gisqua
ist wieder öfter hier
Dunkel war's.
Der gestrige Nachmittags-Himmel war grau, fast schwarz.
Dicke Regenwolken jagten von einem starken Wind getrieben aus westlicher Richtung heran.
Ein langsam anschwellendes Grollen machte sich im Rheintal bemerkbar, es wurde immer lauter und unheimlicher.
Der Gedanke an ein Erdbeben kam mir in den Sinn, so ähnlich hatte sich das vor Jahren angehört, bei dem einzigen Erdbeben, das ich hier im Rheintal erlebt habe.
"Es wird ein Güterzug sein," dachte ich. Aber das müsste dann ein extra langer sein, weil das Donnern und Grollen einfach kein Ende nahm.
Ich ging ans Fenster . . .
. . . und dann sah ich eine Wand auf mich zukommen.
Blitzartig kam die Erkenntnis - das ist kein Zug, das ist ein Gewitter.
Und im nächsten Augenblick ging's los - ein Höllenspektakel - ein Sturm, ein Brausen, ein unwirkliches Geräusch - hervorgerufen durch Millionen von pflaumengroßen Hagelkörnern, die in rasendem Tempo alles zerschlugen, was nicht aus festem Material war.
Das Aufprallen der Körner auf den Dächern von Carport und Wintergarten war ohrenbetäubend und beängstigend.
Und trotzdem war faszinierend zu sehen, wie die Körner wie Bälle auf und nieder hüpften und vom Sturm getrieben durch die offenen Fenster- und Türritzen geschleudert wurden.
Ein weißer Teppich überzog in Sekundenschnelle Straßen und Wege.
Die wenigen Menschen, die ich auf der Straße sehen konnte, drängten sich eng an die Hauswände. Einige schafften es noch bis zum Wartehäuschen der Bushaltestelle.
Das Ganze dauerte nur ca. 8 Minuten, dann ließ der Sturm nach und aus dem Hagel wurde ein sanfter Regen.
Nach weiteren 5 Minuten konnte man schon wieder durch die aufgerissene Wolkendecke das leuchtende Blau des Himmels entdecken.
Danach war alles übersät mit grünen Blättern, kleinen und größeren Ästen, Kiefernzapfen und -nadeln, mit Blüten von Rosen, Brunnenkresse und anderen Blumen.
Meine diversen Rankpflanzen sind einfach "abgesägt" worden.
Auch den leicht maroden Pavillon hat's umgehauen.
Ich stellte fest, dass die Plastik-Regenrinne vom Carport plötzlich Löcher hatte, denn wie durch ein Sieb sprudelte das Wasser an mehreren Stellen auf den Boden.
Ansonsten ist aber nichts Schlimmes passiert.
Allerdings war ich noch nicht auf dem Dach, um die Solarkollektoren in Augenschein zu nehmen.
* * *
Der gestrige Nachmittags-Himmel war grau, fast schwarz.
Dicke Regenwolken jagten von einem starken Wind getrieben aus westlicher Richtung heran.
Ein langsam anschwellendes Grollen machte sich im Rheintal bemerkbar, es wurde immer lauter und unheimlicher.
Der Gedanke an ein Erdbeben kam mir in den Sinn, so ähnlich hatte sich das vor Jahren angehört, bei dem einzigen Erdbeben, das ich hier im Rheintal erlebt habe.
"Es wird ein Güterzug sein," dachte ich. Aber das müsste dann ein extra langer sein, weil das Donnern und Grollen einfach kein Ende nahm.
Ich ging ans Fenster . . .
. . . und dann sah ich eine Wand auf mich zukommen.
Blitzartig kam die Erkenntnis - das ist kein Zug, das ist ein Gewitter.
Und im nächsten Augenblick ging's los - ein Höllenspektakel - ein Sturm, ein Brausen, ein unwirkliches Geräusch - hervorgerufen durch Millionen von pflaumengroßen Hagelkörnern, die in rasendem Tempo alles zerschlugen, was nicht aus festem Material war.
Das Aufprallen der Körner auf den Dächern von Carport und Wintergarten war ohrenbetäubend und beängstigend.
Und trotzdem war faszinierend zu sehen, wie die Körner wie Bälle auf und nieder hüpften und vom Sturm getrieben durch die offenen Fenster- und Türritzen geschleudert wurden.
Ein weißer Teppich überzog in Sekundenschnelle Straßen und Wege.
Die wenigen Menschen, die ich auf der Straße sehen konnte, drängten sich eng an die Hauswände. Einige schafften es noch bis zum Wartehäuschen der Bushaltestelle.
Das Ganze dauerte nur ca. 8 Minuten, dann ließ der Sturm nach und aus dem Hagel wurde ein sanfter Regen.
Nach weiteren 5 Minuten konnte man schon wieder durch die aufgerissene Wolkendecke das leuchtende Blau des Himmels entdecken.
Danach war alles übersät mit grünen Blättern, kleinen und größeren Ästen, Kiefernzapfen und -nadeln, mit Blüten von Rosen, Brunnenkresse und anderen Blumen.
Meine diversen Rankpflanzen sind einfach "abgesägt" worden.
Auch den leicht maroden Pavillon hat's umgehauen.
Ich stellte fest, dass die Plastik-Regenrinne vom Carport plötzlich Löcher hatte, denn wie durch ein Sieb sprudelte das Wasser an mehreren Stellen auf den Boden.
Ansonsten ist aber nichts Schlimmes passiert.
Allerdings war ich noch nicht auf dem Dach, um die Solarkollektoren in Augenschein zu nehmen.
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