Statusupdate zum neuen Bing: Microsoft lernt schnell und treibt die Integration voran

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Statusupdate zum neuen Bing: Microsoft lernt schnell und treibt die Integration voran

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Seit rund sechs Wochen ist das “neue Bing” nun in Betrieb, und es war bisher eine durchaus spannende Reise. Die Geschwindigkeit, mit der Microsoft Erfahrungen sammelt und Anpassungen vornimmt, ist dabei beeindruckend.

Es war von Beginn an ein öffentlicher Feldversuch. Mit der Leichtigkeit der Bedeutungslosigkeit, wie ich es gerne amüsant ausdrücke, hat Microsoft dieses Experiment gestartet. Bing ist als Suchmaschine nicht sonderlich relevant, insofern konnte nicht viel kaputtgehen.

Obwohl der Zugang zu Beginn nur via Warteliste möglich war, hat das neue Bing schon jetzt für einen historischen Rekord gesorgt. Erstmals hatte Bing mehr als 100 Millionen aktive Nutzer. Viele davon haben womöglich nur mal neugierig gespickt und nutzen nun doch wieder Google, aber ein Achtungserfolg ist es allemal.

Bei einem Experiment geht gerne mal etwas schief, so auch beim neuen Bing. Microsoft musste die Länge der Gespräche mit Chatbot stark einkürzen, weil dieser bei längeren Sessions den Faden verlor und dann ulkige bis bizarre Antworten gab. Inzwischen sind wieder Suchanfragen mit bis zu 15 Frage-Antwort-Paaren möglich. Fehler macht die KI immer noch, Microsoft “warnt” sogar auf der Startseite des neuen Bing davor und fordert dazu auf, Fakten doppelt zu prüfen.

Wie Microsoft Ende letzter Woche in einem Blogartikel mitteilte, hat man inzwischen die Performance deutlich verbessert, außerdem versteht das neue Bing die Eingaben seit einem Update nochmals besser. Die Geschwindigkeit bleibt allerdings noch eine Baustelle, teilweise kann man dabei zuschauen, wie sich die Antwort auf eine Frage langsam aufbaut. Seitdem der Zugang zum neuen Bing ohne Warteliste möglich ist, hat sich das gefühlt noch ein wenig verschlimmert. Trotzdem hat Microsoft das tägliche Limit erst kürzlich wieder erhöht: Bis zu 150 Anfragen am Tag können Nutzer an das neue Bing stellen.

Ebenfalls neu ist eine Funktion zum Teilen der Suchergebnisse, auf diese Weise soll das Interesse am neuen Bing weiter gesteigert werden.

Bing Suchergebnisse teilen

Die Integration von Bing in weitere Microsoft-Produkte schreitet voran. In Microsoft Edge gibt es seit letzter Woche den Bing Button, die mobile App von Microsoft Start hat ihn bekommen, und in Skype kann man den Bing-Chatbot nun in Gruppen aufnehmen, sodass alle Teilnehmer an einer Unterhaltung Fragen stellen und die Antworten sehen können.

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