gerne mal was den Bach runter. D.h. werden imho Multiboot-System bei der Systeminstallation gleich konfiguriert, weil man da nicht so viel verliert.
However, mit einem Image liegt man praktisch nie falsch, da so ein rollback schneller ist als eine Komplettinistallation.

b.) Ein separater PC. Vorteil: Simultanes Arbeiten, Nachteil: Stromverbrauch, Zusätzlicher Monitor,Tastatur,Maus*.
Ich hab die Kosten ABSICHTLICH NICHT aufgezählt, da du ja einfach mal auf den Örtlichen Mistplatz schauen kannst, da hab ich erst vor zwei wochen n nettes kleines Backbone abgestaubt (übel zugerichtet, alles zerlegt, keine CPU) die ich gerade aufgebaut habe (funktioniert schon wieder). FYI: Gerne werden auf Mistplätzen mal CPUs mitgenommen da (vermeindlich) teuer.
Wenn du nen PC ohne CPU findest (P4, 478 Sockel) dann sag einfach bescheid, diese CPUs hab ich noch 2 Dutzend herumliegen :)


* Separater Monitor muss nicht sein, wenn dein Monitor einen VGA und einen DVI Anschluss hat. Du kannst idR zwei PC's dranhängen haben, wo du dann am Monitor einfach den Input änderst.
Alternativ kannst du auch nen KVM-Switch anschaffen, die gibts schon ab 20-30 Euro.
 
@Pixel-Toast: rm -rf / ?
Joa, das trifft es ganz jut :ROFLMAO:
Hab es gar nicht glauben wollen, als ich davon mal gelesen habe, hab es auch noch nicht in einer VM ausprobiert, doch anscheinend hat dieser Befehl früher ja mal funktioniert.

@Palladin:
Ich fasse zusammen: Du hast einen Rechner auf dem Windows läuft, würdest gerne Linux probieren, aber dafür hast du nicht genügend Systemresourcen in ner VM.

Da seh ich dann nur 2 Möglichkeiten für lau:

a.) Du installierst dir ein Multiboot-System. Vorteil: Nur ein Rechner, Nachteil: umständlicher zu wechseln (reboot). Auf jeden Fall solltest du aber ein Image von deiner Installation extern ablegen wenn du nicht scharf darauf bist deinen PC komplett neu zu installieren.
Es ist zwar möglich, ein Multiboot-System nachträglich einzurichten, aber da geht gerne mal was den Bach runter. D.h. werden imho Multiboot-System bei der Systeminstallation gleich konfiguriert, weil man da nicht so viel verliert.
However, mit einem Image liegt man praktisch nie falsch, da so ein rollback schneller ist als eine Komplettinistallation.
Hier sei noch erwähnt, dass es der Einfachheit wegen vielleicht leichter ist, wenn erst Windows und dann Linux den Weg auf die Platte findet, da Windows im großen Egoisten Stil immer davon ausgeht, es sei in der 1.Partition einer Platte installiert.

Außerdem erkennt GRUB, welcher heute quasi Standard-Bootloader für Linux ist, automatisch, ob ein anderes BS installiert ist und bindet dieses umgehend ein.
 
Finanziell wäre die Variante Multiboot die bessere.
Allerdings wäre es Platz-Technisch ungünstig, weil meine HDD recht klein ist.

Bis ich das testen kann, dauert es also noch.


Aber danke für die vielen Tipps ^^
 
Eine Sache noch, welche du vielleicht mitnehmen kannst, wenn du das nächste mal an Linux sitzt.

Öhm, ok :D
Aber etwas unverständlich, der Befehl, oder? Würde ich eindeutiger benennen, aber das liegt ja nicht bei mir. ^^
Nicht wirklich.

rm ist, wie du erraten kannst, der Befehl, welcher fürs löschen zuständig ist.
-r bzw. -rf; das sind Parameter, welche sich in den manpages (Zum Programm gehörige Anleitungen, etwa 'man rm' gibt eine aus) befinden und womit du deinen Befehl noch verfeinern und bestimmte Einstellungen angeben kannst
/ ist schlicht und ergreifend das Wurzel (nicht root, der hat ein eigenes)-Verzeichnis, des jeweiligen Datenträgers, vergleichbar mit C: bei der DOS-Prompt.

Bringt dir jetzt vielleicht noch nicht soviel, in Zukunft kannst du von dem Wissen (geraden den manpages) aber bestimmt Gebrauch machen.
 
rm ist aber weniger wie format, da nichts formatiert wird, sondern eher mit den Windows Befehlen

del * /F /Q
oder
rmdir /S /Q c:\

zu vergleichen, da es "remove"d. -f (oder --force) ist das selbe wie bei win das /F und steht für erzwungenes löschen, sprich: "Schreibschutz? Mir doch Wurst!" und -r (oder --recursive) ist halt rekursiv, also durch den Verzeichnisbaum hangeln und von Blättern in Richtung Stamm (root) hin löschen, aber das macht * auch und mit /Q hält es dabei sogar noch die Klappe :D

btw:
-d ist aber auch immer wieder ein netter Parameter und der Befehl shred -f ist auch nicht schlecht :D

Ist unter Linux alles so ziemlich das gleiche wie unter Win, wenn man mal ganz tief unter die Haube schaut, denn alle Systeme kochen nur mit Wasser und letztendlich ist Windows seit NT auch ein unixoides Betriebssystem, auch wenn allen *X Usern bei der Behauptung die Haare zu Berge stehen mögen ;)

Ansonsten kann ich mich nur der Empfehlung anschließen, ein Mint im Dual-Boot laufen zu lassen, denn es ist letztendlich einfach problemloser für einen Umsteiger als eins der *buntus. VMs sind nett zum testen, aber da sie (zumindest ohne prozessorgestützte Hardwarevirtualisierung) keinen direkten low level Zugriff auf die Hardware bieten, klappen darin einige Sachen nicht, speziell z.B. bei GPU beschleunigten Sachen kann das schon mal gewaltig haken.
 
Zuletzt bearbeitet:
ot:
Intel? Gibt es von denen überhaupt einen einzigen wirklich voll Spiele tauglichen Grafikchipsatz? Ich sehe auf den ersten 100 Plätzen keinen Intel Chipsatz in den Vergleichslisten ...
 
Ich glaube, wenn ich eine neuen Chip gekauft hätte (oder es vielleicht noch tue), dann würde ich Intel auch weg lassen. Ich habe einfach besseres über AMD gelesen, aber das liegt vermutlich daran, dass Intel eben nicht so gut mit Spielen umgehen kann und AMD da schon deutlich besser funktioniert.


Wie ich das mit Linux und Windows jetzt kombiniere, werde ich vermutlich beide Systeme parallel aufsetzen. Für einen virtuellen PC reicht die Kapazität nicht und das einzige, was mich bisher daran hindert, beide parallel zu installieren ist die Festplatte. Wenn ich meine 1T-HDD, von der meine verlorenen Daten wahrscheinlich sowieso nicht mehr zu retten sind, formatiere und einbaue, ist das Problem geklärt.
Zentrale Programme, wie Visual Studio installiere ich dann einfach auf beiden Systemen.

Da gibt es dann aber noch ein Problem.
Und zwar die Frage, wie das mit dem Datei-System läuft? Windows nutzt ja NTFS, was wird bei Ubuntu nun verwendet?
Aber besonders interessant ist für mich die Frage, ob ich einen Ordner (oder zur Not eine Partition) einrichten kann, der (die) als Schnittstelle einzelner Programme dient, die auf beiden Systemen installiert sind?
Visual Studio wäre dann das erste Beispiel, dass ich bei beiden Systemen einen Ordner im VS einstelle, der vom anderen ebenfalls dafür genutzt wird. So muss ich dann nicht extra kopieren, sondern kann einfach direkt speichern und es ist im anderen System genauso nutzbar.
Das gleiche würde ich dann auch für einzelne Spiele (wie z.B. Minecraft, was ich in letzter Zeit sehr gerne spiele) einrichten, dass ich die Speicherstände nicht umher reichen muss.

Zusammenfassend brauche ich also eine Datei-Schnittstelle, die beide Betriebssysteme frei nutzen können, bestenfalls sogar darauf installieren können. Vom jetzigen Standpunkt aus gesehen, würde für mich da wahrscheinlich nur Minecraft und Visual Studio drauf eingerichtet werden. Wenn ich iTunes auf Linux installiert bekomme, würde ich die Musik auch in dieser Schnittstelle speichern, sowie Videos und andere Medien, die schlicht zu groß sind um sie doppelt zu speichern. Und CDs/DVDs möchte ich auch nicht nutzen, weil das bei mir Platz bedingt (mein PC steht schwer zu erreichen unter meinem Schreibtisch) sehr stören würde und ich auch nicht so geschickt bin, was die Ordnung in der CD/DVD-Sammlung angeht. ^^


Noch ein Zusatz, der mir gerade einfiel:
Da ich doch relativ gut (also im Vergleich zum Normal-Nutzer ^^) bei Windows auskenne und Freunde und Bekannte das auch wissen, würde ich mir dann eventuell doch Windows als virtuelles System installieren. Wenn ich meine 1T-HDD nutze, fällt der benötigte Platz kaum ins Gewicht und so kann ich dennoch etwas schneller und flexibler auf Windows wechseln um Fragen nach zu schauen oder direkt helfen zu können.
Für komplexere Probleme kann ich dann immer noch neu booten, aber für einfache Fragen lohnt sich das einfach nicht und daher würde ich die Möglichkeit gerne bereit halten.
Kennt da vielleicht jemand ein Programm, was auf Linux genau das anbietet? Ich brauche da keine Unterstützung der vollständigen Hardware oder so, für mich ist eher interessant, dass einfache Aufgaben möglichst wenig der Rechner-Kapazität beanspruchen. Das Programm VMware Player ist da schon ein schwerer Stein im Prozessor, der den gesamten PC blockiert.


BTW: Da ja anscheinend für dich gerade die Games ausschlaggebend sind, lass dir gesagt sein dass Hoffnung besteht.

Steam: Valve und Intel arbeiten zusammen an Linux-Grafiktreibern - Golem.de

Imho darf man hoffen dass das Zeitalter der Games die auch auf Linux portiert werden kommt...

Naja, es sind weniger die Games Ausschlag gebend, aber eigentlich das einzig mehr Leistung fordernde, was ich nutze. Ab und zu noch mal Photoshop, aber auch nur selten und zur Not lässt sich das auch durch GIMP ersetzen.
Die einzigen Spiele, die ich häufiger Spiele sind Minecraft und Operation 7, letzteres in letzter Zeit eher weniger, womit nur noch Minecraft bleibt und das sollte mittels Java ja eigentlich problemlos auf Linux laufen, oder?

Aber wenn die jetzt an passenden Treibern arbeiten, dann kann ich eventuell bald völlig auf Windows umsteigen.


@Pixel-Toast:

Auch dein Hinweis, dass am besten Windows zuerst installiert wird, ist ganz gut, weil das hätte ich vermutlich gerade nicht gemacht :D
Das spart mir viel Stress und ein weiteres Thema hier im Forum.
 
Nun, AFAIR wird zwar bei den Systempartitionen unter linux efx2-*, hfs, etc. benutzt, aber es kann genausogut mit FAT und NTFS umgehen. D.h. würd ich eine Datenpartition oder HDD anlegen mit NTFS Dateisystem, und die User-Ordner sowohl unter Windows als auch unter Linux auf diese Platte/Partition umbiegen.
Bei Win gehts auf jeden fall, wie's unter linux aussieht kann ich dir da nicht sagen.


EDIT: Guckst du hier: Windows-Partitionen einbinden
 
Dazu gibt es eine passende Funktion?
Geht das bei Windows auch? o_O


Ist ja schon irgendwie cool :D

Und danke für den Link, ich beschäftige mich dann damit, wenn ich mir das entsprechend eingerichtet habe, dass ich das auch gleich testen kann.
 
Jo, geht auch, aber nur mit zusatztool, afaik.

Noch mehr zum lesen: Linux-Partitionen unter Windows

Unter Windows 7 (Kategorie im link) gibts auch einen Link zu nem englischsprachigem Blog wo das mehr oder weniger einfach step-by-step erklärt wird.

Ansonsten funktioniert die FAT/NTFS Partition/Platte ohnehin unter Win da es ja das Haus-und-Hof-Dateisystem von Winzigweich ist... ^^
 
Die Sache, dass Intel mit Valve bei der Entwicklung von Steam und L4D2 kooperieren finde ich ehrlich gesagt ganz gut.
Sie werden, alleine schon weil sie in der Foundation Premium-Mitglied sind, sicherlich nicht nur für sich mit Valve kooperieren, was die Entwicklung und Umsetzung betrifft, sondern auch, damit das Produkt am Ende nicht im völligen Dreck endet.
Man darf gespannt sein, ich hab da eher ein gutes Gefühl und hoffe nach wie vor, dass Steam auf möglichst allen großen Distributionen umgesetzt werden.

Übrigens laufen nVidia-Karten mit dem Pinguin in Sachen 3D besser, als AMD-Karten.
So berichten viele Nutzer und auch ich als Besitzer einer 8600GT kann nur betonen, dass in Verbindung mit den offiziellen Treibern, kein Unterschied zu Windows besteht.
Daher wäre es vielleicht doch besser, du wechselst deine Karte, solltest du bisher ATI-Nutzer sein.

Eine gemeinsame Partition für GNU/Linux und Windows ist nebenbei erwähnt, gar kein Problem.
Persönlich würde ich allerdings zu FAT32 raten, was allgemein gut verständlich ist, denn auch wenn Linux mittlerweile ganz gut mit NTFS umgehen kann (was damals, als der 2.4er Kernel noch aktuell war, ganz und gar nicht Fall war), so funktioniert es schlicht und reicht für "zwischenzeitliche Datenlager" vollkommen aus.
 
Im Moment hab ich eine Nvidia-Karte und die ist scheinbar zu schwach für jeden simplen Kram -.-

Aber bevor ich mich wirklich auf Linux einstelle, möchte ich halt sicher gehen, dass auch alles auf Linux fehlerfrei läuft und bis das möglich ist, wird es wohl noch etwas Zeit brauchen. Daher möchte ich bis dahin noch möglichst flexibel sein, besonders bei Dingen, die nicht mal eben geändert werden können, wie z.B. eine Grafikkarte.
Wenn da aber kein Unterschied zu Windows ist, bleibe ich bei Nvidia, aber kaufen muss ich mir ja sowieso eine neue. -.- Sonst wird das mit dem 3D nie was ^^




Die gemeinsame Partition kann aber nur für einzelne Daten genutzt werden, oder?
Kann ich nicht auch OS-unabhängige Programme dort installieren, dass dann beide Systeme darauf zugreifen können?
Ich hatte da jetzt an Minecraft gedacht und wenn das funktioniert, kann ich ja auch andere Programme, die passen würden, dort hinein legen, dann spare ich mir den Platz, die Arbeit und muss mich nicht um gespeicherte Daten extra kümmern.
 
Minecraft sollte funktionieren, joa.
Musst halt nur sehen, dass die Spieldaten auch auf dieser Partition abgespeichert werden, damit du am Ende nicht vor zwei getrennten Welten stehst.

Hatte anfangs persönlich ja auch eine Wubi-Installation unter Windows Vista vorgenommen, womit ich direkt Zugriff auf die Festplatte und somit den Daten von Windows hatte, damit konnte ich auch Spiele und dergleichen aus ihren normalen Ordnern starten.

Das nicht alle Anwendungen da gleichermaßen mitspielen, sollte aber klar sein, PES6 etwa streikt hier.
Das ist ein persönlicher Eindruck, welchen ich mir verschaffen konnte.
 
Stimmt, das wird problematisch. Minecraft hat ja keinen extra Programm-Ordner, der unter AppData ist ja fest gesetzt, oder täusche ich mich da? ^^
Zur Not kann ich aber auch versuchen, einen Launcher zu bauen, der jedes mal die Speicher-Daten abgleicht, dem Namen und Zugriffs-Datum nach. Ist zwar umständlich, aber da es ja unter Abstrichen möglich ist, das Net-Framework auf Linux zu installieren, müsste sich das mit C# realisieren lassen.


Aber so viel rumspielen und mit den seltsamen Tools basteln, will ich als Neuling auch nicht. ^^
Ich muss sowieso erst raus finden, wie man etwas installiert xD
 
*gna* :wand

verschiebe %appdata%\.minecraft auf die NTFS Platte und setze ne Junction bei den OSes.

WIN7:
Start -> CMD -> Rechtsklick -> "Als Administrator ausführen" -> JA -> mklink /D %appdata%\.minecraft D:\minecraft

Linux:
Terminal > mv ~/.minecraft /dev/hda2/minecraft;ln -s /dev/hda2/minecraft $HOME/.minecraft

*Linux ungetestet, habs nur adaptiert vom MC-Wiki für Auto-Backup der Welten via Dropbox (link)
 
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