Viele werden ihr vorhandenes Windows-System erstmal behalten und sich Windows
Vista in Ruhe anschauen wollen, bevor sie über einen endgültigen Umstieg
entscheiden.
Eine Parallelinstallation von Vista neben XP oder Windows 2000 ist
kein Hexenwerk - ein paar wichtige Punkte sollte man allerdings beachten.
Festplatte vorbereiten
Am besten ist es sicherlich, Vista auf einer separaten Festplatte zu
installieren - eine eigene Partition tut es aber auch.
Ob es sich um eine primäre oder erweitere Partition handelt, ist dem Setup
dabei egal.
Die Grundinstallation von Vista verschlingt locker 10 GB (incl.
Auslagerungsdatei und der Datei für den Ruhezustand) - und da man sicher noch
andere Programme testen möchte, sollte man eine separate Partition mit
mindestens 20 GB anlegen.
Ich habe das mit Partition Magic 8 unter XP erledigt und die Partition
mit NTFS formatiert - sie wurde vom Vista-Setup klaglos akzeptiert,
eine erneute Formatierung war nicht nötig.
Da Vista mit einer neueren NTFS-Version arbeitet, wird dringend davon abgeraten,
bestehende Festplatten-Partitionen mit dem Vista-Setup zu bearbeiten.
Daten sichern
Auch wenn Vista auf einer separaten Platte installiert wird, so werden doch alle
im System befindlichen Platten und Partitionen von der Installation
berührt - zum Beispiel wird in jeder Partition für den neuen Papierkorb ein
Ordner namens $RECYCLE.BIN angelegt.
Bei mir lief alles glatt - dennoch kann nicht mit letzter Sicherheit
ausgeschlossen werden, dass es zu Datenverlusten kommt.
Eine Datensicherung auf einer externen Platte vor der Installation ist also
ratsam - wem das zuviel Aufwand ist oder wer nicht die Möglichkeit dazu hat,
der sollte es sich nochmals überlegen.
In jedem Fall sichern sollte man sich die Startdateien ntdetect.com, boot.ini und ntldr.
S-ATA und IDE-Platten vorhanden?
Wenn S-ATA und IDE-Festplatten im System vorhanden sind und das vorhandene Windows
auf einer S-ATA-Platte installiert ist, dann sollte auch Vista auf dieser Platte
installiert und die IDE-Platte vor der Installation über das BIOS deaktiviert werden.
Bei meinem Test war es nämlich so, dass Vista den Bootloader ungefragt auf die IDE-Platte
schrieb und die vorhandene XP-Installation auf der S-ATA-Platte nicht
eingebunden wurde.
Vorsicht mit SATA/RAID-Treibern für XP
Wenn der eigene SATA/RAID-Controller von Vista nicht erkannt wird und auch der
Hersteller noch keinen Treiber zur Verfügung stellt, sollte man lieber noch warten.
Ich habe mal getestet was passiert, wenn man dem Vista-Setup einen XP-Treiber
anbietet: Er wurde problemlos angenommen, die Installation wurde durchgeführt - und
beim ersten Reboot wurde die Fehlermeldung angezeigt, dass der Treiber nicht digital
signiert sei, und Vista ließ sich nicht mehr starten.
Beachtet man diese Punkte, steht einer Installation von Vista nichts mehr im Wege.
Ein vorhandenes XP/W2K sollte dabei erkannt und in den Bootloader eingebunden werden.
Der RC1 von Vista setzt allerdings eine enorme Reaktionsfähigkeit des Anwenders voraus:
Standardmäßig wird die Anzeigedauer der verfügbaren Systeme auf drei Sekunden eingestellt.
Dies lässt sich jedoch (unter Vista) nachträglich ändern:
Systemsteuerung -> System und Wartung -> System -> erweiterte Systemeinstellungen
-> Reiter "Erweitert" -> bei Starten und Wiederherstellen auf Einstellungen klicken
-> Standard-Betriebssystem und Anzeigedauer wie gewünscht einstellen
Bei Problemen: alten Bootloader wiederherstellen
Wenn es zu Fehlern kommt, oder wenn man Vista wieder los werden möchte, dann muss der
vorherige Bootloader wiederhergestellt werden
Mit der WindowsXP-CD
Von CD booten, die Wiederherstellungskonsole aufrufen und nacheinander
fixmbr
fixboot
eingeben. Damit wird der originale XP-Bootloader wiederhergestellt.
Mit der Vista-DVD
Nach dem Starten von DVD die Sprach- und Tastaturoptionen auswählen und im
folgenden Fenster ganz unten auf "Systemwiederherstellungsoptionen" klicken.
Nun über den letzten Menüeintrag ein Kommandozeilenfenster öffnen, ins
Unterverzeichnis "boot" der DVD wechseln und dort
bootsect.exe /nt52 SYS
eingeben. Dies veranlasst den Vista-Bootloader zum spontanen Selbstmord und der
XP-Loader wird wieder aktiviert.
Vista in Ruhe anschauen wollen, bevor sie über einen endgültigen Umstieg
entscheiden.
Eine Parallelinstallation von Vista neben XP oder Windows 2000 ist
kein Hexenwerk - ein paar wichtige Punkte sollte man allerdings beachten.
Festplatte vorbereiten
Am besten ist es sicherlich, Vista auf einer separaten Festplatte zu
installieren - eine eigene Partition tut es aber auch.
Ob es sich um eine primäre oder erweitere Partition handelt, ist dem Setup
dabei egal.
Die Grundinstallation von Vista verschlingt locker 10 GB (incl.
Auslagerungsdatei und der Datei für den Ruhezustand) - und da man sicher noch
andere Programme testen möchte, sollte man eine separate Partition mit
mindestens 20 GB anlegen.
Ich habe das mit Partition Magic 8 unter XP erledigt und die Partition
mit NTFS formatiert - sie wurde vom Vista-Setup klaglos akzeptiert,
eine erneute Formatierung war nicht nötig.
Da Vista mit einer neueren NTFS-Version arbeitet, wird dringend davon abgeraten,
bestehende Festplatten-Partitionen mit dem Vista-Setup zu bearbeiten.
Daten sichern
Auch wenn Vista auf einer separaten Platte installiert wird, so werden doch alle
im System befindlichen Platten und Partitionen von der Installation
berührt - zum Beispiel wird in jeder Partition für den neuen Papierkorb ein
Ordner namens $RECYCLE.BIN angelegt.
Bei mir lief alles glatt - dennoch kann nicht mit letzter Sicherheit
ausgeschlossen werden, dass es zu Datenverlusten kommt.
Eine Datensicherung auf einer externen Platte vor der Installation ist also
ratsam - wem das zuviel Aufwand ist oder wer nicht die Möglichkeit dazu hat,
der sollte es sich nochmals überlegen.
In jedem Fall sichern sollte man sich die Startdateien ntdetect.com, boot.ini und ntldr.
S-ATA und IDE-Platten vorhanden?
Wenn S-ATA und IDE-Festplatten im System vorhanden sind und das vorhandene Windows
auf einer S-ATA-Platte installiert ist, dann sollte auch Vista auf dieser Platte
installiert und die IDE-Platte vor der Installation über das BIOS deaktiviert werden.
Bei meinem Test war es nämlich so, dass Vista den Bootloader ungefragt auf die IDE-Platte
schrieb und die vorhandene XP-Installation auf der S-ATA-Platte nicht
eingebunden wurde.
Vorsicht mit SATA/RAID-Treibern für XP
Wenn der eigene SATA/RAID-Controller von Vista nicht erkannt wird und auch der
Hersteller noch keinen Treiber zur Verfügung stellt, sollte man lieber noch warten.
Ich habe mal getestet was passiert, wenn man dem Vista-Setup einen XP-Treiber
anbietet: Er wurde problemlos angenommen, die Installation wurde durchgeführt - und
beim ersten Reboot wurde die Fehlermeldung angezeigt, dass der Treiber nicht digital
signiert sei, und Vista ließ sich nicht mehr starten.
Beachtet man diese Punkte, steht einer Installation von Vista nichts mehr im Wege.
Ein vorhandenes XP/W2K sollte dabei erkannt und in den Bootloader eingebunden werden.
Der RC1 von Vista setzt allerdings eine enorme Reaktionsfähigkeit des Anwenders voraus:
Standardmäßig wird die Anzeigedauer der verfügbaren Systeme auf drei Sekunden eingestellt.
Dies lässt sich jedoch (unter Vista) nachträglich ändern:
Systemsteuerung -> System und Wartung -> System -> erweiterte Systemeinstellungen
-> Reiter "Erweitert" -> bei Starten und Wiederherstellen auf Einstellungen klicken
-> Standard-Betriebssystem und Anzeigedauer wie gewünscht einstellen
Bei Problemen: alten Bootloader wiederherstellen
Wenn es zu Fehlern kommt, oder wenn man Vista wieder los werden möchte, dann muss der
vorherige Bootloader wiederhergestellt werden
Mit der WindowsXP-CD
Von CD booten, die Wiederherstellungskonsole aufrufen und nacheinander
fixmbr
fixboot
eingeben. Damit wird der originale XP-Bootloader wiederhergestellt.
Mit der Vista-DVD
Nach dem Starten von DVD die Sprach- und Tastaturoptionen auswählen und im
folgenden Fenster ganz unten auf "Systemwiederherstellungsoptionen" klicken.
Nun über den letzten Menüeintrag ein Kommandozeilenfenster öffnen, ins
Unterverzeichnis "boot" der DVD wechseln und dort
bootsect.exe /nt52 SYS
eingeben. Dies veranlasst den Vista-Bootloader zum spontanen Selbstmord und der
XP-Loader wird wieder aktiviert.
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