Neuigkeit Telekom will mehr Geld von der Konkurrenz

Supernature

Und jetzt?
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Die deutsche Telekom will mehr Geld für die so genannte "letzte Meile". Das ist der Teil der Leitung, den Telekom-Konkurrenten von dieser anmieten müssen, um eigene DSL- und Telefondienstleistungen anbieten zu können.
Bisher beträgt der monatliche Mietpreis dafür 10,50 Euro - festgelegt wird er von der Bundesnetzagentur. Die aktuelle Regelung läuft zum 31. März 2009 aus.
Für die Zeit danach hat die Telekom eine Erhöhung dieser Entgelte beantragt - und zwar um über 20 Prozent. 12,50 Euro sollen die Konkurrenten künftig berappen müssen.
Begründet wird dies mit den "gestiegenen Kosten pro Anschluss", und diese Kostensteigerung resultiert aus dem Verlust von Kunden, dem keine entsprechenden Einsparungen entgegen stehen.
Frei übersetzt könnte man sagen, die Telekom wehrt sich gegen den Umstand, dass man mit weniger Kunden weniger Geld verdient.

Blanker Hohn sind hingegen die Äußerungen von T-Home Chef Höttges: An der Preiserhöhung führe kein Weg vorbei, denn "nur so können der Betrieb und die Bereitstellung einer flächendeckenden Infrastruktur finanziert werden".
Bewohner ländlicher Gebiete werden nicht wissen, ob sie bei diesem Satz lachen oder weinen sollen. Hat sich die Telekom in der Vergangenheit bei der Erschließung weniger stark bewohnter Gegenden doch sehr schwer getan und dies entweder komplett verweigert oder Auftragsgarantien bzw. gar die Finanzierung aus Steuergeldern gefordert, was teilweile kuriose Folgen hatte, zum Beispiel: https://www.supernature-forum.de/ww...n-fuer-dsl-dorf-verlegt-anschluss-selbst.html.
 
/me geht mal eben in den Keller zum lachen :D

Deren "Verlege"-Politik ist hier nämlich auch fürn Arsch.
Die T-Deppen brauchen 2 Jahre fürn RADSL-Feldversuch - und dann wird das nur in
20/30 Städten beibehalten - eigentlich war das für jene "Flächen" gedacht, die
nicht weiter ausgebaut werden (können).
:wand
Das Perverse dadran ist jedoch, dass man ein superduper DSL per UMTS bekommen
könnt, das kostet leider Unsummen iV zum normalen DSL. :stupid

Andere Provider haben sich hier nur in der Innenstadt verlustiert, also auch nur da,
wo man billig abgreifen konnte.Sämtliche Randbezirke hier sind ebenfalls aussen vor,
obwohl es reichlich grosskotzig angekündigt wurde. Wie gut, dass ich nie dort
unterschrieben habe, weil sonst neben Handy auch mein Festnetz weg wäre, das
sind so Arschgeigen. (grosses a wurde von grossem v - wie vollidioten - gekauft).

Aber eines muss man dem magenta T lassen - zuverlässing sind'se ja, und sei es
mal wieder nur der alljährliche Jahresbeginn-Dummfug. :soloeffe
 
Wie üblich bei der Telekom - man bekämpft die Auswirkungen und nicht die Ursachen (Auswirkung: Die Kunden laufen weg, Ursache: Big T. ist preislich nicht Konkurrenzfähig auf dem Markt).
 
Also wenn ich mir überlege, dass mein Provider 10,50 monatlich an die T-Com zahlt kann ich über den Preis nicht meckern und wunder mich dann nicht mehr über gebührenpflichtige Service-Hotlines, viel bleibt da nicht hängen für meinen Anbieter auch wenn er keine Infrastrultur bieten muss sondern nur anmietet.

Ist klar, dass T-Com immer wieder Testsieger ist was Zuverlässigkeit angeht, die können ja auch strippen kappen wie es ihnen Spass macht ;)
 
Soll der Staat duch die Bahn Privatisieren, aber dafür mal das Telefon/DSL Netz kaufen.
Denn die T-com macht doch nichts, wir sind froh das wir bei uns auf´m Land wenigstens DSL 1200 haben, aber die Preise (T ist tuer und die andere anbieter wollen einen zuschlag oder so)
Bei uns haben die in der Stadt in der Nähe erst vor einem Jahr DSL 2000 bekommen.
Und Kabel ist auch keine Lösung, zwar billiger und schneller aber kein Anschluss/Kabel in der Straße= 1500 € selbst kosten wenn verlegt werden soll.
 
Und Kabel ist auch keine Lösung, zwar billiger und schneller aber kein Anschluss/Kabel in der Straße= 1500 € selbst kosten wenn verlegt werden soll.

Was? Nur 1500€? Das würd ich sofort machen, da hätte ich x-mal soviel Leistung und die 1500€ wären nach einem Jahr wieder drinnen, da das T ja mehr als das doppelte verlangt für weniger Leistung...
 
Ehrlich gesagt kotzt es mich an wenn ich sehe dass Leute die keine Ahnung von den Wartungs- und Instandhaltungskosten haben und dennoch über die Telekom herziehen!!

Wie üblich bei der Telekom - man bekämpft die Auswirkungen und nicht die Ursachen (Auswirkung: Die Kunden laufen weg, Ursache: Big T. ist preislich nicht Konkurrenzfähig auf dem Markt).

Wenn es einen Fehler gibt muss sich die Telekom darum kümmern den Fehler zu beseitigen. Wenn ein Kunde bei Arcor nen Fehler meldet gibt Arcor den Fehler sofort an die Telekom weiter ohne auch nur die eigene Technik zu testen. Kein Wunder dass die Kosten der Telekom höher sind als die der Fremdanbieter!!! Kein Wunder dass die Telekom mehr Geld verlangen muss wenn die Kosten die Einnahmen durch das Anmieten der Fremdanbieter übersteigt!! Und es geht immer wieder was in der Kabellinie kaputt. Es kam schon oft genug vor dass ich mit nem Meßbauführer nen Fehler gesucht habe der weißgottwo lag und keiner genau den Standort ermitteln konnte. In so nem Fall muss man an mindestens einer, eher an 2 Stellen die Erde aufgraben und das kostet echt viel (je nach Untergrund). Solche Kosten werden nur zu einem Bruchteil gedeckt und darum kümmert sich niemand!

Jeder kann nur über die Telekom herziehen, aber dass es vielleicht auch realistische verständliche Gründe für eine Preiserhöhung der angemieteten Leitungen gibt, darum schert sich niemand! Denn immer wenn bei einer Leitung ein Fehler auftritt ist es ein Servicetechniker der Telekom der hinaus zum Kunden fährt um ihn zu beseitigen. Also hört euch verdammt nochmal auf zu beschweren dass Service etwas kostet. Den bekommt ihr von euren ach so Günstigen Fremdanbietern nämlich kaum geboten! -.-
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig, es könnte glatt sein, aber so ganz unrecht hat Timo allerdings auch nicht. Wenn ich bedenke, dass ich bisher noch nie Probleme mit dem rosa T hatte, weder privat noch im Beruf. Sondern nur immer das "Geschreie" von Usern lese, die bei "xyz" einen Vertrag abgeschlossen haben und auch nicht zufrieden sind.
Sicher, ist eine Menge Geld, welches man "abdrückt", dafür stimmt, zumindest für mich, das Preis/Leistung Verhältnis. der Service.
 
Die Fremdanbieter sind auch viel besser wenn man nur den Preis im Blick hat. Der Preis ist auch das einzig entscheidente wenn man keinerlei Störung hat. Aber sobald man Probleme mit einem Anschluss bekommt ist man frogh bei der Telekom zu sein da man somit sofort bei den Leuten ist die den Fehler auch beseitigen! Dafür spricht halt auch der Preis...
 
Also hört euch verdammt nochmal auf zu beschweren dass Service etwas kostet. Den bekommt ihr von euren ach so Günstigen Fremdanbietern nämlich kaum geboten! -.-

Aber sobald man Probleme mit einem Anschluss bekommt ist man frogh bei der Telekom zu sein da man somit sofort bei den Leuten ist die den Fehler auch beseitigen! Dafür spricht halt auch der Preis...

Wenns mir nur um den Preis gehen würde, wäre ich sehr sehr froh. Leider ist es aber so, dass die Telekom ihr Monopol in ländlichen Gegenden gnadenlos ausnutzt (Meine Erfahrung mit der Telekom)

Hier nochmal ne Kurzform davon:
Die bauen scheisse -> Netz überlastet -> DSL-Kunden runterschrauben (2000 auf 348) -> Alle Beweise verleugnen -> T-Techniker schicken, der T bestätigt -> Unabhängiger Techniker widerlegt T-Techniker -> T leugnet Beweise -> Glückspilz findet einen Mitarbeiter mit Eiern in der Hose -> Alles wie vorher
Unsere Nachbarn bei Freenet, Alice und was weiß ich was, haben diese Probleme nicht...
 
Ja ich höre mehr als genug Fälle gleichen Kalibers, aber da ich aus eigener Erfahrung her weiß, dass es in keinem Verhältnis zu den wirklich positiven Ausgängen steht nehm ich solch dreiste Fälle nicht wirklich ernst... Wie in jedem Bereich hört man natürlich von allen Seiten immer die negativen Aspekte und die Störungen die schnell und qualitativ hochwertig behoben wurden werden natürlich als normal ausser Acht gelassen.

Letztlich hab ich auch vor sehr vielen Kunden gestanden die einem sein Leid mit Arcor und Konsorten geklagt haben. Es laufen ungefähr 2/3 von denen die bei der Telekom kündigen zur Telekom wieder zurück. Nur weil sie bei der Telekom zwar auch unzufrieden waren, aber immernoch weniger Probleme als bei nem Fremdanbieter hatten.

Es ist natürlich ein extremes Armutszeugnis dass solche Vorfälle entstehen, dass steht ausser Frage und sowas will ich natürlich auch nicht leugnen. Aber im Endeffekt steht es wie gesagt in keinem Verhältnis zu den gelösten Problemen, bei denen die Kunden uns Loben und wirklich froh sind bei der Telekom zu sein (Zumindest nach deren Aussage xD).

Sorry, aber selbst jetzt wo ich nicht mehr bei der Telekom angestellt bin würde ich diesen Anbieter weiterempfehlen...
 
tss, nicht nur das die Telekom/T-com kein schnelles Internet in Ländlichen umgebungen bereit stellt, nein auch in Berlin, nutzt sie ihr Monopol und verweigert leuten ein schnelles internet, weil es ja zu teuer ist "Glasfasermodems" bereit zustellen.
Siehe: berlin online
dsl magazin

Was? Nur 1500€? Das würd ich sofort machen, da hätte ich x-mal soviel Leistung und die 1500€ wären nach einem Jahr wieder drinnen, da das T ja mehr als das doppelte verlangt für weniger Leistung...

ja das würden wir ja auch noch zahlen, aber:
Die nachbarn müssten auch noch zahlen, wenn man sich verpflichtet und 3 jahre bei denen Kabel Internet nimmt kostet es nur 1000 aber die nachbarn halt, manche von denen haben noch nicht mal internet und müssten trotzdem für min. die Straßen aufhebe und wieder reparien kosten aufkommen= ungefär jeder aus der Straße 100-200 € weil das nächste kabel ca. 1 Km weg liegt.
Wir haben schon mit den nacharn gesprochen aber...
 
*** EDIT ***
Ich habe hier alles gelöscht, da mir bei dem Thema immer das Blut hochkocht.
Für meine Erfahrungen hatte ich eigentlich noch harmlos geschrieben, aber beim nochmaligen durchlesen fand ich zuviel Kritik an Timo darin (die nicht von mir geplant war und hier auch nichts zu suchen hat).
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den Preisen der Telekom bitte auch mit einbeziehen, dass die aus den Zeiten als Staatsunternehmen einen Personalapparat übernommen haben, der ein mehrfaches von dem verschlingt, was Mitbewerber am Hals haben. Und vergessen wir nicht, daß Mitbewerber auch lange nicht os gut organisierte Mitarbeitervertretungen und so einen hohen Anteil an gewerkschaftschaftlich organisierten Mitarbeitern hat.

Da wird viel zerrieben, was am andren Orte sehr viel schneller geht.

Betriebsräte können auch ganz schön im Weg sein, die sind nicht NUR gut. Will hier nicht zuviele Interna ausbreiten, aber das ist oft zum Haare raufen.

Zurück zum Thema:

Natürlich will die Telekom verzweifelt wieder reinwirtschaften, was sie durch Auflagen aus Berlin verloren hat. Beispielsweise die Einnahmen aus den Telefonbuchdaten: da ham die mal Millionen pro Jahr eingenommen beim Weiterverkauf, der Erlös ist um gut 80% eingebrochen. Und das ist auch vielen andren Ecken so gelaufen.
 
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