Telekom denkt über Bandbreiten-Drosselung bei DSL-Flatrates nach

Fernaless

Schon lange hier
Und noch einmal, weil ich schon überall was dazu geschrieben habe, bei 75G Volumen, was ist daran so schlimm? :)

Jemand normales wird nie im Leben so viel in einem Monat verbrauchen.
 
75 Gigabyte? ZB einmal Steam neu installiert, schon hab ich keine Bandbreite mehr? Och nö. Da würd ich sofort ein Sonderkündigungsrecht nutzen. Videotelefonie, Videostreaming aus dem PayTV/VoD ade...
 
Und noch einmal, weil ich schon überall was dazu geschrieben habe, bei 75G Volumen, was ist daran so schlimm? :)

Jemand normales wird nie im Leben so viel in einem Monat verbrauchen.

Wie kommst du darauf?
In einem drei-Personen Haushalt mit "Spielwütigem" Sohn, "Stream- und Ladefreudigem" Mann + Frau (was ich so treibe verrate ich nicht ;) ) ist das Volumen fix erreicht.
 
Wie schafft das die Telekom eigentlich, sich immer unbeliebter zu machen?
Und hinterher wird wieder abgejammert das die "Kunden" in Scharen abwandern.
Auch im Bekanntenkreis habe ich einiges von negativen "Erfahrungen" mit der Telebumm mitbekommen. (n)
Bin froh, das ich seit Jahren nichts mehr mit dem Kasperverein "Telekom" zu tun habe. :ROFLMAO:


Cheers
 
Wie kommst du darauf?
Ich gehe im Normalfall davon aus, dass der Anschluss immer maximal von einer Person genutzt wird.

Wer da keine Warez und dergleich herunterlädt, was leider selbst in Zeiten von günstigen Spielen, Filmen und Liedern noch viel zu häufig der Fall ist, der kommt auch damit aus ;)
 
Dazu braucht es heutzutage keine Warez. Klar, wer nur emailt, hin und wieder online surft, braucht das Volumen kaum, da hast du recht.
Solche Leute haben oder brauchen aber auch keine Flatrate - und der Inbegriff der Flatrate ist nunmal eine ungedrosselte Dauerleitung. Alles andere ist ein Volumentarif - und den will ich nicht wenn ich eine Flatrate will.

Günstige Spiele, Filme und Lieder kauft man heute doch eigentlich nur noch online! Streamingportale wie , WebTV, Youtube, Steam, Origin, alles online und legal! 75 Gigabyte Volumen gerne, wenn ich es buche. Dann buche ich aber lieber eine echte Flat - bei der Konkurrenz, die meist sogar schnellere Raten anbietet. Maxdome, Videoload (Telekomfirma!!), Lovefilm, iTunes.. alles Banane.
 
Vor ein paar Jahren habe ich anderen noch einen Vogel gezeigt, wenn die mir von mehr als 10GB Downloads erzählt haben. Seit letzten Jahr nutze ich Maxdome, dass hat meinen Datendurchsatz schon mal ordentlich in die Höhe getrieben, ich habe Ende letzten Jahres tatsächlich in einem Monat über 180GB gezogen.

75GB sind ohne Online-Videothek sicherlich eine Menge, aber mit Blick auf die Zukunft aber eher eine Bremse in vielen Bereichen ....
 
Ist die Telekom denn so stark am Schrumpfen und sollte umbenannt werden in Telegeht?:unsure:

Auszug aus der Info zum Begriff Flatrate:
Wikipedia schrieb:
Wirtschaftlicher Hintergrund

Meist müssen die Anbieter von Flatrate-Tarifen für die Nutzung fremder Netze eine zeitabhängige Gebühr zahlen. In dem Fall basiert der Flatrate-Tarif auf einer Mischkalkulation, bei der die Kunden, die das Angebot wenig nutzen, einen Anteil zur Finanzierung von Vielnutzern mit leisten. Sie rechnen sich somit eher für große Anbieter mit hohen Kundenzahlen als für kleinere Anbieter, bei denen schon eine geringe Zahl von Vielnutzern diese Kalkulation kippen lassen kann.
 
Ich denke da jetzt weniger an die Vielsauger - das Beispiel von Duftie zeigt, worauf diese Maßnahme eigentlich zielt:
In Zukunft werden immer mehr Inhalte übers Web gestreamt, das ist ein riesiges Geschäft. Die Telekom wird ein Limit setzen, aber zum Beispiel das eigene Entertain-Angebot nicht auf dieses Limit anrechnen.
Mit der DSL-Grundgebühr ist kein Geld mehr zu verdienen, darum muss gewährleistet sein, dass der Kunde keine anderen Dienste nutzen kann als die, mit denen man zusätzliche Einnahmen erzielt. Die Telekom ist nur der erste Provider, bei dem das öffentlich wird, alle anderen werden nachziehen.
Hier geht es nicht darum, dass die Netze überlastet sind und man auf diesem Weg gegensteuern möchte. Hier geht es darum, ein Ökosystem um den DSL-Anschluss zu bauen und den Kunden darin einzusperren.
Streaming-Dienste, die keinen Vertrag mit einem großen Provider haben, werden sterben, weil es sich niemand mehr leisten kann, diese zu nutzen.
 
ot:
Wäre bis dahin auch nett, wenn das Netz soweit ausgebaut würde, so daß man das auch überhaupt nutzen kann.
Zur Zeit bekomme ich nicht mehr als 3 Mbit, da ist mit Streaming etc. eh essig :eek:
 
Mein Steam-Ordner ist mittlerweile 113 GB groß und auch nur deswegen, weil ich nur etwa 10% des Gesamt-Datenvolumens installiert habe von dem, das ich auch tatsächlich gekauft hatte.

Dazu kommen etwa 200 GB herunterladbarer Inhalt auf meiner PS3 und auf der PsVita, ebenso nutze ich Maxdome und T-Home von den Telekomikern höchstselbst. Ich schaue ebenso regelmäßig Youtube- und MyVideo-Videos, und da sollen popelige 75GB im Monat reichen? Never!

Die haben doch einen Sockenschuss. Nichtmal richtig surfen kann man mit T-Online, trotz 25MBit-Leitung. Und jetzt noch drosseln? :stupid
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 113 GB von Steam musst Du aber nicht neu laden, wenn Du neu installierst, oder?
(Vorausgesetzt, Du hast sie vorher weggesichert).

Hab gerade mal nachgeschaut und festgestellt, dass ich diesen Monat auch schon 75 GB verbraucht habe. Und er ist noch nicht rum...
Aber wir hängen auch mit vier Personen dran.
 
Bei Steam ist das so, das wenn man die gesicherten Spieldateien in einem bestimmten Ordner einfügt, müssen diese nicht neu geladen werden. Es sei denn, es gibt eine neuere Spielversion oder die Dateien sind fehlerhaft.
 
Richtig, sollte ich die Kiste mal platt machen kann ich getrost auf der anderen Partition darauf hinterher wieder zugreifen. Allerdings wechsele ich gern mal die installierten Spiele und Steam macht gern mal mehr als nur regelmäßig Spiele-Updates. Daher traue ich mich schon gar nicht mehr wirklich, Steam zu starten, denn dann starten nach 10 Minuten plötzlich 20 Updates und mir verreckt die Kiste vor Überlastung. Vom zusätzlichen Datentransfer mal ganz zu schweigen, denn die Updates fressen gerne mal weitere Gigabytes. Und bei Sony gibt es für PLUS-Mitglieder auch gern mal (recht aktuelle) Spiele gratis, die dann mal >10GB fressen, und das sind nicht wenige.

Nagut, insgesamt sind wir hier auch 4 Personen die am Anschluss hängen, und Maxdome nutze nicht nur ich hier zum Beispiel.
Ergo: Käme diese Begrenzung, wären wir voll am Arsch (n)
 
Kleines Update: Diese Drosselung soll es nur für Neuverträge (ab Mai) geben.

EDIT: Ich würde es begrüßen, wenn die Telekom die Kabel Deutschland-Lösung anwenden würde. :)
 
Okay, dann stellt sich die Frage, warum diese Drosslung für Neukunden eintreten soll.

Neue Kunden werden dadurch ja wohl eher abgeschreckt oder versuchen noch im April einen Vertrag abzuschließen.
 
Man hat 10 GB Traffic pro Tag zur Verfügung, wird dieses Überschritten, wird Filesharing auf 100 kbit/s runtergesetzt, alles andere auf 1Mbit/s (Bei Kabel Deutschland DSL 100.000). (Dies gilt dann nur für den Rest des Tages).
 
Ich sags mal so: ich würde dennoch bei einem Konkurrenten eine echte Flat buchen, auch wenn ich dafür weniger zahlen müsste als bei den Telekomödianten. Und sollte es wider Erwarten bis zu einem Zwanni mehr kosten (was dann immerhin 70€/Monat wären), würd ich mir sogar das überlegen, nur um den Komikern zu zeigen dass es so nicht geht.

Ich seh das Problem nur tatsächlich darin, dass echte Flats wirklich verschwinden werden. Nicht immer regelt die Nachfrage das Angebot.
 
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