Subjektive Kosten für ein Win - Mac System

jabberj

assimiliert
Ist zwar schon eine etwas älter Geschichte, aber auf Grund der Tatsache, dass sich in diesem Forum auch Windows User tummeln, die gerne mal den Spruch: «Macs sind eh zu teuer» in den luftleeren Raum werfen, hier eine kleine Tabelle von einem Mann, den man nicht als unwissenden Macnerd bezeichnen kann, der mit beiden Systemen gearbeitet hat und schon einige
interessante Artikel veröffentlicht hat und mit einem Tool (TCO - total costs of
ownership) eine kleine eigene, persönliche Kostenaufstellung betrieben und ausgewertet hat. (Die Gemeinde, die ihren Computer zu 96% nur zum Zocken benutzen, brauchen hier nicht weiterlesen, da es hier um User geht, die den Computer zum Arbeiten benutzen:

jo, schaut mal rein:
 

Anhänge

  • WinnsTCO_WinTel_vs_Mac.pdf
    57,7 KB · Aufrufe: 476
Unterstreich das Subjekiv noch ein paar mal. :D PopUp-Blocker, Firewall, E-Mail-Client... alles muss ich bei Windows kaufen. :ROFLMAO:

Office installieren brauche ich bei Windows doppelt so lange? Interessant.

Der Autor läuft mittlerweile auch mit der Zwangsjacke herum, oder? ;)

Frei nach dem Motto: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
 
Wie gesagt, subjektiv ( wegen mir dreimal unterstrichen)

Ob Zwangsjacke oder nicht, kann ich am Bild nicht erkennen.Subjektiv ist das Ganze auf jeden Fall, aber Selbstest für Firmen möglich mit diesem Tool TCO. Natürlich ist das Ganze nur interessant für Firmen, die beide Systeme am laufen haben.

Ich behaupte, dass ein Macnetzwerk und dessen Pflege mit Sicherheit über die Zeitdauer von einem Jahr weitaus günstiger ist, als ein vergleichbares Windowsnetzwerk - Hardware, Software und Systemwartung inklusive

Wer mehr erfahren möchte über den Typen in der Zwangsjacke:

hier der link
 
Klar, beim verhältnissmässigen Nischensystem fallen weniger Kosten auf Virenschutz und ähnlichem an - weil es dafür kaum welche gibt. Die Mac-Welt sollte sowas nicht veröffentlichen, weil sie dann irgendwann eventuell den gleichen Stress haben... ;)

Aber im ernst, die grössten Kosten, die jemanden vom Wechsel abhalten, sollten die Zeit sein, die man zur Umgewöhnung braucht. Das hält mich im Moment von Linux ab.
 
Die Zahlen entstammen der Steinzeit.Und was man alles so kaufen soll.Na ja, wer es glaubt.
 
Ich! Ich glaube so etwas.

Und es geht hier nicht primär um irgendwelche Apps oder Addons, prinzipiell ist die Kostenaufstellung für die Wartung und die Systempflege, das Neuaufsetzen der Festplatte (wie heißt das noch schnell?) neue Treiber von Drittanbietern usw., Updaten der Vierensoftware, Updates für die Firewall usw. der springende Punkt ... und das sind die Kosten, die sich in der aufgewandten Zeit für eben solche Sachen widerspiegeln, in der man nicht der eigentlichen Arbeit nachgehen kann, sondern sein System pflegen muß - lassen muß.

Es geht hier nicht um private Computernutzer, die hatten früher ihr Auto zum dranrumschrauben, heute gehts nicht mehr so richtig und da haben sie nun halt ihren PC, der gepflegt, gewartet und getuned werden muß.
Nö, hier geht es um Kosten-Nutzenrechnung für PCs am Arbeitsplatz
 
Kommt mir aber ehrlich gesagt etwas übertrieben vor. Wenn man einmal eine sinnvolle Umgebung eingerichtet hat, erledigen die gängigen Programme ihre updates ja selber, und im Gegensatz zu den Zockern werden die Firmen ihre Rechner bestimmt nicht alle 2 Monate neu installieren. ;) Mein Win2K hat auf diesem Rechner fast 5 Jahre hinter sich, ich musste jetzt wegen einer gestorbenen Festplatte neuinstallieren, aber das kann Dir als Maccer ja auch passieren.

Aber das werden sich die betroffenen schon ausrechnen - bei bestehenden Windows-Rechnern lohnt der Umstieg auf den Mac, falls die Ersparnisse bei der Wartung höher sind als die neue Hard-/Software, und die Umschulungen und Einarbeitungskosten, und falls der Aufwand im laufenden Betrieb möglich ist.

Oft wird die Plattform so oder so von der Verfügbarkeit bestimmter (nischen-)Programme bestimmt - und dann sind alle Rechnungen eh' für die Tonne.
 
Mit dem letzten Post von jabberj wird mein Beitrag schlicht offtopic, denn ich das Folgende betrachtet eher die Gesamtkosten. Was soll's - ich stell es trotzdem mal rein, weil's aus meiner erlebten Realität kommt und nicht bloss eine rein subjektive Betrachtung ist.

Ich behaupte, dass ein Macnetzwerk und dessen Pflege mit Sicherheit über die Zeitdauer von einem Jahr weitaus günstiger ist, als ein vergleichbares Windowsnetzwerk - Hardware, Software und Systemwartung inklusive
Ich behaupte, dass man viel behaupten kann, aber es schwer sein dürfte Vergleiche zu ziehen, die das klar offen legen.

Nun...ich arbeite im Moment temporär in einer Firma, die nur Windows-Clients fährt an w2k3 (Advanced-, Enterprise)-Server. Praktisch die gesamten Anwendungen laufen unter SAP und Oracle-Datenbank. Die Client-Rechner sind recht neu und wursteln mit min. 1GB RAM und 3GHz-CPU rum. Die Kosten für die Hardware würd ich jetzt ganz frech als nicht mal relevant einstufen, denn alleine bis das ganze SAP-Zeug mal so lief und die gröbsten Kinderkrankheiten im hammerfetten Verwaltungsprogramm ausgebügelt waren erwuchsen Kosten, dass die Ohren nur so wackeln. Die Komplexität ist einfach nur enorm. Was da an Mannstunden verbraten wurde tut einfach nur noch weh. Der Sysadmin hat sehr wenig mit dem Netzwerk-System zu tun, da es anscheinend praktisch sehr wartungarm läuft. Auch ich verzeichne einfach nie Probleme mit dem Netzwerk, nur der Serverzugriff könnte ab und zu schneller sein - SAP macht mir alleine schon genug Probleme (in der Anwendung resp. in der Komplexität derer), da kann ich andere einfach nicht brauchen.

Da ich aber auch noch in einer anderen Firma als Freelancer arbeite sehe ich auch die MAC-Welt, den dort kommt in Netzwerk fast ausschliesslich nur der Apfel zum Zuge - ausser wenn Kuratorin und Konsorten ihre mitgebrachten Notebooks anschalten (Online loggt sich der Admin aber über eine w2k3-TerminalServer in sein heimisches Netz ein). Auch auf den MAC's läuft eine speziell für die Firma entwickelte Software, die der äusserst freundliche und lustige MAC-Netzwerksupporter selber entwickelt hat. Was mir jedenfalls zu Ohren gedrungen ist, ist, dass man hier sparen will und schon versucht hat den MAC-Guru zu ersetzen, was aber schlicht nicht gelingt, denn Leute mit so spezifischen Wissen sind extrem schwer zu ersetzen oder so teuer, dass es eh keinen Wert macht zu wechseln. Die verwendete MAC-Hardware clientenseitig ist.....hmmm....knapp bemessen - G4 mit 400MHZ oder so unter OSX 10.4. Der Server ist irgendeine G5-Maschine, die in einem eigenen Serverraum werkelt - gleich nebenan steht aber auch noch eine Win-Büchse. Ich weiss nicht wozu - Firewall...Proxi...?....Egal.
Die grössten Kosten dürften auch hier durch die vom Admin programmierte Anwendung entstanden sein - irgendeine fette Katalogisiersoftware mit Datenbankanbindung.

Spezialisierte Firmen verwenden angepasste spezialisierte Anwendungen und ich denke ich liege nicht falsch zu behaupten, dass dies einfach die mit Abstand grössten Kosten verursacht. Hardware und Netzwerk....pühhh....Peanuts!

Bei irgendwelchen 0815-Firmen mag es ganz anders aussehen, aber die haben auch nicht solche Geldberge zu Verfügung wie die von mir genannten beiden Beispiele.
 
Oben