
In zwei Stufen sollen Arbeitnehmer in den Jahren 2013 und 2014 um insgesamt sechs Milliarden Euro entlastet werden.
Zuerst fragt man sich: Woher kommt das Geld?
Dann denkt man aber: Wir leben in einem Land, das notleidenden Banken mal eben dreistellige Milliardenbeträge unter den Allerwertesten schiebt und gleichzeitig noch fünf Milliarden für alte Autos ausgibt, um nur wenige Jahre später schon wieder mit Hilfspaketen aus dem Vollen zu schöpfen.
In einem solchen Land sind sechs Milliarden ein Nasenwasser - Peanuts eben.
Interessanter ist da schon der Zeitpunkt:
2013 zündet die erste Stufe der Entlastung, 2014 die zweite.
Im Herbst 2013 ist Bundestagswahl - der Zeitpunkt ist also kein bisschen zufällig gewählt.
So kann man sich im Wahlkampf damit rühmen, für Steuersenkungen gesorgt zu haben - und mit Ankündigung der zweiten Entlastungswelle auf Stimmenfang gehen.
Die Rechnung gibt es dann wie üblich nach der Wahl...