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Windows 11: Tool für TPM-Bypass als Schadsoftware klassifiziert
Zu den Systemvoraussetzungen von Windows 11 gehört ein Trusted Platform Module, kurz TPM. Ein Tool, das die Umgehung dieser Vorgabe erlaubt, wurde von Microsoft jetzt als Schadsoftware klassifiziert. Klingt nach einer Verschwörungsgeschichte, tatsächlich dürfte allerdings nicht viel dahinter stecken.
„Flyby 11“ heißt das kostenlose Programm, mit dem Windows 11 auch auf Systemen ohne besagten TPM-Chip installiert werden kann. In den Release Notes zur aktuellen Version schreibt der Entwickler (via Neowin), dass der Microsoft Defender sein Programm jetzt als „potenziell unerwünschte Software“ kennzeichnet und die Ausführung zunächst verhindert. Per Anfrage bei Microsoft will der Entwickler jetzt herausfinden, ob es sich um einen „Fehlalarm“ oder um eine gezielte Maßnahme handelt.
In Zeiten, wo Microsoft 2025 zum „Jahr des PC-Upgrades“ erklärt und möglichst viele Nutzer dazu animieren möchte, sich neue Hardware anzuschaffen, lädt das unweigerlich zu Verschwörungsgedanken ein.
Tatsächlich dürfte die Geschichte allerdings wenig spektakulär sein. Die Einstufung erfolgte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit automatisiert und rein technisch betrachtet ist sie korrekt. Praktische Auswirkungen hat es ohnehin nicht, denn man kann sich über die Warnung des Defender hinwegsetzen und das Programm trotzdem starten.
Dass Microsoft sich die Mühe macht, ein solches Programm gezielt zu sabotieren, ist mehr als unwahrscheinlich, dafür ist es zu unbedeutend. Es wird von ein paar wenigen Privatleuten genutzt, und die sind Microsoft ohnehin egal. Die Software wird auf GitHub gehostet, das bekanntlich Microsoft gehört. Würden es die Redmonder ernst meinen, bliebe es dort sicher nicht mehr lange.
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Zu den Systemvoraussetzungen von Windows 11 gehört ein Trusted Platform Module, kurz TPM. Ein Tool, das die Umgehung dieser Vorgabe erlaubt, wurde von Microsoft jetzt als Schadsoftware klassifiziert. Klingt nach einer Verschwörungsgeschichte, tatsächlich dürfte allerdings nicht viel dahinter stecken.
„Flyby 11“ heißt das kostenlose Programm, mit dem Windows 11 auch auf Systemen ohne besagten TPM-Chip installiert werden kann. In den Release Notes zur aktuellen Version schreibt der Entwickler (via Neowin), dass der Microsoft Defender sein Programm jetzt als „potenziell unerwünschte Software“ kennzeichnet und die Ausführung zunächst verhindert. Per Anfrage bei Microsoft will der Entwickler jetzt herausfinden, ob es sich um einen „Fehlalarm“ oder um eine gezielte Maßnahme handelt.
In Zeiten, wo Microsoft 2025 zum „Jahr des PC-Upgrades“ erklärt und möglichst viele Nutzer dazu animieren möchte, sich neue Hardware anzuschaffen, lädt das unweigerlich zu Verschwörungsgedanken ein.
Tatsächlich dürfte die Geschichte allerdings wenig spektakulär sein. Die Einstufung erfolgte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit automatisiert und rein technisch betrachtet ist sie korrekt. Praktische Auswirkungen hat es ohnehin nicht, denn man kann sich über die Warnung des Defender hinwegsetzen und das Programm trotzdem starten.
Dass Microsoft sich die Mühe macht, ein solches Programm gezielt zu sabotieren, ist mehr als unwahrscheinlich, dafür ist es zu unbedeutend. Es wird von ein paar wenigen Privatleuten genutzt, und die sind Microsoft ohnehin egal. Die Software wird auf GitHub gehostet, das bekanntlich Microsoft gehört. Würden es die Redmonder ernst meinen, bliebe es dort sicher nicht mehr lange.
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