Sie läuft. Die Präsidentschaftswahl in den USA. In einem Land, in dem man als Spitzenkandidat für das höchste Amt im Staate und als potentiell mächtigste Person der Welt seine politische Gegnerin zur Prime Time öffentlich massiv beleidigen kann, ohne dass das Folgen hätte. Der Wahlkampf in den USA war schon immer anders als bei uns. Aber was Trump mit der politischen Kultur gemacht hat, sollte allein schon Grund genug dafür sein, diesen Mann abzulehnen.
Nachdem ich gerade beklagt hatte, wie beleidigend sich Trump über Harris ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden, ist es geradezu absurd, dass es umgekehrt kaum etwas gibt, was Harris über Trump sagen könnte, dass beleidigend wäre. Trump hat einen geistigen Schaden, ihn verrückt zu nennen ist keine Beleidigung sondern eine Feststellung. Egal ob Trump während der Corona-Krise erwähnte, dass man sich vielleicht Desinfektionsmittel spritzen könnte oder ob er ohne jeden Beleg verbreitet, dass Migranten Haustiere stehlen und essen.
Noch nicht genug, um ihn als Verrückten zu bezeichnen? Wie wäre es denn damit?
Wäre dem nicht so, ginge mir die Wahl in den USA vermutlich am Arsch vorbei. Ich bin politisch gesehen zwar eher auf der Seite der Demokraten, aber in einer Welt ohne Trump hätte es nur geringe Auswirkungen auf Europa, Deutschland oder mich, egal ob nun die Roten oder die Blauen das Rennen machen. Aber Trump? Wir werden es spüren, wenn er wieder an die Macht kommt. Und ich müsste mich schwer täuschen, wenn diese Auswirkungen nicht negativer Natur wären.
Aber selbst wenn ich den Großteil von Trumps Entgleisungen als Show und taktische Spielchen verharmlosen könnte, hätte ich beim Gedanken an das Waffenarsenal der USA und ihrer Rolle in der Welt (Finanzen, Nato usw.) bei einer Frau von den Demokraten ein besseres Gefühl als bei einem alten, weißen Mann von den Republikanern.
Ändert nichts am Ausgang der Wahl, wollte ich aber dennoch loswerden.
Nachdem ich gerade beklagt hatte, wie beleidigend sich Trump über Harris ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden, ist es geradezu absurd, dass es umgekehrt kaum etwas gibt, was Harris über Trump sagen könnte, dass beleidigend wäre. Trump hat einen geistigen Schaden, ihn verrückt zu nennen ist keine Beleidigung sondern eine Feststellung. Egal ob Trump während der Corona-Krise erwähnte, dass man sich vielleicht Desinfektionsmittel spritzen könnte oder ob er ohne jeden Beleg verbreitet, dass Migranten Haustiere stehlen und essen.
Noch nicht genug, um ihn als Verrückten zu bezeichnen? Wie wäre es denn damit?
Putin ist ein machtgeile, von Weltherrschaft träumender Größenwahnsinnige, Typen wie Orban sind speichelleckende Oppotunisten und Erdogan ein auf den eigenen Vorteil bedachter und skrupelloser Taktiker. Aber sie sind einigermaßen berechenbar. Trump ist unberechenbar. Natürlich denkt er vor allem an sich und seine Geldgeber, aber egal was Trump bei einer Wiederwahl anstellen würde, niemand könnte danach sagen, dass damit nun wirklich niemand hätte rechnen können. Bei ihm muss man mit allem rechnen und das ist gefährlich.Donald Trump fantasierte bei seinem letzten Wahlkampfauftritt im wichtigen „Swing State“ Pennsylvania von blutigen Käfigkämpfen gegen Migranten. Trump sagte seinem Publikum in Pittsburgh, dass die US-amerikanische Mixed-Martial-Arts-Organisation UFC eine Liga gründen solle, in der professionelle Kämpfer gegen Migranten kämpfen. „Am Ende möchte ich, dass die Migranten gegen die Champions kämpfen. Und ich denke, die Migranten könnten tatsächlich gewinnen – so böse sind einige dieser Typen“, sagte Trump. Quelle
Wäre dem nicht so, ginge mir die Wahl in den USA vermutlich am Arsch vorbei. Ich bin politisch gesehen zwar eher auf der Seite der Demokraten, aber in einer Welt ohne Trump hätte es nur geringe Auswirkungen auf Europa, Deutschland oder mich, egal ob nun die Roten oder die Blauen das Rennen machen. Aber Trump? Wir werden es spüren, wenn er wieder an die Macht kommt. Und ich müsste mich schwer täuschen, wenn diese Auswirkungen nicht negativer Natur wären.
Aber selbst wenn ich den Großteil von Trumps Entgleisungen als Show und taktische Spielchen verharmlosen könnte, hätte ich beim Gedanken an das Waffenarsenal der USA und ihrer Rolle in der Welt (Finanzen, Nato usw.) bei einer Frau von den Demokraten ein besseres Gefühl als bei einem alten, weißen Mann von den Republikanern.
Ändert nichts am Ausgang der Wahl, wollte ich aber dennoch loswerden.