didiho
kennt sich schon aus
Ich bin funkelnagelneu hier und was mir nicht gefaellt sind diese manchmal ganz ganz kurzen Kommentare. Ich moechte mich deshalb mit einem etwas groesserem Beitrag einfuehren, mit einem Thema ueber das in Deutschland immer mehr geredet wird. Wer sich nicht dafuer interessiert, brauchts ja nicht zu lesen, oder? Bin mal gespannt was ihr dazu sagt!
Ich habe das gemacht, wovon wahrscheinlich viele reden, noch mehr traeumen und in letzter Zeit immer mehr durchfuehren: Ich bin ausgewandert!
Ich war schon immer Asien Fan, habe meine Urlaube hier verbracht und hinterher naechte- und monatelang an den Urlaubsvideos herumgeschnitten, um die Zeit in Erinnerung zu behalten und aufzufrischen. Manchmal ist es mir gelungen zwei oder sogar dreimal im Jahr nach Asien zu reisen. Ich war selbstaendig in Deutschland in den letzten Jahren, hatte eine kleine Firma, die in den 90ern gut lief.
Doch das Wirtschafts-Klima veraenderte sich, der Staat saugte die Unternehmer mehr und mehr aus. Verantwortlich fuer diese unnoetige Entwicklung war der Komoediant Schroeder, ein Mensch, dem ein satirisches Schicksal die Position des Staatsoberhauptes zugewiesen hat. Unter seiner Regierung wurde so gut wie alles geschuetzt, behuetet und mit Geld versorgt, nur die Leute, die die Arbeitsplaetze schaffen – die Unternehmer – nicht.
Ich behaupte, ich bin das Gegenteil eines Rasssisten, ich bin neutral und tolerant gegenueber jedem und allen. Doch wenn ich sehe wie hirn- und planlos mein sauer verdientes Geld ohne Not in die weite Welt gestreut wird, und jedem Penner in die Kralle gedrueckt wird, da erwacht in mir mein Gerechtigkeitsgefuehl.
Das kann nicht gutgehen und so war es dann auch. Der Oberkaspar musste abtreten, viel zu spaet, doch Kompliment, er hat es sogar von alleine gerafft, haette ich gar nicht gedacht, ich war immer der Ansicht bloeder als Schroeder gehts ueberhaupt nicht.
Was danach kam, war aber eigentlich noch schlimmer, fand ich. Mit Luegen, Unwahrheiten und buendelweise nicht eingehaltenen Versprechungen mogelte sich die Ossie-Tucke Merkel an die Regierungsspitze. Es ging nicht um Deutschland. Es ging nicht um die Buerger dieses Landes. Es ging nicht um das richtige Denken oder das bessere Konzept. Es ging einzig und alleine darum politische Macht zu besitzen und diese Macht auszueben, egal um welchen Preis, und erst recht egal, wer das mal in irgendeiner Zukunft auszubaden hat.
Bei mir kam dann noch eine große private Enttäuschung dazu.
Ich hatte die Schnauze voll, ich wollte in meinem Leben noch was "er"leben – ist doch stinkelangweilig immer so weiterzumachen wie immer schon. Herumzuhocken und auf die Rente zu warten oder so ähnlich.
Und die Bundesliga empfaengst du doch inzwischen ueberall.
Ab Januar 2006 begann ich über mögliche Alternativen nachzudenken. Und im Februar war ich zum ersten Mal auf der Urlaubsinsel Phuket in Thailand unterwegs, um mich über Business-Möglichkeiten zu informieren. Nach drei weiteren Info-Reisen fand ich, was ich suchte: Ein kleines Hotel mit 15 Zimmern, untergebracht in einer schönen Villa, direkt am Meer. Eine große Terrasse mit Seaview ist auch dabei. Patong Beach ist der Hauptstrand von Phuket und hier sind auch in der Nebensaison Touristen. Ich will ja schliesslich Geld verdienen!
Ich habe zugeschlagen und bin im September 2006 umgezogen. Mit Sack und Pack.
Wenige Tage später haben wir mit der Renovierung begonnen – nach 12 Tagen wollten meine Handwerker fertig sein. Doch grau ist alle Theorie, erst recht in tropischer Umgebung. 10 Wochen später habe ich die Truppe rausgeworfen.
Ich kann die verrücktesten Geschichten aus dieser Zeit erzählen, es ist eine Spielfilmstory zum totlachen, ein Slapstick nach dem anderen, doch es war für uns 10 Wochen lang unfassbarer Alltag. Grausame Wirklichkeit.
Statt zum 1. November fand die Eröffnung am 6. Dezember statt. Neun buddhistische Mönche haben eine Stunde lang für uns gebetet, haben das Haus, mich und die Rechenmaschine gesegnet.
Dann saß ich auf der Hotelterrasse und war sicher, dass niemand kommen würde. Kein Schwanz würde diesen laeppischen Schuppen beachten. Dabei hatte ich an Marketing gemacht, was ich in der kurzen Zeit tun konnte.
Doch es tröpfelten die ersten Gäste, ein sie kamen von alleine, denn unsere Villa ist schoen und faellt auf. Es kamen immer mehr Gäste und nach weniger als 14 Tagen war mein Hotel voll! Okay, wir haben hier High Saison und die Insel ist besucht wie nie zuvor. Ich muß sehen, wie es in den naechsten Wochen weiter geht, doch bis jetzt sieht's gut aus.
Es gibt fast täglich technische Probleme im Hotel, das auch vom Tsunami betroffen war. An einem typischen Morgen fiel eine Lampe von der Decke, eine Dusche wurde beanstandet, eine Toilette war verstopft, ein Safe verschlossen und deutsche Gäste haben uns beim Bezahlen beschissen. Das war noch ein harmloser Tag. Schlimmer war der, als am Nachmittag das Wasser ausfiel und die Gäste vom Strand zum duschen kamen.... Es ist für mich und meine Thaifreundin Kun ein irrer Stress, es macht aber auch großen Spaß.
Denn wir haben hier ein total internationales Publikum und alle sind super gut drauf, denn sie haben Ferien!
Die Zusammenarbeit mit dem Thai Staff wäre ganz lustig, wenn sie nicht so entsetzlich unzuverlässig wären! Viele haben nichts oder nur wenig gelernt und ihre Eltern konnten ihnen kein schönes Leben vorleben. Das gehört jetzt alles dazu, zu meinem neuen Leben. Doch ich mag die Thais!
Wer mehr wissen will: Unsere Website ist jetzt auch on Air:
www.villa-delmar.com
Wir würden uns natuerlich über Besuch freuen und ich gebe auch sehr gerne persoenliche Tipps für Rundreisen in Thailand, Südostasien usw.
Reicht das fuer die Einfuehrung?
Herzliche Grüße
didiho
Ich habe das gemacht, wovon wahrscheinlich viele reden, noch mehr traeumen und in letzter Zeit immer mehr durchfuehren: Ich bin ausgewandert!
Ich war schon immer Asien Fan, habe meine Urlaube hier verbracht und hinterher naechte- und monatelang an den Urlaubsvideos herumgeschnitten, um die Zeit in Erinnerung zu behalten und aufzufrischen. Manchmal ist es mir gelungen zwei oder sogar dreimal im Jahr nach Asien zu reisen. Ich war selbstaendig in Deutschland in den letzten Jahren, hatte eine kleine Firma, die in den 90ern gut lief.
Doch das Wirtschafts-Klima veraenderte sich, der Staat saugte die Unternehmer mehr und mehr aus. Verantwortlich fuer diese unnoetige Entwicklung war der Komoediant Schroeder, ein Mensch, dem ein satirisches Schicksal die Position des Staatsoberhauptes zugewiesen hat. Unter seiner Regierung wurde so gut wie alles geschuetzt, behuetet und mit Geld versorgt, nur die Leute, die die Arbeitsplaetze schaffen – die Unternehmer – nicht.
Ich behaupte, ich bin das Gegenteil eines Rasssisten, ich bin neutral und tolerant gegenueber jedem und allen. Doch wenn ich sehe wie hirn- und planlos mein sauer verdientes Geld ohne Not in die weite Welt gestreut wird, und jedem Penner in die Kralle gedrueckt wird, da erwacht in mir mein Gerechtigkeitsgefuehl.
Das kann nicht gutgehen und so war es dann auch. Der Oberkaspar musste abtreten, viel zu spaet, doch Kompliment, er hat es sogar von alleine gerafft, haette ich gar nicht gedacht, ich war immer der Ansicht bloeder als Schroeder gehts ueberhaupt nicht.
Was danach kam, war aber eigentlich noch schlimmer, fand ich. Mit Luegen, Unwahrheiten und buendelweise nicht eingehaltenen Versprechungen mogelte sich die Ossie-Tucke Merkel an die Regierungsspitze. Es ging nicht um Deutschland. Es ging nicht um die Buerger dieses Landes. Es ging nicht um das richtige Denken oder das bessere Konzept. Es ging einzig und alleine darum politische Macht zu besitzen und diese Macht auszueben, egal um welchen Preis, und erst recht egal, wer das mal in irgendeiner Zukunft auszubaden hat.
Bei mir kam dann noch eine große private Enttäuschung dazu.
Ich hatte die Schnauze voll, ich wollte in meinem Leben noch was "er"leben – ist doch stinkelangweilig immer so weiterzumachen wie immer schon. Herumzuhocken und auf die Rente zu warten oder so ähnlich.
Und die Bundesliga empfaengst du doch inzwischen ueberall.
Ab Januar 2006 begann ich über mögliche Alternativen nachzudenken. Und im Februar war ich zum ersten Mal auf der Urlaubsinsel Phuket in Thailand unterwegs, um mich über Business-Möglichkeiten zu informieren. Nach drei weiteren Info-Reisen fand ich, was ich suchte: Ein kleines Hotel mit 15 Zimmern, untergebracht in einer schönen Villa, direkt am Meer. Eine große Terrasse mit Seaview ist auch dabei. Patong Beach ist der Hauptstrand von Phuket und hier sind auch in der Nebensaison Touristen. Ich will ja schliesslich Geld verdienen!
Ich habe zugeschlagen und bin im September 2006 umgezogen. Mit Sack und Pack.
Wenige Tage später haben wir mit der Renovierung begonnen – nach 12 Tagen wollten meine Handwerker fertig sein. Doch grau ist alle Theorie, erst recht in tropischer Umgebung. 10 Wochen später habe ich die Truppe rausgeworfen.
Ich kann die verrücktesten Geschichten aus dieser Zeit erzählen, es ist eine Spielfilmstory zum totlachen, ein Slapstick nach dem anderen, doch es war für uns 10 Wochen lang unfassbarer Alltag. Grausame Wirklichkeit.
Statt zum 1. November fand die Eröffnung am 6. Dezember statt. Neun buddhistische Mönche haben eine Stunde lang für uns gebetet, haben das Haus, mich und die Rechenmaschine gesegnet.
Dann saß ich auf der Hotelterrasse und war sicher, dass niemand kommen würde. Kein Schwanz würde diesen laeppischen Schuppen beachten. Dabei hatte ich an Marketing gemacht, was ich in der kurzen Zeit tun konnte.
Doch es tröpfelten die ersten Gäste, ein sie kamen von alleine, denn unsere Villa ist schoen und faellt auf. Es kamen immer mehr Gäste und nach weniger als 14 Tagen war mein Hotel voll! Okay, wir haben hier High Saison und die Insel ist besucht wie nie zuvor. Ich muß sehen, wie es in den naechsten Wochen weiter geht, doch bis jetzt sieht's gut aus.
Es gibt fast täglich technische Probleme im Hotel, das auch vom Tsunami betroffen war. An einem typischen Morgen fiel eine Lampe von der Decke, eine Dusche wurde beanstandet, eine Toilette war verstopft, ein Safe verschlossen und deutsche Gäste haben uns beim Bezahlen beschissen. Das war noch ein harmloser Tag. Schlimmer war der, als am Nachmittag das Wasser ausfiel und die Gäste vom Strand zum duschen kamen.... Es ist für mich und meine Thaifreundin Kun ein irrer Stress, es macht aber auch großen Spaß.
Denn wir haben hier ein total internationales Publikum und alle sind super gut drauf, denn sie haben Ferien!
Die Zusammenarbeit mit dem Thai Staff wäre ganz lustig, wenn sie nicht so entsetzlich unzuverlässig wären! Viele haben nichts oder nur wenig gelernt und ihre Eltern konnten ihnen kein schönes Leben vorleben. Das gehört jetzt alles dazu, zu meinem neuen Leben. Doch ich mag die Thais!
Wer mehr wissen will: Unsere Website ist jetzt auch on Air:
www.villa-delmar.com
Wir würden uns natuerlich über Besuch freuen und ich gebe auch sehr gerne persoenliche Tipps für Rundreisen in Thailand, Südostasien usw.
Reicht das fuer die Einfuehrung?
Herzliche Grüße
didiho