Ich verrstehe die Universitäten nicht, denn das dass nicht Herausgeben der Schädel nur negative Publicity nach sich ziehen kann, das muss doch jedem einigermaßen verständigen Menschen von vorneherein klar gewesen sein.
Schließlich handelt es sich nicht um die sterblichen Überreste irgendwelcher Tiere, sondern um die ermordeter Menschen, da wäre etwas mehr Fingerspitzengefühl angesagt.
Und nach rund 100 Jahren sollte man eigentlich so ziemlich alles, was sich aus den Schädeln vielleicht lernen ließe, schon längst erforscht haben.
Ich gehe jede Wette ein, das die in Wahrheit seit Jahrzehnten unbeachtet in irgendeiner "Aservatenkammer" oder Sammlung gelegen haben und kaum nach einer wußte, das man die überhaupt hat.
Mit etwas Geschick hätte man aus der Übergabe der Schädel sogar noch ein bißchen positive Berichterstattung heraus holen können, feierliche symbolische Übergabe in würdigem Rahmen an einen Abgesandten der Hereros, usw.
Vielleicht sollte ich mich für die Öffentlichkeitsarbeit an einer der betroffenen Universitäten bewerben.