Weder noch..
Da ich fast ausschliesslich debianbasierende Distris verwende landen die per apt gezogenen und installierten Files als *.deb-Pakete unter "/var/cache/apt/archives" auf dem Rechner. Die Abhängigkeiten werden aufgelöst und so installierte Software funktioniert mit fast 100%iger Sicherheit. Soviel ich weiss gibt es apt (yum) auch für RPM-verwendende Distributionen - wie gut das es da funktioniert weiss ich nicht - aber ehrlich gesagt traue ich der Sache nicht. Die grössten Probleme beginnen bei diesem hammergenialen apt von Debian vorallem dann, wenn man von den drei Zweigen stable, testing und unstable (sid) den Letzteren wählt, weil es da gar nicht möglich ist, dass bei allen Paketen die Abhängigkeiten vollends klappen. Man kann sich dann unter Umständen in eine Situation verfrachten wo das upgraden nicht mehr funktioniert, und dann ist aber apt eigentlich völlig wertlos und seiner Genialität beraubt. Auch das Verlassen des Pfades apt-get update, apt-get upgrade, apt-get install blablabla und Querinstallationen mittels 'dpkg -i' sind nicht ganz ohne. Es kann absolut problemlos klappen, aber das muss es nicht zwingend. Das Gleiche kann auch für die Sourcelisten gelten worauf apt schlussendlich zugreift.
Früher hab ich mich immer gefragt wieso die bei Debian so doof sind und ein ganz anderes Paketformat verwenden als die RPM's. Heute frage ich mich eher wieso es überhaupt noch RPM's gibt...aber vermutlich ist das wegen dem Klick&go.
Ich hab gestern dieses Kubuntu Dapper Drake nochmal frisch draufgebügelt und ich hab alles ausser Java RTE, Acrobat Reader und skype per apt gezogen und installiert. Java war eine .bin und läuft unter Firefox, Konqueror und Opera - wobei Opera aber bei den Javaapplets gerne abschmiert - ist aber auch eine 9er BETA. Acrobat Reader war eine tar.gz und lief bei dieser 2ten Installation nicht mehr resp. ploppte nur auf und verschwand dann immer wieder. Auch skype lief nicht, aber da ich skype auch versuchte über die konsole zu starten gabs da eine Rückmeldung über eine fehlende libdc5+ oder ähnlich. Apt-cache search bietet da aber die Möglichkeit sich extrem viele erhältliche Pakete anzeigen zu lassen, dass einem die Ohren nur noch wackeln. Dann hab ich einige Pakete mit der möglichst gleichlautenden Bezeichnung installiert und nach 5 Minuten lief skype und auch der Adobe Reader.
Eigentlich kann ich jetzt sagen ich hab fast alles zum Laufen gebracht was ich wollte. Die 3D-Beschleunigung werd ich noch versuchen und VMWare - aber dazu muss ich mir erst noch einen neuen Kernel braten. Cupsys hat eh einen Sprung in der Schüssel - schon bei der Grundinstallation kommt da reproduzierbar ne fette Fehlermeldung und die Stabilität des Rechners ist unter diesem Linux schlechter als sie unter WinXP ist (aber im Moment spielt Windows die 2te Geige hier) - wobei ich hier seit längerem mit einem immer wieder sporadisch auftretendem Problem auf diesem Rechner konfrontiert werde. Das Gefühl sagt mir, dass es einfach an einem immergleichen Buggy-Treiber liegt.
Tut mir leid, denn ich hätte Dir gerne geholfen, aber das kann ich in diesem Falle wohl nicht.