Windows 11: Ausstieg aus dem Insider-Programm im Beta-Kanal wird einfacher

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Windows 11: Ausstieg aus dem Insider-Programm im Beta-Kanal wird einfacher

Windows Insider Titelbild


Das Windows Insider Programm ist eine Sackgasse: Einmal drin, kommt man nur durch eine komplette Neuinstallation wieder raus. Das ist nur einer von vielen Fehlern, die Microsoft in den vergangenen Jahren bei den vielen Umbauten, die das Programm in ein strukturloses Chaos verwandelt haben, gemacht hat. Zumindest in einem Kanal gibt es jetzt aber wieder einen Notausgang.

Zum Wochenende haben die Insider im Beta-Kanal ein Update mit kleineren Neuerungen erhalten. Die wichtigste Änderung darin ist allerdings, dass man das Insider-Programm über den Beta-Kanal komplett verlassen kann. Wer den Schalter zum Erhalt von Vorabversionen auf “Aus” stellt, startet damit ein sogenanntes “Inplace-Upgrade”.

Das ist eine Methode, die auch sehr gerne zur Behebung von schwerwiegenden Problemen verwendet wird. Windows 11 wird dabei komplett neu installiert, allerdings bleiben Programme und Daten vollständig erhalten, man kann also im Idealfall anschließend nahtlos weiterarbeiten. Funktionen, die vorher in der Beta-Version aktiv waren, sind dann logischerweise nicht mehr da, denn man wechselt auf diesem Weg zurück auf den produktiven Release-Zweig.

In den Kanälen Developer und Canary gibt es diese Option nicht, weil diese meist auf einen neueren technischen Unterbau setzen, wo ein Inplace-Upgrade nicht ohne Weiteres möglich ist.

Ich würde mir wünschen, dass Microsoft wieder zur ursprünglichen Struktur des Insider-Programms zurückkehrt, wo die Kanäle aufeinander aufbauten und man zu jedem Release eines Feature-Updates einfach aus dem Insider-Programm hinausgleiten konnte. Denn wenn der Ausstieg einfach ist, steigen vielleicht auch wieder mehr Leute ein.

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